Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nagel stM. (230 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 150, 2 gestahten, $s sine hende si im gerahten./ da wurden vier nagele $s durch Cristen geslagene;/ durch sine hende, $s daz laid
Barth 137, 27 ezich, sô | verstêt daz pluot. //Sô dû den ubelgetânen nagel schiere wilt vertrîben, sô nim honicseim unde auripigmentum unde ein
Barth 137, 29 unde auripigmentum unde ein wahs unde bint daz uber den nagel, schab ine mit einem snîdegen mezer, daz er beginne bluoten,
Barth 137, 30 einem snîdegen mezer, daz er beginne bluoten, sô wirt der nagel schône, der dâ nâh wahset. //Diascordes ein meister der saget,
BdN 21, 12 kraft ist geleicht den kreften aller anderr vinger. //VON DEN NEGELN. /Der negel ist nôtdürft, dar umb daz si der vinger
BdN 21, 13 geleicht den kreften aller anderr vinger. //VON DEN NEGELN. /Der negel ist nôtdürft, dar umb daz si der vinger end bedecken
BdN 21, 15 end bedecken an den henden und an den füezen. der negel nâtûr ist ein mitel zwischen dem pain und der kruspeln,
BdN 21, 16 ein mitel zwischen dem pain und der kruspeln, wan der nagel ist waicher dan ain pain und ist herter dan ain
BdN 21, 17 dan ain pain und ist herter dan ain kruspel. der nagel enpfindet niht, wenn man in versneit, dann an der stat,
BdN 21, 20 kreft der sêl niht hât, recht als daz hâr. die negel verwandelnt ir varb in dem tôde und in etleichen wêtagen.
BdN 21, 22 in dem tôde und in etleichen wêtagen. der andern tier negel sint scharf und hert, dar umb daz si ir waffen
BdN 21, 24 und daz si dâ mit andreu dinch reizent. des menschen negel, wenn die klain sint, daz bedäut des menschen leichtikait, und
BdN 194, 28 wider, daz in der donr iht schad: der ainen eisnenn nagel nimt und legt in twerhs zwischen diu air, oder inwendig
BdN 194, 29 legt in twerhs zwischen diu air, oder inwendig setzet den nagel aufgerihts, sô schadet in der donr niht. Plinius spricht, ist
BdN 200, 20 allein der vogel flaisch ezz under allen vogeln, die niht negel habent an den vingern. daz verstên ich von den vogeln,
BdN 200, 21 vingern. daz verstên ich von den vogeln, die zemâl niht negel habent oder klâen. die swalben vliegent über mer und beleibent
BdN 202, 15 der vogel hât zwên vinger an dem fuoz und krum negel oder klâen dar an, aber er hât ainen klainen slehten
BdN 315, 29 mittelst übertwerch, sô werdent si auch süez, oder der eisnein negel durch den stam sleht. wenn man die mandelkern mit merwazzer
BdN 362, 6 und daz tuont ander würz und wolsmeckendeu dinch selten, sam nägl und muscât und andreu dinch; wan wie daz sei, daz
BdN 367, 26 diu wechset in India, sam Platearius spricht. des früht sint nägell, die sint gar nütz den, die si gern smeckent und
BdN 367, 28 der sêl kraft, wan si machent ain guot sêl. die nägel sint haiz und trucken und sint gar scharpf auf der
BdN 368, 2 sô velscht man si alsô. man nimt der guoten scharpfen nägel und pulvert si gar klain und mischt si zuo starkem
BdN 368, 5 smeckt, und des schol wênich sein, und nimt die unnützen nägel und pint die in ain tuoch und legt si in
BdN 368, 8 sich und mag man dann niht wol erkennen die guoten nägel von den valschen. iedoch werent die valschen kaum dreizig tag.
BdN 368, 10 den valschen. iedoch werent die valschen kaum dreizig tag. die nägel habent ain kraft ze kreftigen und entsliezent und verzerent. wer
BdN 368, 12 und verzerent. wer sein hirn sterken well, der hab die nägel zuo seiner nasen. wer des leibs auzlauf gewinn von scharpfer
BdN 368, 27 daz er kreftigt und verzert. man velscht in sam die nägel, wenn man neur zuo dem gemächt gepulverten pfeffer tuot. er
BdN 372, 18 fuoznagel, sam an den füezen und an des menschen hend negel sint, wan ez ist ain edel stain, der ist an
BdN 372, 19 ain edel stain, der ist an der varb sam ain nagel an dem vinger oder an der zehen, und sprechent etleich,
BdN 406, 5 pluomen mit sehs pletern und ze$/ mitelst stêt ain gelbez nägel dar inn und dar umb stênt klaineu dingel mit gelben
BdN 454, 18 der nâtûr gemainleich, daz der stain gevar sei sam ain nagel, reht sam ain rœtlot wazzerperl; daz ist der sterker wân.
BdN 490, 7 die haizt er cynocephalos, die habent hundeshaupt und scharpf krumm negel an den lidern und sint rauch an dem leib und
Brun 1809 namen alsus./ sin geschepfede ist mir wol bekant,/ als der nagel uz menschen hant/ beide rot und wiz gevar/ undirsprenget hir
Brun 6257 har zoch uz siner swarten/ und uz den vingeren di nagel./ sine vroude hete ein hagel/ nidirgeslagen an den grunt./ sine
Brun 9862 denet obir ein holz eine hut/ und slet dar in nagele min trut,/ daz her diste vaster si, alsus/ wart gedenet
Daniel 3759 Har glich eim alden aren;/ Gar griselecht sie waren,/ Sin negle nach geschicket/ Vogel clau, die da zwicket/ Andre cleine vogelin./
Daniel 5245 die juden nicht verdroz./ Mit hemmern, die waren groz,/ Starke negle sie triben./ Da von die erde biben/ Muste, und man
EnikWchr 17857 erd nâch;/ ez was sîn wât und sîn dach./ sîn negel wuohsen im als eim tier,/ sîn hend, sîn bein wurden
Eracl 3946 nâch mitter naht/ daz mir mîn dûme swære/ und der nagel abe wære,/ daz was ditz selbe herzeleit./ ô wê daz
Erz_III 6, 298 klage bar./ dar wirt ouch braht die krone sin,/ die negel werden ouch da schin/ die durch sin hende suze/ unde
EvAug 273,2 in. ich sech dann in sinen henden di löcher der nagel. vnd ich lazz min hant in sin seiten. ich gelavb
EvBerl 488 mit leyde./ dy selbe leyter irhaben wart/ czu den selben negiln hart,/ der eyne gynk ym durch syne hant./ dy reyne
EvStPaul 2054 nach ym sin cruce druge,/ dar an man yn mit nageln sluge./ an Galgatha die stat sie hin/ bequamen, die doch
EvStPaul 14582 yn begunde iehen:/ ‘enist ez niht, daz ich gesehen/ der nagel stiche in sinen handen/ vnd minen finger nach gewanden/ niht
EvStPaul 14584 vnd minen finger nach gewanden/ niht in die stat der nagel lege/ vnd auch die minen hant bewege/ in siner siten
Gen 134 forne $s finf fingere mit horne./ daz horn sint die negele, $s fur die gânt die chunebele,/ daz die selben fingere
Gen 187 in finfiu gescruffet, $s ze finf zehen gevurchet./ die habent nagele $s same die fingere dâ obene./ //Duo got zeinitzen stucchen
GTroj 1920 Dem wirstu schur und hagel./ Uss helme du noch mangen nagel/ Schlechst der nun gen%:itett statt./ Alls din ding ze haill
GTroj 5346 im, er were üwer hagel,/ Sin schwertt erschalte uch die nagel/ In helme, der vast geniettet statt.’/ __Trifon uss zornneklicher tatt/
GTroj 6536 gegeben/ __Sin schwertt was der rober hagel:/ Starke nietten, mangen nagel/ Zerschr%:itt des hochgelopten schwertt./ Iettlicher vand des er do gertt:/

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