Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mer stN. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die diu gotes kraft beriet,/ dô er sie durch des meres trân/ hiez von Egyptô gân/ und gap in mit Moysê/ | |
gebirge an Caucasas./ dú ander sunder marche was/ das rote mer: dar gat sin strih/ und scheidet inder marche sich,/ dú | |
dem ist da das mer genant/ Mare gaditanum./ das groz mer Atlanticum/ ist da gelegin, und Atlas/ der hohe berc, uf | |
als ih nu sagt iu –/ __ Ins mittiln hoch mers teile lit,/ als úns dú scrift urchúnde git,/ Kippir ein | |
werliche/ mit grozir werlichir wer/ da nu ist des salzis mer,/ und wolten in dén landen/ rechin den grozin anden/ den | |
ietwedirre hant/ uf reth, strach als ein mure./ des wilden meres nature/ ergap sih da der Gotes craft/ und erte Gotes | |
bin,/ gieng aller der geslathe her/ dur das wilde rote mer,/ iechlikes uf sinem wege/ behůt mit der Gotis pflege./ __ | |
als ê/ unde ertrancte in dem se,/ dem roten wilden mer,/ Pharaonen und al sin her,/ das ir einer nit genas/ | |
ir schar/ als ez h#;voschrickel weren gar/ older dez wilden mers griez/ das zestade si uz stiez:/ so vil schein ir | |
das si von dén gebirgen gant/ untz an des miteln meris zil./ der lande ih ein teil nennen wil,/ als ih | |
di si beruren mugen. //Tamarinde ist eines boumes vrucht ienhalp mers vnde swartz. vnde kalt vnde trucken. uil nahen an dem | |
si ûf bunden/ under iegwederme here./ si grummen alse daz mere,/ sô iz di starken winde/ trîbent an den unden,/ unde | |
//Do Johannes der bote was versant/ so verre in des meres sant,/ duo iroffenete ime diu gotes craft/ dei wunter also | |
rîfe tuont in wê/ bî der Sêne und bî dem mer./ Dise $p nôt hânts ouch bî #.Äne:/ da ist ir | |
doh so grôz,/ daz ich wol genâde solte vinden./ Des mêres grunt/ dem möhte kunt/ sîn mîn langez wüefen,/ sît mich | |
mæren worden kunt,/ wie Alexander fuor dur wunder an des mêres grunt,/ und wie von Abacuc der inbîz wart ze Babylône | |
râte dirre vorgenante herzoge von Swâben sîne boten sante uber mer an sînen brûder kunic Heinrîchen, der sint keiser wart, daz | |
rehte der heilsamen gesezzede, sô ensol dikein meister vurbaz uber mer varen, ez ensî danne, daz er ez durch grôze nôt | |
selbe der dinge niht tûn oder werben, dâmite er uber mer kume. Ist aber, daz Got niht enwolle, daz ime uber | |
kume. Ist aber, daz Got niht enwolle, daz ime uber mer geschêt zu varene, sô ensal er dekeinen brûder an sîner | |
niht sulen varen nâch ir vrîhen willen, dî man uber mer sendet. /Der meister sal dikeinen brûder, den man durch alder | |
brûder, den man durch alder oder durch sûche willen uber mer sendet, des an sînem brieve urlop geben, daz er mit | |
setzen an sîner stat, biz daz er dem capitele uber mer an der nêhesten oder der anderen schiffunge daz enbiete $t | |
prîster aneheben nâch der gewoneheit. 64. Wie die brûdere uber mer âne urlop niht sulen vûren. /Die brûdere, die dâ varent | |
urlop niht sulen vûren. /Die brûdere, die dâ varent uber mere von dem heiligen lande, dî sulen setele, zoume, halfteren, darmgurtele, | |
habet den habech angerant./ nuo saget mir, wie vil des meres sî;/ der rede enlâze ich iuch niht vrî,/ und bedenket | |
den wec der hin unz dar gât,/ und dar zuo mer und erden,/ nu wil ich innen werden/ ob iu iht | |
twanc./ er sprach: #.,mir ist des schiffes ganc/ in dem mer gar unbechant. $[*3*sinne$]/ daz ander, daz ich nie bevant,/ daz | |
sande Peteres willen,/ der durch dine minne/ an daz breit mere trat/ durch die liebe, daz er dich gerne gesach./ so | |
sine meinunge. ___Dis schif das vert in disem s#;eorgklichen w#;eutenden mere diser engstlichen welt, die alwegent in eime #;eubent und w#;eutent | |
alsô getruoc,/ daz er ze Curnewâle kam/ und ûf dem mer aldâ vernam,/ daz Marke der mære/ ze Tintajêle wære,/ dâ | |
al ir ingesinde/ nâch ir verlornem kinde/ weinen ûf des meres stat./ manec zunge dâ mit triuwen bat,/ daz got sîn | |
allez der,/ der elliu dinc beslihtet,/ beslihtende berihtet,/ dem winde, mer und elliu craft/ bibenende sint dienesthaft./ als der wolt unde | |
wint unde wâc begunde/ sich sâ zerlœsen und zerlân,/ daz mer begunde nider gân,/ diu sunne schînen liehte als ê./ hie | |
ern verloren hæte./ //Dan Rûal li Foitenant/ der schifte über mer zehant/ mit michelem guote,/ wan ime was wol ze muote,/ | |
ruowe einen halben tac genam,/ unz daz er zuo dem mere kam./ dâ ruoweter, daz was im leit;/ wan schif diu | |
mir!/ kieset, hêrre: sehet ir/ diz schœne lant bî disem mer?/ veste stete, starke wer/ und manic schœne castêl:/ seht, daz | |
er vuor mit eime starken her/ über lant und über mer,/ biz daz er zÎrlande kam/ und an dem lande sige | |
ze lantstrîte/ iht gewerlîche rîte./ ich vuor von lande über mer/ mit einem heinlîchen her/ und kam vil vridelîche/ her in | |
volkes ein sô michel craft,/ daz der stat bî dem mer/ aller bevangen was mit her./ //Môrolt vuor wâfenen sich./ mit | |
kempfen beiden/ ein kampfstat bescheiden/ ein cleiniu insel in dem mer,/ dem stade sô nâhe unde dem her,/ daz man dâ | |
dem stade und gein dem her./ aldâ gehôrter bî dem mer/ grôze vröude und grôze clage,/ vröude unde clage, als ich | |
Hispanje/ und wolten ze Britanje./ alsus bestuont uns ûf dem mer/ in einem schiffe ein roupher,/ die nâmen uns cleine unde | |
si bûsache/ bî ir in dem lande vant,/ dazs über mer in vremediu lant/ nâch ir bûgeræte streich?/ weiz got, hie | |
ouch ist ez alwære,/ swer saget, daz Tristan ûf daz mer/ nâch wâne schiffete mit her./ und ensolte des niht nemen | |
vride noch ruowe vinde,/ sô kêre ich wider ûf daz mer;/ dâ hân ich al der werlde wer/ und strît genuogen | |
sich versinnen,/ lameir daz wære minnen,/ lameir bitter, la meir mer:/ der meine der dûht in ein her./ er übersach der | |
minne,/ ir beider vogetinne,/ ir beider trôst, ir beider ger;/ mer unde sûr beredet er:/ ’ich wæne’ sprach er ’schœne Îsôt,/ | |
unde sûr beredet er:/ ’ich wæne’ sprach er ’schœne Îsôt,/ mer unde sûr sint iuwer nôt;/ iu smecket mer unde wint;/ | |
’schœne Îsôt,/ mer unde sûr sint iuwer nôt;/ iu smecket mer unde wint;/ ich wæne, iu diu zwei bitter sint?’/ ’nein | |
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