Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manheit stF. (309 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unbetelich./ //Dû hâst mir sô vil geseit/ von dîner grôzen manheit:/ der ist vil an dir geschehen,/ des muoz ich dir | |
nû dîn herze ie was sô grôz,/ daz ez nie manheit verdrôz,/ daz solt dû lâzen werden schîn,/ den prîs der | |
lêre/ die tugent ze tugenden kêre./ tugende rîch gemüete,/ mit manheit manlîch güete/ sol man niht lân verderben/ und in unmanheit | |
lân verderben/ und in unmanheit sterben./ got minnen, dêst ein manheit,/ diu aller tugende krône treit./ ein zage unde ein bœser | |
kerten/ Und die jagenden lerten/ Wichen wider úbers velt./ Der manhait manlich wider gelt/ Můte lange ors und den man;/ Der fůrte | |
si sêre widere./ si liden michil arbeit./ si mohten ir manheit/ niwit vile dâ geniezen./ dô sâhen si fliezen/ dar in | |
lîp./ Wie sol es iemer werden rât?/ dîn zucht, dîn manheit und dîn milte/ hât mich mit swerten und ouch mit | |
noch lesten,/ sô dicke als er zem besten/ an rehter manheit ist gezalt:/ diu zal von ime ist manicvalt,/ daz er | |
der tet reht als si alle tuont,/ die ûf rehte manheit/ alle ir sinne hânt geleit:/ er nam ouch eine kêre/ | |
alse ie man ze velde reit/ durch gelücke und durch manheit,/ sô was ouch der truhsæze dâ/ eteswenne und eteswâ/ durch | |
dû hâst dir selbem ûf geleit/ eine tât und eine manheit,/ der dû mit alle unschuldic bist,/ als ez mir zuo gerûnet | |
der was vil,/ die sime vür ougen leite/ von sîner manheite/ und ouch von dem serpande;/ und wie sin zwirnt erkande/ | |
des lîbes alsô menlîch,/ daz allez Îrlant seite/ von sîner manheite./ der kam schône gecleit/ mit ritterlîcher schônheit/ und mit hêrlîchen | |
gelîche nie./ //Als uns diu wâre istôrje seit/ von Tristandes manheit,/ sô was des selben mâles/ dem lande ze Swâles/ ein | |
wart nie mêre/ in dem lande geseit/ von eines mannes manheit./ //Nu Gilân unde Tristan,/ der sigesælige man,/ hin wider ze | |
//Tristan, als uns diz mære seit,/ der was von sîner manheit/ in al den inselen erkant,/ die wider Occêne sint gewant./ | |
vil lobes und êren ûf geleit./ sîne sinne und sîne manheit/ diu prîsete hof unde lant./ diu beidiu wâren ouch gewant/ | |
er wære,/ unz daʒ der helt mære/ geschuof mit sîner manheit,/ daʒ im sîn name wart geseit/ und dar zuo gar | |
frome./ got gebe, daʒ eʒ dir wol bekome:/ wan sîn manheit ist sô grôʒ,/ ich enweiʒ niender sînen gnôʒ,/ er treit | |
wan vrouwen./ nu wolt ich gerne schouwen/ ritter und ir manheit./ und swâ mir wurde geseit/ dâ man vehtens pflæge,/ so | |
ich rehte hân vernomen,/ wie du bist vollekomen/ an der manheite dîn./ tuo dîn ellen an mir schîn/ und minne an | |
daʒ der sweher besparte,/ rîlîch erʒ zezarte,/ wan erʒ mit manheit gewan./ dô schuof er sîn ambetman/ nâch wîser liute lêre./ | |
kan/ eim iegelîchen man/ nâch sîner werdikheit./ swer ie durch manheit ûʒ gereit,/ der sol mîns herren hof sehen./ ich wil | |
willen truoc./ lobennes tâtens im genuoc/ von siten und von manheit./ ze Karidôl wart ouch geseit,/ daʒ Orphilet dô kæme./ daʒ | |
guot/ saget von êrst unz an daʒ zil/ von sîner manheite vil/ und von sîner sigenünfte./ dô wunschte sîner künfte/ Artûs | |
vriunde erkorn,/ ob ir sint sô wol geborn,/ als iwerr manheit gezimet./ swer iu den lîp hiute nimet,/ dêswâr der missetuot | |
lendegelich,/ swelch ritter wolte prîsen sich/ mit sterke oder mit manheit/ oder mit deheinre vermeʒʒenheit,/ daʒ der her kæme/ und sîn | |
herzeclîchen vrô./ nu ist eʒ komen alsô,/ daʒ sich sîn manheit niht verhal/ und sîn prîs ûʒ erschal/ allenthalben in diu | |
Lînieren sluoc/ vermeʒʒenlîchen, sô man seit,/ daʒ was ein michel manheit./ er muoʒ wol getiuret sîn.’/ dô wunschte diu künigîn/ Ginovere, | |
oberistiu ger,/ möht ich den ritter gesehen,/ dem ich der manheit hœre jehen./ man nennt in, und niht anders mê,/ wan | |
er wære,/ der in dûhte kampfbære./ //Deste mêr was sîner manheit,/ wan er bî der vrowen reit,/ diu zen êren niht | |
iuch vil sêre./ welt ir prîs und êre/ und grôʒe manheit bejagen,/ sô wil ich iu ein mære sagen,/ wâ ir | |
vermîdent, dêst der rât mîn:/ wan dâ ist kraft und manheit.’/ der vremde helt dô für sich reit/ dar im was | |
blœde./ sîn herze daʒ was œde/ von êren und von manheit./ swen er gevie, der wart geleit/ in eine brisûn, diu | |
dingende truoc,/ wan er sît Iwereten sluoc,/ einen helt an manheit ûʒ genomen./ doch ensîn wir dar noch niht komen./ //Nu | |
dran slât,/ der muot ûf mîne vrowen hât/ und der manheit wil bejagen./ sô zem dritten mâle wirt geslagen/ an daʒ | |
turnierten hundert rîter an./ swaʒ vorderungen ieman kan/ erdenken ze manheit,/ des wirt er dâ wol bereit./ bî einer rivier, diu | |
ie mit keiner frowen kam./ dô Lanzelet daʒ vernam,/ sîn manheit aber dar an schein./ er ruorte der selben schilte ein,/ | |
dem gesæʒe komen/ sîne gesellen unde Lanzelet./ swaʒ er ze manheit ie getet,/ daʒ wolter alleʒ hân vermiten/ durch daʒ er | |
was./ von dem her er ûʒ las/ die er ze manheit het erkant:/ daʒ was Karjet und Tristant/ unde Lanzelet: si | |
des nieman,/ ern wære mit der wârheit/ sô vollekomen an manheit,/ daʒ kein ritter beʒʒer wære./ ouch sagete man ze mære,/ | |
vor sînen gesellen./ ich möht iu übel gezellen,/ wie manege manheit er begienc,/ wan er früeje zuo vienc/ und behart eʒ | |
daʒ hân vernomen,/ er sî an tugenden vollekomen/ und an manheit sô behart,/ daʒ nie beʒʒer ritter wart/ geborn bî unsern | |
geben ze rehte/ wan dem guoten knehte,/ der iuch mit manheit gewan./ herren unde dienstman/ mit den lantliuten allen,/ die sint | |
der $p Ramuret/ dâ vor lobelîchen sluoc:/ da begienc er manheite gnuoc./ des ist zwîvel enkein,/ Iblis und Wâlwein/ diu riten | |
selben sazten dernider/ unde in bunten alsein wider,/ daz sir manheit gedâhten,/ daz si in lemtigen brâhtin./ er sprach, wie gerne | |
dîn erbarme kunde in bringen/ //[A]n diu werc daz sîn manheit/ dînen hulden wandels was bereit./ dîn helfe in dicke brâhte | |
stuol ze himel kouften./ der marcgrâve ellens rîche/ mante unverzagetlîche/ ir manheit sîn geslehte/ durh got und durh daz rehte,/ und ir | |
ez sold in schenden,/ ob er von strîte kêrte./ sîn manheit in lêrte/ daz er einer tjost pflac,/ dâ von der | |
durh den tiuren kouf,/ daz er ouch prîses gerte./ sîn manheit in werte/ maniger rîterlîchen ger./ sîn schaft was rœrîn ime | |
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