Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nagel stM. (230 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
heubten und hetten kampfkolben in yrn henden mit starcken stehelen nageln; und yglicher hett einen buckeler wol verhút und starck. ‘Seht, | |
Da gab im der gröst einen slag, das im der nagel von dem kolben in dem rechten tiech bleib stecken. Mit | |
Mit dem sah der knappe wo Lancelots schilt an eim nagel hing, er bekante yn zuhant und knyet fur synen vatter: | |
ſint vor geſchafen nach den louwen vnde hant vederin vnde nagele alſe die arn. Da bi in einer anderen gegene ſint | |
gerne lanc. //Do ſprach der iunger: Wa uon waſſent die nagele? Der meiſter ſprach: Von dem t#;vome, der uon dem herʒen | |
niht gebriſtet. //Der iunger ſprach: So daʒ har vnde die nagele wider an ir ſtat coment, da ſi e warent, da | |
Der lylien wurzeln gesoten mit wine unde gestosen, hilfet di nagele an den fůsen, gent si abe, ob mans dar uf | |
Di melde gesoten oder ro gestosen unde uf di bosen nagele geleit, brenget si abe. Also selbes ist si gut vor | |
und wurden an den stünden/ zü einem stekken gepünden/ und nagel wurden in geslan/ durch ir fuezze. darnach san/ wurden sy | |
genomenn/ und wart vor m%:ir ans chraucz erhaben,/ mit herten nagel daran geslagen./ do man dye not mit im begie,/ sein | |
chan beschaiden./ niemand wundert in seinem müt/ das von den nageln ran das plüt,/ das ze vier enden von im floz,/ | |
des half sy mit willen in./ ainer löst aus dye nagel im,/ der ander habt den leichnam wider,/ das er icht | |
Quiriacum,/ das er seiner trewen gedechte/ und %:ir dye drey nagel prechte,/ dye Jhesu pey denn tagenn/ durch hend, durch fuezze | |
von himelreich/ von ganczem herczen innerchleich/ das er erczaigt dye nagel drey,/ dye fuezzen und henden warn pey,/ das er sew | |
andem wort/ an der stet ein liecht erschain/ da dye nagel lagenn rain./ do Quiriacus dy nagel gewann,/ mit frewden cham | |
liecht erschain/ da dye nagel lagenn rain./ do Quiriacus dy nagel gewann,/ mit frewden cham er gegann/ für dye chuniginne./ Helena | |
pindenn/ zü einem stekchen und hiez pringen/ im v%:ir scharf nagel dar,/ durch fuez, durch hend slahen gar/ und zü dem | |
pald ein antwerch machenn/ mit fraisleichenn sachenn:/ das was scharffer nagel vol/ und mit scharsachen bestekcht wol./ das antwerch scholte sy | |
mit scharsachen bestekcht wol./ das antwerch scholte sy zeprechen,/ die nagel durch stechenn,/ die scharsach durch sneiden./ ‘seit sy nicht woltenn | |
lobten sy sein Got./ der richter do gepot/ under die nagel wechs all/ stechen in uberall/ – die not sy müsten | |
reder haizzen machenn/ und haiz die bestekchen sere/ mit scharffen nageln hin und her!/ und wil sy sich nicht lan perauben/ | |
si mir gent! –/ in dich, min herze, lege!/ ////D#;ei negel, d#;ei dir durchgravent/ beide v#;euʒ ind hende,/ si sint mines | |
vol,/ e he mir entwiche./ ////Ei, we sal mir dis negel uʒ z#;ein,/ dat ich d#;ei wide müg bes#;ein/ der dötlicher | |
sin blůt van im segs vl#;eiʒen,/ dů he bit den negeln hart/ an dat krüz genegelt wart,/ dů du sin wunden | |
w#;ei sere si din herze dwungen!/ //D#;ei hemer, d#;ei d#;ei negel driven/ durch hend ind v#;euʒe dines l#;eiven,/ si quelden din | |
wilt man sine varf verstan:/ he is als eins menschen nagel gedan./ darümb bed#;iut he d#;ei otm#;eudcheit,/ d#;ei dich sunderliche anegeit./ | |
geverwet mit des lambes blůte, gebl#;eumet und gezieret mit den nagelen, da únser herre mitte wart gewundot. Oben uf dem b#;vome | |
wann er zu jüngst sitzt uf der wolken glanze/ mit nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von der sünden | |
hende $s si im zesamne bant,/ si truoc in z$’einem nagele $s unt hienc in an die want,/ do er si | |
$s vil sêre si mich bant./ si truoc mich z$’einem nagele $s unt hie mich hôhe an die want./ Dâ hieng | |
betwanc./ si druht$’ im sîne hende, $s daz ûz den nageln spranc/ daz bluot im von ir krefte; $s daz was | |
ich las./ Daz bilde lôste sîne hant/ obin von des nagils bant/ und gab im sînen sein/ in crûzewîs, und dô | |
an dem ende mit dem zagel./ ouch stêt ein scharfer nagel/ an dînem vinger linde,/ dâmit dîn ingesinde/ ze jungist zekratzet | |
ez heten sô besehen,/ daz wol hundert wegen last/ ein nagel niht gebrast,/ ez wær dâ volliclich./ umb daz der furste | |
boten ûf sant,/ Trivels er sich underwant:/ kriuze, sper unde nagel,/ unsers ungeluckes hagel,/ Karles swert und krône,/ des hete man | |
des hordes solde phlegen./ der ûf Trivels ist gelegen,/ sper, nagel unde krône/ vil wirdiclich und schône,/ ob ez iemen ander | |
breit unde lanc/ von ûzerwelten berlîn blanc,/ und daz die nagel solden sîn,/ daz wâren vier rubîn,/ die glesten gegen der | |
verdient den lôn./ swaz von der durnîn krôn,/ von den nageln und von dem sper/ got hât enphangen herzensêr/ durch uns | |
mit ghernisse vromedez gutes an gink. Wen eyme seken de negele swart, bleich eder grone sint, vnde eme eyn rot blatere | |
er reit/ mit volleclîcher hurte dar,/ er nam der vier nagele war./ des wirtes ritter niht gesaz,/ al vallende er den | |
zer fiuste twanger sus die hant/ daz dez pluot ûzen nagelen schôz/ und im den ermel gar begôz./ "nein, hêrre," sprach | |
als eines affen hût/ truoc hende diz gæbe trût./ die nagele wâren niht ze lieht;/ wan mir diu âventiure gieht,/ si | |
groze leide/ sluc man sie zu dem aste/ mit zwen nageln vaste./ sus hienc er an den nageln zwein./ do vieln | |
aste/ mit zwen nageln vaste./ sus hienc er an den nageln zwein./ do vieln sie im an die bein/ und zugen | |
hielt,/ der dritte sie zu houf im vielt./ ein starker nagel was der haft,/ der von slegen nam di craft,/ daz | |
craft,/ daz er durch holtz, durch vuze gienc./ an drin nageln sus behienc/ Jesus der merterere./ die ubeln wizzenere/ sahen in | |
so hete er nicht me sture/ wan an der drier nagele haft,/ die in hielden mit der craft/ an des cruces | |
dructe des todes leid/ und in wolde bezien./ in den nageln er sich spien/ als eine gedente seite,/ sich sin herze | |
rechte als ein wurm,/ der in grozen wetagen/ ist mit nageln durch slagen,/ sich in den nageln windet,/ dar an din | |
grozen wetagen/ ist mit nageln durch slagen,/ sich in den nageln windet,/ dar an din craft in bindet/ und sin alleine | |
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