Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
michel Adj. (1176 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mochtin, drabeten,/ dâ sî den lîb irlabeten./ Dô wart ein michil îlen,/ sô daz bî zwênzic mîlen/ manchir reit bî eime | |
irkant./ Dî achbersten waren ditz:/ herzoc Bernhart von Swîdenitz/ mit michilem getrecke;/ sô von Geroldisecke/ ein hêrre dort von Swâvin,/ darzû | |
juncvrouwen eine/ was sô schône und sô zart,/ daz ein michil krîc dâ wart/ um sî von den heidin./ Den krîc | |
geslagen/ und kein Mergenburc getragen./ In dem selben sumere/ ein michil getumere/ hûb kein Polênen sich./ Der marschalc brûder Dîtherîch/ von | |
sich./ Der marschalc brûder Dîtherîch/ von Aldenburc zusamne lût/ eines michlen heris lût./ Dâmitte wârn gesundirt/ brûdre wol zweihundirt./ Mit dem | |
wart aber in dem lande/ von roube und von brande/ michel angest unde nôt./ der frouwen ougen wurden rôt/ vil dicke | |
die mîn gewalt ze geben hât.’/ des brieves was ein michel blat./ dô er den hôrte unde las,/ waz des bâbstes | |
der Unger was erlôst./ darnâch in kurzen tagen/ hôrt man michel eise sagen,/ wie sich die Unger wolden rechen./ si wolden | |
gunden./ der kêrten an den stunden/ an den kunic ein michel teil./ ouch widerfuor im daz heil,/ daz man den brobst | |
lant ze ôsterrîch/ zetal bî der March./ sîn her was michel und starch,/ wand er het sich gemegent/ ûz maniger lande | |
schære/ tuot ein snîdære./ und dô er durch brach,/ als michel wart der krach,/ als der doner einen walt/ vor im | |
ôsterrîche./ dô man die zuo sach staphen,/ dô wart ein michel kaphen./ deheiner rîcheit in gebrast,/ golt und gesteine gâben glast,/ | |
wæren/ und mit im füeren an die marc./ ein volc michel unde starc/ von gebûren er gewan./ mit den zogt er | |
ir kunft schedlich/ teglichen bevant/ bî manigem grôzen brant,/ der michel was und ungehiwer./ daz kreftige fiwer/ begunde trîben ouch/ die | |
mite streich;/ dâ wol tûsent gense lâgen./ dâ wart ein michel gâgen./ mit hurte vlouger under sie,/ der valke, und sluog | |
er sîch, daz er niht langir lebe solde. dâ wart michil clagin; pfaffin unt muniche sprâchin alle gemeinlîche: "herre vatir, weme | |
der burcgrêve: "Iz nemac nicht heizin gnâde, ez ist ein michil ungnâde." S$. Andrêas sprah dû: "der êrste mensche wart betrogen | |
nicht umme wistin. dô gebôt die kuningin, daz man ein michil fûr machite unt si alle dar în wurfe. die judin | |
unt rief: "o wê dissis tagis unt o wê dirre michilin ungnâde, die ich nû lîdin sol. der andir Jûdas virriet | |
der ein hiez Zoroc, der andir hiez Arfaxat. die staltin michil zoubir unt machtin die lûte blint, swenne sie woldin, unt | |
sie gote wêrin. der was vil, die des geloubitin durh michil wundir, daz sie tâtin. dô s$. Mathêus dar quam, dô | |
und wunschten ze allen ziten mit grozzer girde und mit micheler andaht die alten heiligen die vor gotes geburt warn, die | |
geschuf den menschen vil herlichen und satzt in in die micheln wunne des paradises. in den genaden und in den eren | |
jungsten urtail, der sait uns vor und warnt uns der micheln n#;eot diu uns ch#;eunftich ist, also wir selbe sehen wie | |
andern und ein rich wider daz ander. ez werdent auch michel erpidem ze etlichen steten und hunger und grozze schrechsalunge von | |
etlichen steten und hunger und grozze schrechsalunge von himel und michliu andriu zaichen. iz werdent auch zaichen an dem manen und | |
der v#;eorchtlich tag ch#;eom unsers herren. wan der zaichen ein michel tail ist ch#;eomen, so enist des dehain zwivel, die andern | |
liht erschain, waz sprach der? er sprach: ‘ich ch#;eunde eu michel fræude, diu geburt des almæhtigen gotes.’ der hilig Christ der | |
oder noch enpfahen s#;euln. der engel sprach: ‘ich ch#;eund eu michel fræude, der hailær aller der werlt der ist uns heut | |
do nam in ein gut jude und bestat in mit micheln eren in ein niwes grab daz er im selben und | |
in an daz chr#;eutz erhiengen, do heten sin hilig junger michel unfræude, aver die vertailten juden die fr#;eauten sich und sprachen: | |
da immer fr#;eoud und genad und diu ewig wunne ist, michel zůversiht und auch gewisheit git. unsers herren geburt, daz er | |
unser herre gieng ab einem perig und im volgot ein michel menige. do chom ein misels#;euchtiger f#;eur in und der viel | |
und gebot den winten und dem mer und wart ein michel senft an dem mer. so getans gewaltes, so grozzer zaichen, | |
und sein gebot. als ir vernomen habt, ez wart ein michel unsenft auf dem mer und ein ungewiter. diu grozze unsenft | |
uns erchaltet, so ch#;eumt uns daz grozze ungewiter und diu michel unsenft von dem vlaisch daz der s#;eunten und der bosheit | |
unsers br#;eoden leibs, den gebeut er und macht uns ein michel senft. waz unser herre zů sinen hiligen jungern sprach, daz | |
und vernamen, die wundrot sein hart, die duht sein gewalt michel, daz er die grozzen unsenft so schir gestilt und so | |
ainen ziten sazze er bei dem mer und het sich michel menig dar zu im gesament. do gie er an ein | |
daz in geboten waz in der ê, daz waz ein michel p#;eurde: daz si sich umbesniten, daz si den samtztach behielten, | |
herre die heydenschaft ze genaden hat enpfangen. si r#;eument sich micheles dinges da mit si uns versmæhent, si sprechent: ‘wir sin | |
dem haidenischem wib sprach. er sprach: ‘dein gelaub der ist michel’. ditz haidenische wip diu het grozzen gelauben, siu het ir | |
fliuzzet und fůr #;euber den selben se und volgt im michel menige die diu grozzen zaichen sahen diu er tet: die | |
da ze der bosheit, da ze den s#;eunten. im volgot michel menig. e er in diz werlt chom, ê er geborn | |
do die ostern nahen begunden, do furt unser herre die michel menige und zaigt uns da mit, alle die dez gernt, | |
herre saz mit sinen hiligen jungern und sach daz ein michel menige zů im ch#;eomen waz, do sprach er zů sinem | |
scheppfær aller dinge gagenwurtich waz, daz der die menige, swie michel si wær, daz er die wol gef#;eurn moht der die | |
verrer von got verellenden wellen. nu ziuhet nach uns ein michel menig, daz sint die veint des tiufels und wellent gern | |
groz. den rittern die des grabes phlagen, den gaben si michelu schatz, das si jæhen ern wær nicht erstanten. daz unser | |
hat hiut, morgen verliuset er iz und gewinnet da von michel unfræud. hiut fræut er sich sines sch#;eonen wibes, morgen volget | |
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