Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minnen swV. (1073 Belege) Lexer BMZ Findeb.
das ist der toren torheit «Ich fr#;eowe mich, das ich minnen můs den, der mich minnet, und gere des, das ich | |
«Ich fr#;eowe mich, das ich minnen můs den, der mich minnet, und gere des, das ich in mortlich minne ane masse | |
der mich minnet, und gere des, das ich in mortlich minne ane masse und ane underlas. Vr#;eowe dich, min sele, wan | |
wan din leben ist gestorben von minnen dur dich, und minne in so sere, das du m#;eogest sterben dur in; so | |
diner beitunge. |
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hat vier súnde Unser herre r#;eumet sich in himelriche siner minnenden sele, die er hat in ertrich, und sprichet. «Sehent, wie | |
dingen, von drin kleiden der brúte und von tantzen «Eya minnendú sele, wilt du wissen, wielich din weg si?» «Ja lieber | |
du haben siben ding |
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sprichet allererst und die stumphe sele antwúrtet |
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und dú sele sprechent zesamne |
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von minne,/ m#;eohte es mir geschehen;/ den jenen, den ich minnen,/ den han ich gesehen/ mit minen liehten #;vogen/ in miner | |
da ich doch inne bin! -,/ wan das got der minnenden sele vr#;eomde si;/ das ist pine úber mensclichen tot/ und | |
můs ich hoffen, so ich blůmen briche, so můs ich minnen. Swenne min herre kumt, so kum ich von mir selben, | |
strale der gotheit schússet si mit einem unbegriffenlichem liehte, die minnende m#;eonscheit gr#;eusset si mit br#;euderlicher geselleschaft, der helig geist r#;euret | |
joch envant ich nie gr#;eosser herzeleit!/ W#;eoltist du mich serer minnen,/ so keme ich sicher von hinnan,/ da ich dich ane | |
von hinnan,/ da ich dich ane underlas nach wúnsche m#;eohte minnen./ Nu han ich dir gesungen,/ noch ist mir nit gelungen;/ | |
nim ich dich an den aren min./ Swenne du aber minnest, so werden wir zw#;eoi ein sin,/ und swenne wir zw#;eoi | |
enpfat die arbeit,/ dú starke minne mag vil tůn,/ dú minnende minne enpfat enkeinen rům,/ dú wise minne hat bekantheit,/ dú | |
drivaltig si. Von drien himmelen Die bekantnisse sprichet allererst: «O minnendú sele, ich sach dich an, du bist harte minnenklich wunderlich | |
herren, du bist ein lustlichú brut in dinem minnebette gottes! Minnendú sele, in dime strite bist du gew#;eafent mit unmezlicher kraft | |
und vri#.], ich můs nit ungeerot sin, des ich alleine minne; so můs ich gewinnen, das mich minnet, trútet und eret | |
des ich alleine minne; so můs ich gewinnen, das mich minnet, trútet und eret dú helige drivaltekeit, und alles, das himmel | |
#.[gegen der enpfengnisse bereit#.].»/ |
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personen sint und das si got nit me lobent noch minnent noch bekennent denne in an ist geborn, und des mag | |
und wes lebestu? Wa macht du růwen, nu du nit enminnest dinen lustlichen got úber dinen eignen willen und úber alle | |
miner lieben geistlichen vrúnden, und wie m#;eohte ich den lustlich minnen, den ich nit erkenne?» «Owe, kanst du den herren nit | |
wirt si sin rehte inne. Eya liebú, nu la dich minnen und were dich nit mit grimme.» «Wer sint die, die | |
liep haben, so můstu liep lassen.» |
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h#;vobtsúnden vinden, wan dú sele ist gebunden, si můs ie minnen. Got m#;eusse úns alle alsust binden! |
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m#;eusse úns alle alsust binden! |
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ertrich an dir enbern,/ wan tusent lichamen m#;eohtin nit einer minnenden sele ire ger vollewern./ Darumbe ie hoher minne, ie heliger | |
got hat geschaffen von minnen |
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himmel vert [XXX#’a partes habet] |
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sich, wa min lieber si, und sag im, ich wolte minnen.» Do vůr dú gerunge drate hin, wan si ist von | |
alstille und gr#;eussent mich ein wenig bas, ich wil varen minnen. Ie naher ir dem ertrich sinkent, ie me ir verbergent | |
s#;eollent die gottes predier und die heligen martirer und die minnenden megde sich uf heben, wand |
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du bist dú ordenunge alles wesendes!» Do lobte got die minnende sele loblich, des luste in s#;eusseklich alsust: «Du bist ein | |
an dir nit me hast wan den gel#;voben. Mahtu denne minnen, so verdirbestu niemer.» «Vro brut, ich habe nah dem himelschen | |
do si got hatte verworfen von siner notlichen liebi und minte si mit grosser pine: «Owe, wie úbel ein rich man | |
ich grosses jamer vorsihe, ich můs doch den mensch eweklich minnen.» Do sprach der vatter: «Sun, mich r#;euret #;voch ein kreftig | |
irem ansehen verwunden, denne erste gat es |
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nún manode ze herberge wesen. |
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vart [fere XXX#’a partes habet] In warer liebi wirt dú minnende sele verraten in der sufzunge na gotte. Sie wirt verk#;voffet | |
werlich durchvlossen mit warer gottes liebi. |
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und der minnenden sele sint allú ding sch#;eone Wenne die minnende sele sihet in den ewigen spiegel, so sprichet |
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ich aller diser worte nit mohte gedenken noch gebetten noch minnen! Do kriegete ich doch zů dir mit minen ellenden sinnen | |
vil irdenescher dingen, si w#;eolten mich doch nit wider minneklich minnen noch heileklich bekennen, darumbe můs ich si mit dem hertosten | |
hohen fúrstinnen, die hie allerleie súnden glich mit den fúrsten minnent. Dú helle hat #;voch oben uf irem h#;vobet einen munt, | |
gerůwen denne an mir; eya, so gienge es an ein minnen; so m#;eustest du mich denne bitten, das ich f#;eure mit | |
Das heisse fúr der gotheit und das vliessende wahs der minnenden selen. Ist da denne ein reine daht der steten dem#;eutekeit, | |
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