Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mite adv_prp (7244 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herze setzen und alle sîne meinunge, gedenken, willen und krefte mit im vereinen, daz sich anders niht enmüge erbilden in dem | |
iemer müezic sol werden oder geslâfen. Er sol sich ie mit den zwein kreften der vernunft und des willen erheben und | |
oder lîhte lîplîche, nâch dem als der gegenwurf ist. Aber mit sînen obersten kreften sô stât er zemâle stæte, unbeweget und | |
tugent grœzlîche ze üebenne und trîbet in ze der tugent mit gewalt, und si ist ein strengiu geisel, diu den menschen | |
ensol sich niht betrüeben, ob er des niht volbringen enmac mit den werken; aber er ensol sich niht verre ahten von | |
dêmüeticheit $t noch dehein tugent. Aber, daz dû krefticlîche und mit allem willen wilt, daz hâst dû, und daz enmac dir | |
guoten willen? Jâ, vil und unglîches mêr! in der wârheit, mit dem willen vermac ich alliu dinc. Ich mac aller menschen | |
lückern und durch ein reizen und ouch, daz man dâ mite sêre enthalten wirt von andern. Aber die selben, sô sie | |
allen dingen, daz wir den willen ûfgeben. Dô sant Paulus mit unserm herren vil gekôsete, und unser herre vil mit im | |
Paulus mit unserm herren vil gekôsete, und unser herre vil mit im geredete, daz entruoc allez niht vür, biz daz er | |
ûfgeben des willen in allen dingen sô schaffen wir niht mit gote alzemâle. Mêr: kæme ez alsô verre, daz wir allen | |
dan ein eigen wille. Dû söltest dich gote genzlîche ergeben mit allen dingen, und dâ enruoche dich, waz er tuo mit | |
mit allen dingen, und dâ enruoche dich, waz er tuo mit dem sînen. Ez sint tûsent menschen tôt und in dem | |
gegangen âne daz. Der mensche, der alsô ganz wære ûzgegangen mit allem dem sînen, in der wârheit, der wære alsô ganz | |
dâ vindet daz trank sînen smak. Ist diu zunge bekleidet mit bitterkeit, in der wârheit, swie süeze der wîn sî an | |
mensche, der des sînen wære ganz ûzgegangen, der würde alsô mit gote umbevangen, daz alle crêatûren $t in niht enmöhten berüeren, | |
korn niht verwerfen. in der wârheit, dem reht wære und mit gote wol künde, dem würde alliu solchiu lîdunge und învelle | |
in êwicheit, weder tœtlîche noch tegelîche noch deheine sünde. Der mit gote wol künde, der sölte alwege anesehen, daz der getriuwe | |
ez wider got was, sunder als verre als dû dâ mite bist gebunden ze mêrer minne und bist dâ mite genidert | |
dâ mite bist gebunden ze mêrer minne und bist dâ mite genidert und gedêmüetiget, als daz aleine, daz er wider got | |
getæten: des enwil in got niemer lâzen engelten, er enmüge mit dem menschen alle heimlicheit haben, die er ie mit crêatûren | |
enmüge mit dem menschen alle heimlicheit haben, die er ie mit crêatûren $t gewan. Ob er in anders nû bereit vindet, | |
ze dem êrsten etwaz vertreten, und meinet unser herre hie mite, daz wir sîne grôze barmherzicheit erkennen und wil uns manen | |
wir sîne grôze barmherzicheit erkennen und wil uns manen hie mite ze grôzer und wârer dêmüeticheit und andâht. Wan, sô riuwe | |
ie mêr er ursache hât, sich an got ze bindenne mit ungeteilter minne, dâ kein sünde und gebreste enist. Dar umbe: | |
ie gewunnen, die erliez er nie, er enwörhte grôziu dinc mit in. Dâ hât er wol bewîset an allen menschen, daz | |
selber sage oder ez im bî einem engel enbiete oder mit einem sunderlîchen liehte bewîse; daz geschihet selten und wênic liuten. | |
daz man den minnenden und geminneten iht dürfe sagen; wan mit dem, daz er enpfindet, daz er sîn vriunt ist, dâ | |
dem, daz er enpfindet, daz er sîn vriunt ist, dâ mite weiz er zehant allez daz, daz im guot ist und | |
pênitencie heizet. Wâriu und diu aller beste pênitencie ist, dâ mite man grœzlîche und ûf daz hœhste bezzert, daz ist: daz | |
in kurzer zît dich alsô krefticlîchen kêren von allen sünden mit alsô wârem missevallenne und dich alsô krefticlîchen ze gote kêren, | |
und iemermê geschehent, daz dir daz allez ganz würde vergeben mit der pîne, daz dû iezunt stürbest, dû vüerest vür daz | |
sî, daz lâz vrîlîche âne alle sorge, daz dû hie mite iht versûmest deheine pênitencie; wan got ensihet niht ane, waz | |
den an gote niht engenüeget. Allen dînen werken sol dâ mite gelônet sîn, daz sie dîn got weiz und daz dû | |
got weiz und daz dû in dar inne meinest; dâ mite genüege dir alle zît. Ouch ie dû in lediclîcher meinest | |
dû ouch sîn ein gemeiner erlœser alles des, daz dû mit sünden an dir verderbet hâst; und mit allem dem lege | |
des, daz dû mit sünden an dir verderbet hâst; und mit allem dem lege dich zemâle in in, wan dû hâst | |
allem dem lege dich zemâle in in, wan dû hâst mit sünden verderbet allez, daz an dir ist: herze, sinne, lîchame, | |
dû von gote allermeist gemanet sîst; wan alle liute ensint mit nihte in éinen wec ze gote geruofen, als sant Paulus | |
er alsô volge. Kristus der hât vil werke getân, dâ mite er meinte, daz wir im geistlîchen süln nâchvolgen und niht | |
der natûre. Dû endarft in dér wîse niht sîn beworren mit spîse noch mit kleidern, ob sie dich ze guot dünkent, | |
endarft in dér wîse niht sîn beworren mit spîse noch mit kleidern, ob sie dich ze guot dünkent, sunder wene dînen | |
gerne und williclîche $t wöltest nemen. Alsô ist ez ouch mit der spîse und mit den vriunden und mâgen und mit | |
wöltest nemen. Alsô ist ez ouch mit der spîse und mit den vriunden und mâgen und mit allem dem, daz dir | |
mit der spîse und mit den vriunden und mâgen und mit allem dem, daz dir got gebe oder neme. Und alsô | |
$t ez sî, swaz lîdens daz sî, daz er ez mit vröuden und danknæmicheit neme und lâze sich got mêr vüeren, | |
ouch tragen möhte und gerne wölte tragen. Und dar umbe mit allem rehte und urteile mügen die wol ezzen, die als | |
allem sînem willen, daz er sich niht vil bewerre weder mit wîse noch mit werken. Und sunderlîche solt dû vliehen alle | |
daz er sich niht vil bewerre weder mit wîse noch mit werken. Und sunderlîche solt dû vliehen alle sunderlicheit, ez sî | |
lieber. Wan unsern herren gelüstet, daz er in dem und mit dem menschen wone. Nû möhtest dû sprechen: eyâ, herre, ich | |
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