Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manheit stF. (309 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in amîe?/ oder müet in Vîvîanses nôt?/ oder ob sîn manheit gebôt/ daz er prîs hât bejaget?/ hât mirz diu âventiure | |
en vîentscheft geschiht./ sus vuorten sin in einen stoup./ sîn manheit im urloup/ gap, daz er sich entsagete/ ieslîchem der in | |
von Tabrastên./ und der künec Goriax von Cordubin:/ der truoc manheit und sin./ der künec Haukauus von Nubîâ/ streit ouch vil | |
lant./ Willelm der wîgant/ gein al den storjen kêrte./ sîn manheit in lêrte,/ swâ die lücke giengen durh,/ ez wære ûf | |
bet./ hie wurden diu ors mit sporn genomen./ dâ was manheit gein ellen komen,/ und diu milte gein der güete,/ kiusche | |
ir sus kunnet liegen/ von dem marcrâven âne nôt?/ sîn manheit im ie gebôt/ daz er bî den sînen streit/ und | |
sô starc gebot/ daz die sêle vome lîbe nimt./ dîner manheit missezimt,/ ob du zwîvel gein mir tregest/ und unser triuwe | |
verdagen./ er schaltse et mêr denne genuoc./ ob er ie manheit getruoc,/ oder ob er ie gedâhte/ daz er sîn dienst | |
von Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner vruht/ kiusche, milte, manheit, zuht!/ mir ist ze vruo misselungen/ an dem clâren jungen,/ | |
her/ unt dar zuo sîn selbes wer/ bevilh ich sîner manheit,/ in des helfe mir grôziu leit/ an wîbes mâgen sint | |
dô er von Vîvîanze schiet,/ und des morgens dô sîn manheit riet:/ vümfzehen künige manlîch rekant,/ die entschumphierte sîn eines hant;/ | |
âne iuch disen strît/ noch hiute muoz versuochen!/ wil mîner manheit ruochen/ der durh uns an dem kriuze was/ unt der | |
durh die wer,/ ob es dem marcrâven wære nôt./ ir manheit in daz gebôt:/ si wâren wol sô genendic,/ iegeslîcher vaste | |
sô genendic,/ iegeslîcher vaste unwendic/ gâhte gein dem viure./ durh manheit âventiure/ iegeslîcher des anderen vorhte,/ dô der heiden sturm sô | |
nie geschiet,/ mit zerstochen schilden und zerhurt./ ûz der rehten manheit geburt/ was der dise hete brâht./ er was gestrichen ouch | |
er durh sînen prîs./ ez was Heimrîch der schêtîs./ sîne manheit moht erbarmen/ daz man in hiez den armen:/ ouch müete | |
den kumber mîn vernomen,/ der ist ez und ist durh manheit komen.’/ //[S]schêtîses volc ir soum entluot:/ ir manheit in daz | |
ist durh manheit komen.’/ //[S]schêtîses volc ir soum entluot:/ ir manheit in daz selbe guot/ behabete gein der überkraft./ gelîch was | |
hôher art mîn kint,/ daz schadet dînem prîse./ bistû sölher manheit wîse/ alsô der marhcrâve ie was,/ der al daz gebirge | |
dô er vor den anderen allen/ kom als im sîn manheit riet,/ etswâ ein sweizic zaher schiet/ den stoup von sînem | |
enphienc.’/ //Dô sprach Buove von Kumarzî:/ ‘Franzoyse, iu was ie manheit bî:/ dêswâr die liezet ir noch ze vruo./ ein ieslîch | |
al den liden./ sîn zuht daz kunde niht gevriden,/ sîn manheit hete grôzen zorn/ ze gesellen vür hôhen muot erkorn./ er | |
versuochen wil/ der aller wunder hât gewalt,/ und ob mîn manheit sî balt?/ //Ich liez durh zuht und durh scheme,/ daz | |
her verliesen.’/ ‘mac ich niht anders kiesen/ an iu deheine manheit?’/ sprach Rennwart. mit in er streit./ der junge unverzagete/ den | |
der êrste an die rîter sîn./ //Ich getrûwe wol der manheit dîn./ die vürsten zuo dir dar under nim/ Pînels von | |
ze Tybalt:/ ‘gedenke, helt, dû wære ie gezalt/ zer unverzageten manheit:/ lâ dir hiute wesen leit/ daz dich mîn tohter ie | |
sûr/ iuwerr swester minne/ mit prîses gewinne/ gein der rehten manheit geburt./ ir sult noch hiute den strîtes vurt/ alle zehene | |
âne den tôt sol niemen hie gesehen./ man muoz dir manheite jehen./ mîn vater ie ungerne vlôch,/ Chanabêus, der dich zôch./ | |
von Nûbîant/ mit den vierzehen sünen sîn./ Purrel tuot hiute manheit schîn,/ und die stolzen Cordîne/ und die puntschur Poytwîne,/ und | |
getuon/ daz scharpfer strît ist noch benant./ dâ vür sîn manheit was bekant./ er kêrte ouch gein der herte,/ dâ lîp | |
ir poynder voldrucke gar,/ des künec Marlanz von Jêricop./ sîn manheit dâ gediente lop./ unsamfte ich mac der sunnen/ sô liehtes | |
gemâl/ mit den Franzoysen wider./ Bernharte wart ez sider,/ //Der manheit wol getorste tuon./ des wart der Haropînes sun/ durh barken | |
künegen was ze vil./ er stiez sô kostebæriu zil/ mit manheit und mit milte,/ daz es durh nôt bevilte/ ander künege, | |
alter komen:/ sperkraches het er vil vernomen./ //[G]ein der rehten manheite/ sîn herze im gap geleite./ swâ man des vil von | |
si den lîp bewarn,/ etslîche âne segel ûf gezogen./ sîner manheit was unbetrogen/ al der heiden admirât,/ der werlîche gekêret hât/ | |
hôchlîcher prîs./ ich mac iuch loben in allen wîs,/ zer manheit und zer triuwe,/ und zer milte âne riuwe,/ und zer | |
‘swer ie durch hövischeit gestreit, / der gewinne in mit manheit / an mir: des hât er êre; / od ichn | |
man, / wand er hêt ofte vil gestriten, / durch manheit ûf den lîp geriten. / er stapfet sanfte, im was | |
zel mirz ze d%..eheiner vrümicheit, / wand ir habt grôze manheit / begangen allez iuwer leben; / man hât iu ie | |
dâ von enpfienc er zehant / vil grôze sterke und manheit. / ûf den berc er dô reit / nâch dem | |
wil den suoch%\en von dem mir ie / tugent unde manheit / allez mîn leben ist geseit; / daz ist mîn | |
gelücke was im ie bereit; / des erziug%..et er grôze manheit. / Sîn muoter, vrouw%..e Flôrîe, stuont / mit grôzem jâmer, | |
ze turnein er mit in reit, / und swâ man manheit begie, / dâ versûmte er sich nie / ern wær | |
schar; / si muosen all%..e sîn nemen war. / sîn manheit diu was harte grôz; / gelückes er dar zuo genôz | |
/ Dô dem kün%..ige wart geseit / sîn vil grôziu manheit, / des wundert in und wart sîn vrô. / eine | |
wæren, / und daz si niht verbæren / deheiner slahte manheit. / nu sî iu offenlîch geseit / ein grôziu âventiure; | |
den erkennet man üb%..er älliu lant / von sîner grôzen manheit. / swaz er strîtes ie gestreit, / daz im dar | |
man, / wand er d%/az nie gevlôch / swaz ze manheit gezôch / dâne wære er starke gerne mit; / daz | |
/ daz er iender mit ir reit. / swaz er manheit begie, / die wolde si geprîsen nie: / ez dûhte | |
er baz, / zehant er wider ûf saz; / ze manheit wart er nie laz. / den schilt er an sich | |
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