Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mer stN. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er lege vn2de sliefe./ Do rief er hin in daz mer./ Des lief ein michel her/ Vzer den sciffe./ Acastu1n sie | |
hiez./ Den selbe1n er vure1n liez/ Harte verre in daz mer/ Vn2de hiez in halde1n in einer gewer/ Mit sulcher hute,/ | |
Der visch tet daz kvnt,/ Daz sin lant i1n dem mere stu1nt./ Thelogonus, der helt gemeit,/ Saz vf vn2de reit./ Cyrce | |
daz abgrunte ze tale./ von osteret in westeret, $s vone mere ze mere/ lobent dich dere engile $s jouch dere mennisken | |
ze tale./ von osteret in westeret, $s vone mere ze mere/ lobent dich dere engile $s jouch dere mennisken here./ allenthalb | |
habente/ daz ie wart lebente./ an siner gehuhte/ sint daz mer joch die lufte,/ elliu apgrunde/ unde daz ist dar unde./ | |
tuen anders was du wil!/ Ich vaste und var uber mer,/ Cheiner arbait ich mich wer;/ Ze Rome, wildu, ich auch | |
Und mit reinem guet leben./ Du sprichest ze varen uber mer,/ Das selb ich dier vil gar wer,/ So fuerst du | |
Hiesstu spitall und chlöster machen,/ Wie offte du fuerest uber mer/ Und speissetest ein michell her/ Der waissen und armen,/ Doch | |
ich nicht pedenkchen!/ Wolt ich mich versenkchen/ Tieff an des meres grunt,/ Das west er wol und wer im chunt./ Fuer | |
hant/ Vil manigs ritterlichs her./ Es was gewaltig auff dem mer./ Er hett auch was er wolde/ Von silber und von | |
Man hatt dich auff getriben.’/ Er gie dratt an deß mereß statt:/ Scheff er im peraitten patt:/ Er wolt faren wider | |
scheff auff das mere./ Wir werden alle anders enwicht;/ Das mere tregt den doten nicht.’/ Tyrus so jamerlichen erschrack/ Das er | |
Do sy komen auff den fluß/ Und in des rechten meres dus,/ Do ließ er di gotter varen:/ ’Morner, du solt | |
Peleyben pey meiner wer?/ Man solt mich werffen in das mer./ Hab ich gesiget dem tracken an,/ Wie pezeug ich das, | |
bůch nit sagen./ Daz erste zeichen ist also:/ Daz groz mer wirt so ho/ Uber alle berge virtzig eln./ Dez horen | |
grulich und swer,/ Wer sich nit wol versinnet:/ Daz hohe mer brinnet,/ Fuwer und rote flamme/ Die andern důnt alsamme./ Daz | |
durch win. werdent uerlorn. Ein ander tîer iſt in$/ dem mere unt heizit ſarra unt iſt getan ſo hîe gemalet iſt. | |
gemalet iſt. So diu ſerra dehein ſcef giſihit in dem mere fliezen. ſo uert ſiu dare und ſpreitet den zagil unt | |
můde. ſo uert ſi widere dannan ſi dare chom. Daz mere bezeichinet die werlt. daz ſcef meinet wiſſagen unt mineſ trehtineſ | |
man dîn bedarf bî fiure in lufte ûf erde in mer./ swaz kunst ein man gelernet hât,/ diu frumt in ân | |
sê,/ got, meister in abgründe,/ der kiel ist ûf daz mer gezogt/ und vert gen leben ein zwîvelvar,/ dâ mangen schrîen | |
ſine livte uʒer Egypto vnd f#;eurte ſi durch das rote mere in die #;owſte. An dem ſvnnentage regenot got daʒ himelprot | |
geworffen, er ward versendet ze Pathmos, daz ist in dem mer ein insula. da waz er ane die læut, ern waz | |
hieʒ in der kayſer verſenten in ein inſulam in dem mere, div heiʒet Pathmos. In dem ſelben ellende, da troſt in | |
ſprach: #.,Nim das chint ʒu d#;eir vnd gench ʒů dem mere, da vindeſtu ein ſchifelin, das iu got bereit hat. Da | |
ſult ſehen, wande alſam ſich die ſcefl#;ovte, die #;ovf dem mere da varent, nach dem ſterne rihtent, vncʒe das ſi ůʒ | |
Sin gelaub was ouch ſo veſte, do er vf dem mer was, do ſprach er ʒv vnſerm herren: #.,Herre, ob du | |
hin ʒv dir chomen.#.’ Do er ſich do in das mer lie vnd er den ſtarchen wint vnd das groʒ vngewiter | |
werlt, und waz die jâmers leit/ von den heiden uber mer,/ wie daz sie hêten cleine wer./ daz erwegete swêrlîche/ hier | |
Lamparten sîn./ mit einem werlîchen her/ versolt sie quâmen uber mer./ __Worden ledic ûz ir haft,/ der gunêrten heidenschaft,/ was nûwes | |
nu sehet, wâ/ unser herre in helfe sande!/ von dem mer zu lande/ sie sâhen kumen kocken, kiel,/ galînen, barken sigelten | |
den gelouben, durch niht mêr./ zû der borte von dem mer/ ankerten, die dâ quâmen zû./ den reit der keiser engegen | |
zaichen nem wir also: man setz ain zil an dez meres ufer oder an daz gestat, und ge ain schif von | |
von dem zil. Daz schif mag als verre in daz mere treten, daz aines menschen auge unden pei dem mastpaum daz | |
kan,/ ich bringes ûzer sîner wer./ über daz vil wilde mer/ wil ich zwâre mit ir varn,/ dur daz ich künne | |
râte/ daz er nâch ir drâte/ wolte ouch varen über mer./ in dûhte daz er âne wer/ dâ heime tôt gelæge,/ | |
vart,/ die sîn lîp hât ûf geleit/ über daz wilde mere breit:/ var alters eine drüber ê,/ dar umbe daz er hie | |
in./ der werde ritter kêrte hin/ mit jâmer an daz mer zehant;/ den êrsten kiel den er dâ vant,/ darinne wart | |
an guote milte niht zergât./ als elliu wazzer ûz dem mer/ gewalteclichen giezent/ und drîn aber fliezent:/ alsô gat des milten | |
der snelle Rîn/ wil sêwen unde ergiezen/ und in daz mer kan fliezen,/ als ez noch mangem ist bekant:/ Niumâgen ist | |
als eben dirre swan/ daz nie kein marner ûf dem mer/ ein schif geleite sunder wer/ sô wol als in der | |
mâle,/ der kêre sunder twâle/ mit mir |
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wil in füeren an diz lant/ ab des vil tiefen meres fluot./ wol ûf, ir mæren helde guot,/ und îlent mit | |
schône enphangen,/ wan Karle quam gegangen/ im engegen an daz mer/ mit eime ritterlichen her,/ unde enphienc in alsô wol / | |
in gewalt und in gewer./ |
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hêrschefte phlegen./ sît daz mîn bruoder tôt gelegen/ nu jensît meres leider ist,/ sô diuhte mich des, wizze Crist,/ von schulden | |
si dô/ von dem kastelle sâzehant./ hin an des wilden meres sant/ begunde si dô gâhen./ si wolte ir man enpfâhen/ | |
ir und alleʒ iuwer her./ daʒ weter und daʒ wilde mer/ verderbent uns gemeine,/ swie man die maget reine/ z’eim opfer | |
die schar alsam den schûm/ ein kiel zetrîbet ûf dem mer./ sich huop von ritterlicher wer/ vil hurticlich gedrenge./ nu wart | |
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