Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
menschlich Adj. (283 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
himmelschen vatters unverborgen an aller megdlicher sch#;eopfnisse, und wie ir menschlich licham ist getempert und geformet in |
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Petre, ich bin gecrúcegot mit dir, wand mir wirt niemer mensclich wol, und mir ist dikke geistliche we nach dem lobe | |
ungewunt. Salomon und David enpfiengen den heligen geist in iren mensclichen sinnen; do sich aber die sinne wandolton, do vielen si | |
Die gebunden minne wonet in der sele und stiget úber menscliche sinne und gestattet dem lichamen enkeines sines willen; si ist | |
wan ich lide unmenschliche not;/ mir were vil sanfter ein menschlich tot./ Ich sůche dich mit gedanken/ als ein juncfr#;vowe verholn | |
werlich wirde als undertan, das mich des dunket na miner mensclichen $t unedelkeit und na miner angenomnen bosheit, das niemer mensche | |
das si sich vor irem sch#;eopfer nie getorste noh mohte mensclich geregen, und dú ewig wisheit der almehtigen gotheit hatte dir, | |
dir, fr#;vowe, einen schatten gegeben, da du inne behieltist din menschlich leben, also das du pine múhtist liden ane súnde und | |
creftigen gotheit nit verswunde. In dem schatten tr#;euge du Jhesum menschlich und z#;euge in m#;euterlich. Aber fr#;vowe, in des vatter botschaft | |
und ich wil dir, trut vatter, des menschen schulde mit menschlichem tode vergelten.» |
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der lebendigen minne, wenne ir geist wirt geh#;eohet úber alle menschliche sinne. Nach disem tode vert si zů der helle mit | |
von allen lebenen und von allen landen.» Do vragete der menscheliche geist: «Eya lieber herre, wa sint die klosenere, der wirde | |
dis bůch minnenklich von gotte har komen und ist us mensclichen sinnen nit genomen. |
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luterkeit von allen súnden vri. Dis tier hat zw#;eoi sch#;eonú menschlich #;vogen, die vliessent im vol trehenen na dem sch#;eonen berge, | |
lúhtet als ein fúrig kristalle. Er lit reht also minneklich menschlich geschaffen, als er were in eim himmelschen $t jubilo geistlich | |
da ist nit me trostes an, denne das si den menschlichen lip hant. Owe, dis kint sihe ich mit blůtigem herzen | |
kiesen, das si tote lúte waren gewesen. Aber das súndige menscliche saf, das Adam us dem #;eoppfel beis, das noch natúrlich | |
lufte und ob den sternen. Darumbe das si anderwarbe nit menschlich sturben, so mohten ir lichamen nit me zů der erde | |
nebel bezogen. In dem wasser swebten vische, die waren glich menschlichen bilden. Dis waren der armen pfaffen selen, die in diser | |
man súndet Semliche lúte, die geleret sint, sprechent, es si mensclich, das man súndet. In aller miner bekorunge mines súndigen lichamen | |
ist úns alleine schedelicher denne alle únser menscheit. Dis ist menschlich: hunger, turst, hitze, vrost, pine, jamer, bekorunge, $t sclafen, m#;eudekeit; | |
dur úns und mit úns. Mere were dú súnde alleine mensclich, so s#;eolte er #;voch gesúndet han, wan er ein warer | |
in dich na miner maht geben, du behieltist nit din mensclich leben. Du sihest wol, ich můs mine maht enthalten und | |
die das jungeste geriht mit Jhesu_Christo sont besitzen [úber alles menschlich kúnne]. Swer diser dinge nit hat, der můs vor gerihte | |
smakke únsers armen vleisches und wider die wollust und krenkine menschlicher sinne, wir m#;eogen si anders nit vollebringen. Aber únser sele | |
got mit siner wisheit, der ewige sun mit siner |
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#.[gebettet wart#.] durch die b#;eosen súnde; do weinete er alles menschlich kúnne. Do verbarg er alle sine wunne und allen sinen | |
irme reinen herzen ane allen smerzen. Do soug das kint m#;eonschliche und sin můter vr#;eowete sich helekliche. Die engele sungen gotte | |
des obersten gottes kraft die von vleischlicher súche und von menschlichem tode also drate l#;eoset. Wurde im sin lip benomen, ich | |
wan der g#;eotlichen $t minne vúrigú kraft gat úber alle menschliche maht.» |
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liebin, da er mitte gebettet hat, so ist er ein menschliche got mit Christo. Mere alles das man clútteret und arbeitet | |
zweier hande vegefúr. Wie der túfel piniget die selen Unser menschlicher brůder Jhesus_Christus der ist mit allen tugenden uf gevaren ze | |
m#;eohte an ime volgen, minnen und erkennen. So sprechen die menscliche sinne: «Nein, ich mag wol nútze sin an uswendigen dingen.» | |
zů sinem ende und er enpfieng Helyas sele mit sinen mensclichen henden und sprach. «Kum, min lieber, es ist zit an | |
der da hat den sclússel dines riches |
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er blůten?» Do sprach únser herre: «Min licham was do mensclich tot, do min herzeblůt mit der stralen der gotheit dur | |
gůt Ich bin sere wunderlich und mich wundert in minen menschlichen sinnen, das min sele als wunderlich ist. Swenne ich gedenken | |
mit sinem lieben sune in únser sele und in únser menschlichen sinne gegossen hat. Ja, ich sol trinken us von dir | |
geistlich bekantnisse in der sele Man mag gotliche gaba mit mensclichen sinnen nit begrifen. Darumbe besúndent $t sich die lúte die | |
da von, denne er von der sele edelkeit in sinen menschlichen $t sinnen mohte begriffen; darumb m#;eussent dú wort menschlichen luten. | |
sinen menschlichen $t sinnen mohte begriffen; darumb m#;eussent dú wort menschlichen luten. Min pharisei sprach uf die rede, Johannes_Baptista were ein | |
du, herre, mit den #;vogen diner gotlichen erbarmherzekeit und diner menschlichen $t trúwe und dines heligen geistes gunst alle mine not | |
die patriarchen ie vollebrahten. Der boge wirt #;voch gebildet mit menschlichem bilde, sel und lip. Das erste bilde uf dem bogen | |
silber noch mit golde noch mit edelm gesteine, mer mit mensclicher arbeit, mit mensclichen trehenen, sweis unde blůt, mit allen tugenden | |
golde noch mit edelm gesteine, mer mit mensclicher arbeit, mit mensclichen trehenen, sweis unde blůt, mit allen tugenden und ze jungest | |
ist doch dú brůderliche sibbe also gros, das er sine menschlich nature sunderlichen minnen můs. Der helige geist git #;voch us | |
engetar es doch nit lassen vor gotte und vor gehorsami. Menschliche schemede $t und g#;eotliche vorhte m#;eusse ich behalten alle mine | |
zehant |
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Ich h#;eore noch gerne dine minneklage.» Swenne vinster werdent únser menschliche sinne, so erweken wir mit der clage in únserm herzen | |
selen #;vogen dis gehorte und gesach, do was ich ein mensclich stúppe und ein esche als ich e was. |
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