Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

menschlich Adj. (283 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 490, 12 und anders niht ezzent. /Auch sint ander läut, die ezzent menschleich flaisch und volgent der menschen fuoztriten sō lang, unz daz
Eckh 5:25, 18 in gotes willen, als verre als gotes wille ist, daz menschlīche natūre den gebresten habe sunderlīche von gotes gerehticheit von des
Eckh 5:38, 3 dingen. Ouch sol man wizzen, daz āne zwīvel ouch natiurlīchiu menschlīchiu tugent sō edel und sō kreftic ist, daz ir kein
Eckh 5:42, 19 in dem geiste’, daz ist: die niht enhānt eigens und menschlīches geistes und blōz koment ze gote. Und sant Paulus sprichet:
Eckh 5:43, 9 gotes geistes ledic sint und niht enhānt, nāch irm groben menschlīchen sinne wellent urteilen, daz sie hœrent oder lesent in der
Eckh 5:58, 4 selben, daz ez got wil, sō ist ez guot. Węrlīche, menschlīche ze sprechenne: mir węre lieber, daz mich ein rīcher, gewaltiger
Eckh 5:109, 11 līp oder geist. Dar umbe sprichet diu geschrift von dem menschlīchen, daz in uns ist ein mensche ūzerlich und ein ander
Eckh 5:211, 9 mensche niht in disem lebene mac gesīn āne werk, diu menschlich sint, der vil ist, dar umbe sō lerne der mensche
Eckh 5:407, 10 dźmüeticheit got dā zuo brāhte, daz er sich neigete in menschlīche natūre, und stuont abegescheidenheit $t unbewegelich in ir selber, dō
Eckh 5:430, 9 er niht an sich einen menschen, er nam an sich menschlīche natūre. Dā von sō ganc ūz aller dinge, sō blībet
Eracl 316 er sich dā nider/ zuo der frouwen het geleit,/ nāch menschlicher gewonheit/ wart sie swanger und enphie./ dō diu naht hine
Herb 18213 finsternisse/ Sines gotes gestelte1nnisse,/ Nich volle1n gotliche,/ We1n ein teil me1nsliche./ Benider der gotheit,/ Vber der menscheit,/ Da enzwische1n was ez
HimmlJer 95 uns des lihtes unte des tages zerinnet./ //Swie wir so mennischlichen/ chomen in gotes riche,/ wir sculen iedoch samet puen/ $p/
Ipocr 5 allen den ſuhtin die der mugin irwahſſin. in allen dem menniſclichem libe. Ad capitiſ dolorem. Nim wormatun. rutam. ebeh#;voe. daz an
Iw 425 ich in alsō sźre/ sam diu tier, ode mźre./ sīn menneschlīch bilde/ was anders harte wilde:/ er was einem mōre gelīch,/
KLD:Kzl 16: 7,10 tāt,/ du triugest zuoversiht./ dīn wildez welzen wunderlich/ verr ūz menschlich gedenken ist gestrichen./ mit sinnen unbegrīfeclich/ ist der ursprunc ūz
KLD:Kzl 16:10, 1 dem kriuze hāt/ dīn güetlich houbet sich gen uns geneiget./ //Menschlich vernunft gar sunder vār prīs ich, sīt sī erkennen kan/
Konr 3 W1,163 Diſ%>i wort d%>i waren ie vil verre verborgen vor allen menſchlichen herzen, d%>i %
Konr 3 W1,165 d%>i %menſchlichen mvnde, $t wan da angenget der g#;ovt ſant Johannes $t
Konr 4,9 ʒ%:u dem alter niht chomen waren, das ſi von %:ir menſl%:icher blode dehein ſchulde iht heten. Do enwaʒ #;eir ſchulde anders
Konr 8,23 ſegene wehſet d#;eir der gotes ſame vnter dinen bruſten ʒe menniſcleichen bilde, vone diu den du geb#;eirſt von dem heiligen geiſt,
Konr 16,11 das er von der heren maide, vnſer fr#;vowen ſant Marien, menniſclich pilde an ſich neme vnd die armen menniſche ledigote, do
Konr 20,83 ſin magencraft, diu enmag dehain ʒung furpringen, diu vbertrifet allen menſchlichen ſin; das man in ſihte, das iſt der ewige leip.
KvHeimHinv 467 in allen gāhen/ daz si mitten under in sāhen/ in menschlīcher persōne/ unsern herren, der si schōne/ gruozte und trōste sīne
KvHeimUrst 1119 und erscheinte ez dā mite,/ daz er nāch menschen site/ menschlīche spīse nōz/ unz an den tac daz sich entslōz/ der
KvWLd 1, 19 du węre grīs:/ nu zieret dich ein brūner vahs./ dō menschlich wart $s dīn bilde zart,/ dō war sich under sīden
KvWLd 1, 26 niht sīn spitzec sahs./ /Uns sol helfen alremeist/ daz menschlīchiu zeichen treist:/ dir wab ein cleit der frōne geist/ mit
KvWLd 32, 56 allen starken risen übergrōz!/ in dīn herze er sich beslōz/ menschlichen hie besunder,/ und was ze himel samenthaft sīn gotheit ie
Litan 375 willicliche zu sterben/ é dv kindis mutir woldis werde/ nah mennislichen siten./ wi rehte wole dv sin irbite,/ der dinis mutis
Litan 632 durh glut,/ daz er in dime herzen hate uerbrut/ den rost mennislicher gelust./ er machit dih wirdic der reinen brust/ da ufe
Lucid 25, 1 ſprach der iunger: Nu ſeit vnſ die ſhrift, daʒ alleʒ menſlich kunne von adame vnde uon euen komen ſi. Wie ſint
Lucid 143, 1 meiſter: Daʒ iſt alſe geſprochen, daʒ er ab im leit menſlich bilde vnde ʒeiget ſich ſinen lieben in der ere ſineſ
Macer 24, 10 saffe dicke se bestrichet, si werden nicht groser. Is vertribet menschlich gelust, swer sich mit dem saffe umme di brust bestrichet.
MarlbRh 49, 31 dir dranc gaf bit der spisen;/ ich enth#;eilt dir din menschlich leven/ bit miner milch, d#;ei du mir wolds geven./ wal
MarlbRh 87, 22 rein reinicheit so groʒ,/ dat alle engelsch creature/ wundert, dat menschelich nature/ #;ei an menschen so reine wart./ de rein Cherubin
MarlbRh 95, 18 kint zůr werld enbrechten./ //Ouch verb#;iudet d#;ei nature,/ dat einich menschlich creature/ bit dem magtdům kint müg brengen./ d#;ei natur enwilt
MarlbRh 108, 38 he mich minde, mind ich in,/ unser beider minn$’ üvergeit menschlichen sin,/ doch nimt üverhant sine minne,/ wand si is miner
MarlbRh 110, 8 din l#;eive kint hat geven,/ de van dir nam uns menschlich leven./ //Ich s#;ein, als ich mach, w#;ei he dir lone,/
MarseqM 62 grimmin tot,/ den er leit dur die menischeit,/ sehe an meniscliche not./ //Unde daz er dur die namin drie/ sinir cristenlichir
MarseqS 8 verslozzen gebęre/ die sunne der warheit/ mit maidelicher reinecheit,/ mit mennesklicher nature/ got ce dirre werlte bręhte./ //Maget aller magede,/ schone
MarseqS 29 lie./ //Do den schepfęre sin gnade ermante,/ daz er die mennesliche brode erchante,/ den engel Gabriel mit niwer boteschafte zu dir
Mechth 1: 3, 12 got von dem himelrich getriben und han ime benomen sin m#;eonschlich leben und han in mit eren sinem vatter wider gegeben,
Mechth 1: 3, 18 gegeben, das ist anders nśt denne ein vristunge in dis m#;eonschlich leben. Swenne aber kumt din ostertag und din lichame enpfat
Mechth 1: 7, 4 vliessen, din sele m#;eusse stigen, din licham m#;eusse bliben, dine m#;eonschliche sinne m#;eussin vergan, din geist m#;eusse vor der heligen drivaltekeit
Mechth 1: 27, 4 das der m#;eonsche sich selber twinge in gotte ane alle menschliche meisterschaft und die gottes gnade heliklich behalte und willekliche trage
Mechth 1: 43, 3 nienar legen denne in min g#;eotlich herze und an min mensclich (12#’v) brust. Da alleine wirst du getr#;eost und mit minem
Mechth 1: 44, 35 der bekantnisse in die gebruchunge, von der gebruchunge śber alle m#;eonschliche sinne. Da wil ich bliben und wil doch fśrbas crisen.»
Mechth 1: 44, 67 ist alles geflossen usser sinem g#;eotlichem ateme und von sinem menschlichen munde von dem rate des heligen geistes. Wie machtu da
Mechth 2: Reg. 2 I. Die minne machet hohe in der sele nit umbe menschlich arbeit; das kumt von eigenem willen II. Von zwein leiden
Mechth 2: 2, 26 got der minnenden sele vr#;eomde si;/ das ist pine śber mensclichen tot/ und śber alle hellesche pine, das gl#;vobent mir!/ Die

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