Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
menschlich Adj. (283 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niht verborgen vor,/ dū sihst durch aller herzen tor/ in menschlīcher sinne grunt;/ dir sint älliu herzen kunt./ //Got vater nāch | |
mislīches teiles gunst./ dīn geist berihtet al die kunst,/ die menschlīchez leben treit:/ einem gīt er wīsheit,/ bī witzen wīslīchiu wort;/ | |
grōzen haz./ ein teil er im die vorhte entsaz/ von menschlīcher brdekeit./ sīn orden wart hin geleit,/ von der hhe er | |
dar nāch vil werde/ gesehen ūf der erde/ mensche in menschlīcher tāt,/ den man vür alle gote hāt."/ diz wart an | |
schepher ist:/ diz was der heilige Krist./ //Si truoc in menschlīche gar./ dar nāch diu reine maget gebar/ got, ir schepher | |
daz er nęme an sich den tōt./ dō er sīn menschlīchez leben/ umbe uns armen wolte geben,/ gźn Jerūsalźm er reit/ | |
ein grap wart er geleit./ erstorben was diu menscheit,/ diu menschlich ersterbet wart./ gar āne schaden, unverschart/ beleip diu hōhe gotheit/ | |
"daz wil ich gerne künden dir./ got geschuof Adāmen/ ān menschlīchen sāmen/ von erde, als ich dir hān geseit./ diu kraft | |
mensche durch uns worden ist/ und durch unser schulde leit/ menschlīche brdekeit/ unde, als ich dir hān gesaget,/ wart geborn von | |
sint, als dū wīsest mich,/ älliu dinc vil mügelich,/ diu menschlīcher wīsheit/ sint unmügelich geseit./ nū hān ich in die sinne | |
daz sī sō süeze und alsō guot,/ daz ez nie menschlīcher muot/ noch herzen sin gedāhte/ noch ōre vollebrāhte/ noch zungen | |
mir geteilet mite,/ der rehte nōtdürftigen teil,/ daz ist daz menschlīche heil./ deweder wīp noch wīser man/ die guottāt vollesprechen kan,/ | |
dich sehe tragen/ die krōne bī der engel schar/ ob menschlīchem künne gar."/ //"Daz welle got!" sprach Jōsaphāt,/ "in des hant | |
kint:/ "dīniu süezen męre sint/ und dīnes lebenes reinekeit/ ūf menschlīchez leben geleit./ menschlīch natūre giht,/ si müge sich dar genōzen | |
męre sint/ und dīnes lebenes reinekeit/ ūf menschlīchez leben geleit./ menschlīch natūre giht,/ si müge sich dar genōzen niht,/ dar dū | |
meister, daz geloubich."/ "geloubestū ouch, daz er sich/ bereite in menschlīcher nōt/ durch uns in menschlīchen tōt,/ in brder menschlīcher maht/ | |
daz er sich/ bereite in menschlīcher nōt/ durch uns in menschlīchen tōt,/ in brder menschlīcher maht/ vierzec tage und vierzec naht/ | |
in menschlīcher nōt/ durch uns in menschlīchen tōt,/ in brder menschlīcher maht/ vierzec tage und vierzec naht/ mit kiuscher vasten?" er | |
Krist,/ der al der welte lser ist,/ durch uns daz menschlīche leben/ an die marter wolte geben,/ des tages, dō er | |
von dem leide hhe sich./ daz ez sī leit, dźst menschlich;/ vil gotlich daz węre,/ daz ez niemen swęre./ swer rehter | |
āne wesen;/ sie węren iemer ungenesen/ von ir eigenlīcher kraft./ menschlīchiu meisterschaft,/ daz von gote sich verstāt,/ selten got gemachet hāt./ | |
gar/ heinlich liep und līpnar;/ swie sīn geslehte ungerne sī/ menschlīchem künne bī,/ daz mensche ez niht verbirt,/ als ez bī | |
ze wīsheit twanc,/ der Balāāmes esele dort/ gap sin und menschlīchiu wort,/ der hiez in dem herzen sīn/ wahsen sīner sunnen | |
iemer ist./ durch uns geruochte er sich geben/ in brdez menschlīchez leben./ daz starp durch uns; sīn gotheit/ slōz himels und | |
sihst wol, iuwer sin ist blint,/ iuwer hhsten gote sint/ menschlīchiu hantgetāt,/ die menschen hant gemachet hāt./ dū hāst dich selben | |
geben./ sīn hitze vuoret unser leben/ in manigerhande wīse:/ diu menschlīche spīse/ bereitet von dem viure wirt./ sīn schīn den ougen | |
die gar der liste erdāhten/ und uns den urhap brāhten/ menschlīcher wīsheit,/ die hānt diz leben ūfgeleit./ daz velschet dīn vil | |
sint dir gar genant,/ die mit gewalte in ir hant/ menschlīcher sęlden pflegent/ und nāch ir selber muote wegent/ den liuten | |
von ir goten ist geseit!/ gezimet gote, daz er sī/ menschlīcher sinne vrī?/ sol er sīn sō vergezzen,/ daz er sīn | |
hāte vorgeseit/ der wīssagen wārheit./ sie verteilten Kristes leben,/ daz menschlīche wart gegeben/ ze trōste uns armen, in den tōt,/ als | |
bewart vor allem meine./ diu muoter sęlden rīche/ truoc in menschlīche:/ sunder sźr si sīn genas./ nāch der geburt si maget | |
der gnāden tagen/ ervulte er die wīssagen./ durch uns er menschlīche starp;/ mit sīnem tōde er uns erwarp/ ein leben, daz | |
löuber dicke underdranc,/ sō wart ein alsō süezer klanc,/ daz menschlīcher ōren tor/ nie gehōrte ź dā vor/ sō wünneclīch gedne./ | |
daz deheiner slahte kraft/ hāt wan von der meisterschaft,/ die menschlīchiu wīsheit/ mit listen an ez hāt geleit?/ //Tumber gouch, nū | |
ūf mīnen eit./ //Waz ist gewaltes im gezalt,/ sol in menschlīch gewalt/ bevriden zallen stunden/ von sīnen nāchkunden?/ hie solt dū | |
engel, mensche niht,/ des muotes, als daz męre giht./ sīn menschlīch gemüete/ was niht wan engels güete./ //Nū nam der künic | |
dīnem süezen touwe/ geruoche im senften sīne nōt/ durch den menschlīchen tōt,/ den dū, herre, umb uns erlite./ sō vergiz der | |
kraft ist manicvalt./ dō got ūf der erde hie/ in menschlīchem bilde gie,/ dō wart im brāht ein blinde,/ der was | |
ist./ diz ist diu vierde gotes zuht,/ dā mite er menschlīche vruht/ villet in den sünden/ nū wil ich iu künden,/ | |
mannin, allin wibin,/ gesch#;euffe mit zewein libin,/ und gebe nah menslichir vruht/ anevanc und urhab mit genuht,/ und von der ersten | |
wip zehant,/ so das si menshliche wart/ sin wip nah menslichir art./ Eva darnah Adam ir man/ ze kinde einin sun | |
dirre lande gwaltig sint.’/ __ Noh was umberhaft Sara%.y/ und menslichir fruhte vri:/ das was clagindis ungemah./ einis tagis si ze | |
werden geborn. Jdoch vindint di wisen sie si gewaldechlichen an menschlicheme $t libe. wen si ist von vier vuchtin tzusamene kumen, | |
assche alsam si. //Wir habin gesait uon den uir vuchten menscliches $t libes vnde uon ir materie. Nu wol wir sagin | |
vnde tages der uir vuchte ein mere gewaldes habe an menslichin libe. Daz blut is gewaldic uon mitter nacht biz an di | |
vnde ist ir allir andacht tzu der eben mazunge der temperunge menslicher nature. wan der mensliche $t nature hat mer der gelichen | |
andacht tzu der eben mazunge der temperunge menslicher nature. wan der mensliche $t nature hat mer der gelichen temperunge (@fol._6_a.@) denne kein | |
sichen gesunt machen. Da uon habin si di erzenie gelichet menslichem libe vnde haben der ercenie complexionem geteilit in uir teil. | |
elementin vnde uon der werlde vnde uon den uir vuchten mensliches libes. Nu wolle wir sagin an deme andirn buche uon | |
ezzege. //Daz korn is bezzer denne allir same. vnde nach menslicheme libe baz getempert in der mischunge der uir qualitatum. Daz | |
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