Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manheit stF. (309 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
athis wundír woRchte/ Des tagis an sinír ríttírscaft./ Er hete manheít und craft/ An libe un̄ an sínnín:/ Ouch half ím | |
afterpell pain her für raichent, daz bedäut vil sterk und manhait. wem der afterpell pain klain sint, daz bedäut ainen liebhaber | |
ain greindez swein für in, sô verleust er alle sein manhait. etleich sprechent auch, daz der elephant in der jugent seiniu | |
hât niht untrew noch valscher list an im. des lewen manhait bedäut uns sein stirn und sein sterz. er ist sô | |
begieng er nie dehein vrumicheit/ wa nam er nu die manheit,/ daz er in torste bestan?/ nu la dinen můt zigan/ | |
her nâ,/ er wær an êren gar ein helt,/ an manheit gar ûz erwelt./ doch wil ich sagen einez drât,/ wie | |
sîn zuht die gelie er nie./ hei wie hôch sîn manheit gie/ für ander fürsten rîche!/ er fuor gewalticlîche./ ein here | |
er fuor gewalticlîche./ ein here er zesamen brâht,/ als sîn manheit hêt gedâht./ dô fuor er in der Sahsen lant./ ein | |
vesten muot/ und was des lîbes gar ein helt,/ an manheit vil ûz erwelt./ der gedâht, swie ez mir sol ergân,/ | |
genant,/ der manigem fürsten was bekant,/ wan er was an manheit/ ein stolzer fürste unverzeit./ diu ander tohter was Agnes genant,/ | |
mit in./ an iu lît michel êr,/ ich fürhte iuwer manheit sêr,/ wan ir sît des lîbs ein man/ und rennet | |
ieman wæn, ich sî verzeit/ an lîbe und ouch an manheit.’/ __Der Priuzel tugentlîchen sprach:/ ‘ir welt uns prüeven ungemach/ unde | |
wârheit jehen,/ des lîbes einen solhen helt,/ er ist an manheit ûz erwelt;/ ez kom gên uns ûf den plân/ des | |
ich hân dick von im vernomen,/ daz er ist grôzer manheit vol;/ des wil ich in behalten wol/ vil schôn als | |
‘mir ist daz wol bekant,/ daz dû ein degen an manheit bist/ und ein degen gar ân valschen list./ swie dû | |
wol./ __Dô er alsô wart bereit,/ er gedâht an sîn manheit./ er sprach: ‘solt mîn bœser lîp/ hie ligen als ein | |
in betwungen./ dô jâhen die jungen,/ ez wær von ir manheit./ daz was den altherren leit./ dô wart under in ein | |
ûz der scheiden./ dô mohte man an beiden/ kiesen grôze manheit./ die slege giengen vil bereit/ beide ze berge und ze | |
na]ch sime rechte./ sva er gute knechte/ horet reden [von m]anheit,/ daz ne sal ime nicht wesen leit./ daz sal [er | |
troste./ von grozer a[n]gest sie ir loste/ der greve mit siner manheit./ grozer eren half in sin degenheit./ Halap der kunic riche/ | |
zuene durch sine geileit. –/ nu vawir wider an die manheit/ die der edele herre tete./ do sprancte da zustete/ der | |
megtten mine klich./ Das noturftige claide,/ Daz ain man durch manhaitt/ Sol tragen an vor frowen,/ Handlen unde schowen/ Begunde sy | |
kunde richten,/ Sin hertz och wol pflichten/ Konde mitt der manhaitt./ Waz fürsten noch ie gestraitt,/ Der aller kumer waz ain | |
in sine1n zite1n/ Vil getan in striten/ Vn2de vo1n grozzer maheit,/ Daz im ni1mma1n wider|streit./ Die furste1n dar quame1n,/ Die die | |
vnderredete1n sich/ Mit maniger rede gemelich/ Vn2de vo1n disses herre1n manheit/ Vn2de vo1n gener frauwe1n hubescheit/ Vn2de ander rede manicfalt./ Iason | |
den werlt|rum./ Ectoris lob was gebreit/ Vo1n sterke vn2de vo1n ma1nheit./ Do kerte er paris/ An mi1nne allen sine1n pris./ Elenus | |
sol,/ Sie ware1n alle wol bereit/ Vn2de wol erkant an manheit./ Die herren name1n vrloub/ Vber allen den hob./ Priamus bewalch | |
nenne1n,/ Daz ir sie kvnnet erke1nnen/ An sterke vn2de an manheit,/ Wie der vn2de dirre streit./ Sol ich vch nv berichte1n | |
man der erge vurgaz./ Ez gezimet vil baz/ Erge vn2de manheit/ Den gute vn2de zaugeheit./ Nestor was dicke vn2de bereit/ Vn2de | |
in niht ne1nne1n?/ Ma1n mochte harte wol erke1nne/ An siner manheit./ Mit geschutze er zv alle1n zite1n streit;/ Er hette anders | |
volgete1n im mite./ Der en=was deheiner, er strite/ Mit sogetaner manheit/ Als ir herre for streit./ Vnder siner baniere/ Wart der | |
strit;/ Da mite kvrzeten sie die zit./ Sie retten vo1n manheit,/ Wi der ritter da streit,/ Wer da nest Ectore/ Hette | |
vn2de halp man./ Der brachte in manic dinc an:/ Vo1n manheit larte er in vil;/ Ouch larte er in von spil/ | |
Prothesilau1n ich klage;/ Vm patroclo ist mir leit./ We1nne hectoris manheit,/ Dise lebete1n vn2de auch prothenor./ Diz hat allez hector/ Vns | |
schiet irn strit/ Theseus einsit,/ Evriolvs dar engein,/ Da sin manheit ane schein./ In der zit da geschach/ Beidersit vngemach./ Do | |
Daz agome1nnon were/ Zv lange ir richtere:/ "Er en=hat die manheit/ Noch sterke noch wisheit/ Vn2de ist dar zv niht geborn,/ | |
dar was er gewese1n ein man:/ Do zv|ginc im der manheit./ Er bleip in einer cranheit/ Durch polixene1n mi1nne./ Vzze1n vn2de | |
Vo1n dem so rate ich daz:/ Gehabet vch zv uwer manheit./ Zv de1n ere1n gehort erbeit./ Wolle1n wir ere beiage1n,/ So | |
niht miner geborte/ V3nde ouch miner stetekeit/ V3nde ouch miner manheit,/ Daz durch uwer flehe/ Icht des geschee,/ Daz mir laster | |
lerzen wu1nde1n sie ir gewa1nt/ Vn2de gehilde1n sich zv ir manheit./ In en=was da bereit/ Dehein ander were./ Die zwe1nzic ware1n | |
Do nam er sin ende/ In dem ellende/ Mit sulcher manheit,/ Daz ez alle1n rittern leit/ Si vn2de i1mmer mvzze wesen,/ | |
lant,/ We1n achilles was wol bekant/ Vo1n sterke vn2de vo1n manheit./ Des wart daz mere vil breit./ Daz iamer vn2de die | |
sprach eneas:/ "Waz du hoe rede has!/ Wa was din manheit,/ Do man vf dem felde streit?/ Wa was din tat? | |
wir her quame1n,/ Den sic wir hie name1n/ Vo1n siner manheit./ Vlixes sprichet wisheit:/ Der wil ich geswige1n./ Ich wil da | |
ma1nnes herzen ein wint ist./ Ich gehilt mich zv miner ma1nheit/ Vn2de liez vo1n der weicheit,/ Die mich verleit hete./ Swie | |
wart daz grüene gras/ und ouch die bluomen under in./ manheit und ritterlîchen sin/ ietweder helt in herzen truoc./ sie gâben | |
wirde hân erstriten./ und giht man, swaz die küenen degen/ manheit und ritterschefte pflegen,/ daz geschehe allez durch die wîp,/ sô | |
begonde jehen:/ «swie ouch disem tôren sî,/ im wonet grôze manheit bî./ ich enkan den ritter nicht verklagen;/ wol dan, wir | |
und dar zu ritterlîchen prîs;/ der ist genant Nampotenîs./ sîn manheit ist gar manicvalt,/ sîn triuwe reine und ane gewalt/ ist | |
vrâge Isôten bôt,/ wie der segel wêre getân./ //Der aller manheit was ein man,/ den die reine vrouwe clâr,/ die süeze | |
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