Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mer stN. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
schâf ze nœten bringe/ swâ man si weidet bî dem mer,/ alsus geschuof mit sîner wer/ der künec daz in freise/ | |
criuze an sîn gewant/ und huop sich über daz wilde mer/ und half dem edeln gotes her/ strîten an die heidenschaft./ | |
syn urlage zu end bringen; und alsus fur er úber mere, Uterpendragone, mit aller syner machte und hort sagen die mere | |
enmocht man sie nit besiczen, wann es was eyn tieff mere und breyt, und da ging nit me weges zu dann | |
und alle die welt hett wol geschworn, es wer ein mere groß und tieff; und da nebene lieff ein cleyne rivier, | |
wann es alle die welt ducht, es were ein tieff mere, das nymand so listig was der keyn huß da mocht | |
han doch hůt gesehen $t die zytt, ich wolt uber mer sin gewesen zu Kriechen off die rede das ichs mynen | |
minniclichi su von imo irwant,/ er vrumit si ubir daz meri in iri lant./ //Der kunic bizeichinot den got,/ der disi | |
ein ſe deʒ fúreſ. Wen alſe der ſtein an deʒ mereſ grunde niemer truken wirt, alſo erkolent die ſelen niemer, die | |
hin ʒe alexandria. Da uellet eʒ in daʒ michel $t mer. Tygriſ vnde eufrateʒ die ſpringent beide in armenia vʒ einem | |
verlant niemer loub. Jnnenthalp an daʒ lant ſtoʒet daʒ gefrorn mere vnde die ewige keltin. //Do ſprach der iunger: Nu heſt | |
gem#;eude!/ ////Maria, du bis de leidesterre,/ de in dem vreisam$’ mer so verre/ d#;ei ellende l#;iud geleiden mach./ he genas, swe | |
envůr n#;ei mensch van god so verre/ in dat bitter mer der sünden,/ wold he kumen zů diner künden,/ schön můder, | |
allen unsen noden,/ uz allen diefen sunden:/ daz sint des meres unden,/ da wir leider inne sin./ nu hilf uns, $p | |
Das tier hat etwenne ein natúrliche lust, das es des meres trinke dur einen unnútzen turst; so mag es niemer genesen, | |
trehne vil lieplich bereit; du lidest doch gerne des súndigen meres bitterkeit. Dis tier hat einen senften munt und ein reine | |
dem fritag. Es stirbet #;voch nit, es werde von des meres únden tot geschlagen. Heiliger lúte leben das sint alles fritage, | |
ist, da von schinet si sleht unde breit. unde daʒ mer hat dise welt in driu also geteilit: [Zeichnung] Daʒ minste | |
zu dem aste./ Dem wißen louwen lob uß mines herzen mar/ flüßt. sint in milde fant in einem adelar,/ des quam | |
ein, $s gewalt und Alexander;/ doch sie verslant des todes mar. $s ir fürsten dar/ müst alle; lant, wib, er und | |
reine./ Wer lost uß banden Joseph in Egipten land? / in meres grunde da der walre groß verslant / Jonas, wer schirmte | |
gabe nicht verkere./ Kint, weistu, wie der esel in des meres grunt/ von einem felse quam durch wages not gesunt,/ den | |
durch den eselischen spot./ des must er sterben in des meres grunde./ wisheit hat alle ding geticht,/ sie ist der stein, | |
sinem mund./ von siner kraft er sich ließ in des meres grunt/ und holte darinn ofte sine spise./ der esel sprach: | |
webe/ und girdig in dins dienstes silen strebe./ uf tichtes mar ich swebe,/ das mir indren der gnaden tuft./ Von Wirzburg | |
sint wir dich eine rufen an./ Du brunn und heiles mar, / in dem des himels adelar / sich jungt und | |
vernunst./ da wir uß sünden kar/ trunken des grimmen todes mar,/ dich amatisten, meit, zu nar/ uns gab des hochsten gotes | |
der aller formen spiegel treit,/ und want uß dines herzen mar./ der alle sache sachet, tirmet, schicket/ und über den first | |
sünden schranze/ der barmung ouge immer went./ So wirt genaden mar / von zornes brunst verderret gar, / wann got jeit | |
sint./ da ganz der tugent schar/ Noe in grimmer flüte mar/ ließ sweben, alles trostes bar,/ sie rette tier, mensch, vogel, | |
Azarias./ sie zuckt Enoch, Elias/ uß sünden flut und leides mar./ Ouch durch das rote_mer / sie furt der Israhelen her | |
mit der witze wachs,/ und wer ein ieglich troph/ des meres an der wolken schoph/ gezünet, dines lobes zoph/ volflechte nicht | |
die er im uß dem libe reiß,/ und warfs in meres grunt./ uß den geboren wart zustund/ Venus, das ist den | |
nider./ in und sins rums gefider/ verslant des grimmen todes mar./ Wirt dir gefidert gut, / kraft, schonde, schatz und goldes | |
herzen zinn:/ sie wüst vernunst, gedechtnis, sin,/ des fluches grundeloses mar./ wen sie begrift, den senket gotes zesem:/ der tugent, zucht | |
geschaffen/ sint lang. doch laß besaffen/ din herz der hoffenunge mar./ Da Troi zerstöret wart,/ Sibilla vor des füres art/ Eneas | |
wart zu einem grimmen steine,/ der noch stet bi dem toten_mer aleine./ den selben got, wib, meine,/ der wunders vil begangen | |
wann du bist miner freuden sunn./ ein ieglich spring uß meres grunde flüßet/ und wider zu dem mer in girde schüßet./ | |
beslüßt die egenanten gar, / uß ir flüßt aller künste mar. / die leret, wie ein himel si / swer, lichte, | |
schar/ $s der Romer gar/ slünd leides flut und todes mar./ für sie er gab sich sunder spar./ o Decius, der | |
so pinselt im undankes rut/ in herz ungüte bild./ Des meres und der erden / keiser Pompeius hieß./ da den gelück | |
schande $s sin houbt gein Rome sant./ sin lib bi meres strande/ ouch unbegraben bleib./ der künige mancher lande/ gein Rom | |
zu grunde/ glücks rumig warf er nider./ da es uß meres slunde/ ein fischer snelle wider/ mit eime fische brachte,/ gedachte | |
herzen balken./ was hilfet mich der fisch,/ der in des meres grüfte $s wart alles angels fri?/ mich stüret klein der | |
zuo dem Rîne, $s von der Elbe unz an daz mer,/ sô ist künec deheiner $s sô gewaltec niht./ du maht | |
beider strît sich ane vie/ in einer habe ûf dem mer./ dâ het der lantliute her/ die vînd ergâhet sô enzît,/ | |
friste hie/ ze Stîre ergie./ sich huop von dem hôhen mer/ von haberschrecken ein her,/ daz solhes kunter sô vil/ nie | |
vordern jâres hie/ ein semlichez man vernam./ //__DCCCXIV. von dem mer kam/ eins gefügels sô vil,/ daz sîn zuo dem zil/ | |
er dannen wande./ ___nu hœrt wie unser rîter var./ daz mer warf in mit sturme dar,/ sô daz er kûme iedoch | |
geslagen manec gezelt/ al umb die stat wan gein dem mer:/ dâ lâgn zwei kreftigiu her./ dô hiez er vrâgn der | |
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