Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manheit stF. (309 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
reise./ durch dheiner slahte freise/ liez er sich vinden verzagt./ manheit und ellen jagt/ den selben jungen fursten;/ er was wol | |
wol ûf, al die mînen,/ und lât an iu schînen/ manheit unde frumikeit!’/ und dô sich zuo der vart bereit,/ swaz | |
phlegen./ einen degen mære,/ den alten Pergouwære,/ an dem man manheit spurte,/ der kunic zê marschalc antwurte/ von ôsterrîch den herren./ | |
der er gert./ ir habt hie solich ritterschaft,/ diu an manheit und an kraft/ für die besten ist gezelt;/ ûz den | |
Ruodolfen dem Habspurgære:/ der was sô gar kec/ und ganzer manheit ein reck,/ daz den adelarn gezam,/ er belibe âne scham/ | |
des tages schînen lieze,/ daz man in volkomen hieze/ an manheit und an êren./ die solden hiute mêren,/ sprach kunic Ruodolf | |
er darumbe iht gewacht,/ daz endorft in wênic riwen:/ an manheit, witzen und an triwen/ was er volkomem,/ der dâ ze | |
viel im in den drozzen./ hiet er niht genozzen/ ir manheit und ir kraft,/ sîner geselleschaft,/ er wær gewesen tôt./ mit | |
ich mac ir aller nam/ sunderlichen niht gezellen,/ die mit manheit und mit ellen/ die Unger habten ûf,/ unz daz der | |
ir gevære,/ der si heten gedâht./ ‘veter, dir ist geslaht/ manheit, triu und zuht,/ dû bist von solher fruht/ und ouch | |
daz seit von grôzen triuwen,/ wîplîchez wîbes reht,/ und mannes manheit alsô sleht,/ diu sich gein herte nie gebouc./ sîn herze | |
du nâch dînem willen varst/ unt dîne mildekeit bewarst./ dîn manheit ist ûz erkorn:/ wærstu von Gylstram geborn/ oder komen her | |
herze brach."/ //___dô sprach der künec Hardîz/ "nu kêrt an manheit iwern vlîz./ ob ir manheit kunnet tragn,/ sô sult ir | |
künec Hardîz/ "nu kêrt an manheit iwern vlîz./ ob ir manheit kunnet tragn,/ sô sult ir leit ze mâzen klagn."/ sîn | |
durch mich ein herzogin./ der kouf gît mir ungewin./ Mîn manheit ist doch sô quec,/ daz iwer bruoder Erec,/ mîn swâger, | |
süeze âne bart,/ den twanc diu Gahmuretes art/ und an_geborniu manheit,/ daz ors von rabbîne er reit/ mit volleclîcher hurte dar,/ | |
freuden zol./ die helde triwen rîche/ lebten kumberlîche./ ir wâriu manheit daz gebôt./ nu solde erbarmen iuch ir nôt:/ ir lîp | |
man ein fürste sprach/ "Kingrûnen niemen sach/ strîten für unser manheit:/ niwan für sich einen er dâ streit./ Nu lât in | |
wart dâ wê./ den sturm verbôt dô Clâmidê./ die burgær manheite wîs/ behielten frum unt den prîs./ ___Parzivâl der werde degn/ | |
der den sic hât/ sân an Gurnemanzes rât,/ //daz ellenthafter manheit/ erbärme solte sîn bereit./ sus volget er dem râte nâch:/ | |
bêde heizen pîn./ ___küene liute solten Keien nôt/ klagen: sîn manheit im gebôt/ genendeclîche an manegen strît./ man saget in manegen | |
künegîn/ Feirefîz Anschevîn/ mit herter rîterschefte erwarp,/ an dem diu manheit niht verdarp,/ die iwer bêder vater truoc./ iwer bruoder wunders | |
waz half in küenes herzen rât/ unt wâriu zuht bî manheit?/ und dennoch mêr im was bereit/ scham ob allen sînen | |
vol./ die bêde schanze ich nennen sol./ hôchvart riet sîn manheit,/ jâmer lêrt in herzenleit./ ___er reit ûz zem ringe./ op | |
her Gâwân/ des kampfes sorge müese hân/ gein sîner wâren manheit,/ des fürsten der dâ von in reit./ och wante manegen | |
einem heidenschen muor./ Gâwân nam urloup unde fuor/ mit unverzagter manheit./ Artûs was im vil bereit,/ er gap im rîcher koste | |
komn,/ des enweiz ich niht wie mangen tac,/ Gâwân, der manheite pflac./ sus reit der werde degen balt/ sîn rehte strâze | |
dem bühel kunt/ ein dinc daz angest lêrte/ und sîne manheit mêrte./ ___dâ sach der helt für umbetrogn/ nâch manger baniere | |
er sprach "nu müeze got bewarn/ die kraft an mîner manheit."/ Gâwân gein Bêârosche reit./ ___burg und stat sô vor im | |
hant,/ als iu mit rede ist hie bekant./ //___Er ist manheit und ellens hêr./ der helt gebôt mir dennoch mêr/ daz | |
lant:/ sus wert ez naht und ouch den tac./ bî manheit sælde helfen mac./ diu sunne kan sô nider stên:/ hêrre, | |
war umbe ist iu mîn vrâgen leit?"/ "hêr, durch iwer manheit./ kunnt ir vrâgen niht verbern,/ sô welt ir lîhte fürbaz | |
werde frouwen)/ waz in mîme krâme ligt./ ob iwer herze manheit pfligt,/ sô sît irs alles hêrre./ ez ist gefüeret verre./ | |
si sprach "mir ist von herzen leit,/ op dîn getriwiu manheit/ dîn werdez leben hât verlorn./ hâstu den tôt alhie rekorn/ | |
ûf kampf ze rîten/ in kurzlîchen zîten:/ dâ sul wir manheit urborn./ frouwe, ich hân ûf iuch verkorn./ ob ir iu | |
tages dô er von ir reit/ dâ prîs erwarp sîn manheit./ ___der turkoyte was ouch komn./ an den bêden wart vernomn/ | |
gehôrt."/ ___"sô möhten iu doch mære komn,/ wâ ir mit manheit hât vernomn/ bejagten prîs mit rîterschaft,/ und wer mit herzenlîcher | |
kampfes bin ich gein im vrô./ sus nidert sich mîn manheit:/ sô swachen strît ich nie gestreit./ ich hân gestriten, giht | |
liez den kampf gar âne haz./ si het des künges manheit/ sô vil gesehen dâ er streit,/ daz siz wolt ûzen | |
wâren dâ scharph unde al breit./ ir kunst unde ir manheit/ wart dâ erzeiget schiere./ ecidemôn dem tiere/ wart etslîch wunde | |
uns geruowen baz diu lide."/ si sâzen nider ûfez gras:/ manheit bî zuht an beiden was,/ unt ir bêder jâr von | |
erwarp,/ do der künec Isenhart erstarp,/ Zazamanc und Azagouc./ sîn manheit dâ niemen trouc,/ wan daz er lie verweiset mich./ gein | |
als die viende tunt./ her Peter alda bi stunt./ sin manheit im noch nicht zusleif,/ vrilich er in sin swert greif,/ | |
ritters man,/ ritterschaft so wol getan/ als da sine kune manheit./ genuger alda zu im reit/ mit vil grozer demut,/ die | |
gote,/ wand ich sin ritter und sin bote/ in rechter manheit bin gewesen./ ich bin vor aller not genesen/ und dir | |
verdructe gar hin under./ nu sult ir horen wunder,/ welche manheit an dem alden lac/ und wi cleine er des erschrac,/ | |
sit nicht vernam,/ wa der ritter hin bequam,/ der dirre manheit da pflac./ do der keiser alsus lac/ in sinem blute | |
waz ob im got die sælde gît,/ ob er rehter manheit phligt,/ daz er dem andern angesigt./ alsus sol sich der | |
nôt verdrôz./ des muoz manic mîn genôz/ jehn, der mîner manheit/ gelîchen prîs nie anerstreit./ sie sint mir alle noch gelegen,/ | |
mir alle noch gelegen,/ die mir gelîche wolten wegen/ ir manheit mînem muote./ mit lîbe noch mit guote/ wart ich überlobet | |
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