Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

nagel stM. (230 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 560, 5 heubten und hetten kampfkolben in yrn henden mit starcken stehelen nageln; und yglicher hett einen buckeler wol verhút und starck. ‘Seht,
Lanc 560, 11 Da gab im der gröst einen slag, das im der nagel von dem kolben in dem rechten tiech bleib stecken. Mit
Lanc 619, 30 Mit dem sah der knappe wo Lancelots schilt an eim nagel hing, er bekante yn zuhant und knyet fur synen vatter:
Lucid 22, 7 ſint vor geſchafen nach den louwen vnde hant vederin vnde nagele alſe die arn. Da bi in einer anderen gegene ſint
Lucid 64, 4 gerne lanc. //Do ſprach der iunger: Wa uon waſſent die nagele? Der meiſter ſprach: Von dem t#;vome, der uon dem herʒen
Lucid 137, 1 niht gebriſtet. //Der iunger ſprach: So daʒ har vnde die nagele wider an ir ſtat coment, da ſi e warent, da
Macer 16, 4 Der lylien wurzeln gesoten mit wine unde gestosen, hilfet di nagele an den fůsen, gent si abe, ob mans dar uf
Macer 45, 4 Di melde gesoten oder ro gestosen unde uf di bosen nagele geleit, brenget si abe. Also selbes ist si gut vor
Märt 457 und wurden an den stünden/ zü einem stekken gepünden/ und nagel wurden in geslan/ durch ir fuezze. darnach san/ wurden sy
Märt 4052 genomenn/ und wart vor m%:ir ans chraucz erhaben,/ mit herten nagel daran geslagen./ do man dye not mit im begie,/ sein
Märt 4090 chan beschaiden./ niemand wundert in seinem müt/ das von den nageln ran das plüt,/ das ze vier enden von im floz,/
Märt 4492 des half sy mit willen in./ ainer löst aus dye nagel im,/ der ander habt den leichnam wider,/ das er icht
Märt 6616 Quiriacum,/ das er seiner trewen gedechte/ und %:ir dye drey nagel prechte,/ dye Jhesu pey denn tagenn/ durch hend, durch fuezze
Märt 6625 von himelreich/ von ganczem herczen innerchleich/ das er erczaigt dye nagel drey,/ dye fuezzen und henden warn pey,/ das er sew
Märt 6630 andem wort/ an der stet ein liecht erschain/ da dye nagel lagenn rain./ do Quiriacus dy nagel gewann,/ mit frewden cham
Märt 6631 liecht erschain/ da dye nagel lagenn rain./ do Quiriacus dy nagel gewann,/ mit frewden cham er gegann/ für dye chuniginne./ Helena
Märt 8633 pindenn/ zü einem stekchen und hiez pringen/ im v%:ir scharf nagel dar,/ durch fuez, durch hend slahen gar/ und zü dem
Märt 9123 pald ein antwerch machenn/ mit fraisleichenn sachenn:/ das was scharffer nagel vol/ und mit scharsachen bestekcht wol./ das antwerch scholte sy
Märt 9126 mit scharsachen bestekcht wol./ das antwerch scholte sy zeprechen,/ die nagel durch stechenn,/ die scharsach durch sneiden./ ‘seit sy nicht woltenn
Märt 21989 lobten sy sein Got./ der richter do gepot/ under die nagel wechs all/ stechen in uberall/ – die not sy müsten
Märt 25218 reder haizzen machenn/ und haiz die bestekchen sere/ mit scharffen nageln hin und her!/ und wil sy sich nicht lan perauben/
MarlbRh 27, 5 si mir gent! –/ in dich, min herze, lege!/ ////D#;ei negel, d#;ei dir durchgravent/ beide v#;euʒ ind hende,/ si sint mines
MarlbRh 33, 21 vol,/ e he mir entwiche./ ////Ei, we sal mir dis negel uʒ z#;ein,/ dat ich d#;ei wide müg bes#;ein/ der dötlicher
MarlbRh 57, 3 sin blůt van im segs vl#;eiʒen,/ dů he bit den negeln hart/ an dat krüz genegelt wart,/ dů du sin wunden
MarlbRh 67, 15 w#;ei sere si din herze dwungen!/ //D#;ei hemer, d#;ei d#;ei negel driven/ durch hend ind v#;euʒe dines l#;eiven,/ si quelden din
MarlbRh 116, 12 wilt man sine varf verstan:/ he is als eins menschen nagel gedan./ darümb bed#;iut he d#;ei otm#;eudcheit,/ d#;ei dich sunderliche anegeit./
Mechth 7: 1, 84 geverwet mit des lambes blůte, gebl#;eumet und gezieret mit den nagelen, da únser herre mitte wart gewundot. Oben uf dem b#;vome
Mügeln 165,10 wann er zu jüngst sitzt uf der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von der sünden
NibB 637,2 hende $s si im zesamne bant,/ si truoc in z$’einem nagele $s unt hienc in an die want,/ do er si
NibB 649,4 $s vil sêre si mich bant./ si truoc mich z$’einem nagele $s unt hie mich hôhe an die want./ Dâ hieng
NibB 675,2 betwanc./ si druht$’ im sîne hende, $s daz ûz den nageln spranc/ daz bluot im von ir krefte; $s daz was
NvJer 9820 ich las./ Daz bilde lôste sîne hant/ obin von des nagils bant/ und gab im sînen sein/ in crûzewîs, und dô
Ottok 16890 an dem ende mit dem zagel./ ouch stêt ein scharfer nagel/ an dînem vinger linde,/ dâmit dîn ingesinde/ ze jungist zekratzet
Ottok 30407 ez heten sô besehen,/ daz wol hundert wegen last/ ein nagel niht gebrast,/ ez wær dâ volliclich./ umb daz der furste
Ottok 39284 boten ûf sant,/ Trivels er sich underwant:/ kriuze, sper unde nagel,/ unsers ungeluckes hagel,/ Karles swert und krône,/ des hete man
Ottok 60213 des hordes solde phlegen./ der ûf Trivels ist gelegen,/ sper, nagel unde krône/ vil wirdiclich und schône,/ ob ez iemen ander
Ottok 69224 breit unde lanc/ von ûzerwelten berlîn blanc,/ und daz die nagel solden sîn,/ daz wâren vier rubîn,/ die glesten gegen der
Ottok 94614 verdient den lôn./ swaz von der durnîn krôn,/ von den nageln und von dem sper/ got hât enphangen herzensêr/ durch uns
OvBaierl 72, 21 mit ghernisse vromedez gutes an gink. Wen eyme seken de negele swart, bleich eder grone sint, vnde eme eyn rot blatere
Parz 174,28 er reit/ mit volleclîcher hurte dar,/ er nam der vier nagele war./ des wirtes ritter niht gesaz,/ al vallende er den
Parz 229,13 zer fiuste twanger sus die hant/ daz dez pluot ûzen nagelen schôz/ und im den ermel gar begôz./ "nein, hêrre," sprach
Parz 314,7 als eines affen hût/ truoc hende diz gæbe trût./ die nagele wâren niht ze lieht;/ wan mir diu âventiure gieht,/ si
Pass_I/II_(HSW) 6470 groze leide/ sluc man sie zu dem aste/ mit zwen nageln vaste./ sus hienc er an den nageln zwein./ do vieln
Pass_I/II_(HSW) 6471 aste/ mit zwen nageln vaste./ sus hienc er an den nageln zwein./ do vieln sie im an die bein/ und zugen
Pass_I/II_(HSW) 6485 hielt,/ der dritte sie zu houf im vielt./ ein starker nagel was der haft,/ der von slegen nam di craft,/ daz
Pass_I/II_(HSW) 6488 craft,/ daz er durch holtz, durch vuze gienc./ an drin nageln sus behienc/ Jesus der merterere./ die ubeln wizzenere/ sahen in
Pass_I/II_(HSW) 6605 so hete er nicht me sture/ wan an der drier nagele haft,/ die in hielden mit der craft/ an des cruces
Pass_I/II_(HSW) 6818 dructe des todes leid/ und in wolde bezien./ in den nageln er sich spien/ als eine gedente seite,/ sich sin herze
Pass_I/II_(HSW) 7164 rechte als ein wurm,/ der in grozen wetagen/ ist mit nageln durch slagen,/ sich in den nageln windet,/ dar an din
Pass_I/II_(HSW) 7165 grozen wetagen/ ist mit nageln durch slagen,/ sich in den nageln windet,/ dar an din craft in bindet/ und sin alleine

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