Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lônen swV. (369 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem herzen freude tiuren/ unt der sorgen machen rîche:/ si lônet ungelîche./ ôwê vindenlîchiu flust,/ du senkest mir die einen brust,/ | |
in der dienst was er komn,/ //unz sis mit minnen lônde;/ dar umbe der künec in hônde./ ___Muoz ich iu sîniu | |
mîm rehte,/ süles gelücke walden,/ ich müge’n prîs behalden./ got lôn dir daz du biutes strît:/ es ist ab für mich | |
genôz/ mîn gerne möhte schônen./ wil er nu mit hazze lônen/ ir bruoder, diu in minnet,/ ob er sich versinnet,/ sîn | |
er was wîben undertân:/ op die triwe kunden hân,/ si lôndens âne valschen list./ dâ von der touf noch gêret ist/ | |
unt Olimpîâ,/ Secundille, unt wîten anderswâ/ dâ wîb im diens lônden/ unt sîns prîses schônden,/ Gahmurets sun von Zazamanc/ den dûht | |
den ſtæin, wort daʒ ſint niht ſtæin. Daʒ dir got lon, nim dichs an daʒ dv gedultich ſiſt, vliʒʒe dich vier | |
diu wir mit unrechten werchen volbrachten. da wirt ainem iglichen gelonet nach sinen werchen: die rechten varnt ze den ewigen fr#;eouden, | |
siner chunft, so er ainen iglichen menschen nach sinen werchen lonet, daz wir in denn sehen m#;euzzen und die ewigen genaden | |
tag so erstet er vil vr#;eolich, so im mein træchtin lonet mit den ewigen genaden. heut ist der tach daz unser | |
do sprach der wirt zů sinem amman: ‘ez ist zit, lon den werchl#;euten’. diu spæt zit diu bezaichent daz ent diser | |
die mietl#;eut die da gefodert wurden und den man da lant, daz sint alle die #;eubel und gůt die an dem | |
die an dem abent in den weingarten chomen waren, den lont man und gab ieglichem ein pfenninch. die aver des morgens | |
pfenninch, du worchtest mineu werch dar umb, daz ich dir lont mit dem pfenning des ewigen libes. nu ist mir niht | |
im die mit den er redet, si sprachen: ‘den #;eubeln lonet er vil #;eubel und bestæt sinen wingarten mit andern l#;euten | |
geerten; ir gesecht mich chomen ze dem urteil da ich lon einem ieglichem alz er gearent hat. nach der urteil so | |
fur, daz er noch chomen sol ze dem jungisten urteil lonen einem iglichem nach sinen werchen, den rechten diu ewigen genad, | |
ze helf chomen, und so die angest ent genement, so lon ich eu mit den ewigen genaden.’ Nu pitet unsern herren, | |
gutz dings getan het, dez wart im pei diser werlt gelont mit dem richtum den er het. der arm Lazarus het | |
Lazarus het auch etwaz #;eubels getan, des wart auch im gelont mit der armmůt diu er hie leit. da sch#;euln wir | |
lon hie icht enphahen, daz in mit den ewigen genaden gelonet werd. doch sch#;eult ir daz merchen umb die arm: wenne | |
guten werchen; so wir von hinne schaiden, so wirt uns gelonet also wir ez verdient haben. er sprach, der amman, er | |
liebten uns die s#;eunt; wan wir irz rates volgten, so lonent si uns, si umbgrabent uns. waz ist der grab? alles | |
tůnt mit der hilf sant Pauls und ander lerær, des lonet unser herre unsern lerærn, so er ze dem jungisten urteil | |
werch, er sicht diu hertze innerhalb, er richt auzzerhalb, er lont an dem jungisten urteil einem ieglichen nach sinen werchen. do | |
sie, «Reinhart,/ Iz dvchte mich vil svze./ daz dir got lonen mvze./ Vnde zvrne dv niht,/ wen mirs nimmer me geschiht.»/ | |
tvt vch nv daz hirn?»/ «Wol, meister, daz vch got lonen sol./ ir habt mir gearztiet wol.»/ Er sprach: «wir svln | |
h#;evte schin./ die nvnnen iagten sie in den Rin./ Alsvst lonet ir Reinhart,/ daz sie sin vorspreche wart./ Iz ist ovch | |
do der worte was ze vil./ swer im nv des lonen wil,/ Der bite im got geben,/ die wile er lebe, | |
der geborn wart,/ der nu dise heruart/ geur#;vomit willicliche!/ dem lonet got mit sineme riche,/ des mager grozen trost han./ ist | |
hohe trat,/ er sprach: ‘alle di uz chůmin sin,/ den lone selbe min trechtin,/ also er uns geheizen hat./ swer wíp | |
oder eigen,/ daz wil ich iu bescaiden,/ wi in got lonen wil:/ er git ime zehenzec stunt sam$/ uíl,/ dar zu | |
û der himilische wirt,/ in des namen ir hie birt,/ lone nach uwereme dinge/ mit einem phenninge:/ daz ist daz himilriche,/ | |
min herre sendet,/ ist daz er iz wole uerendet,/ so lonet ime min herre/ unde dinent iz die fůrsten alle gerne.’/ | |
aller tůgende uater./ Genelun geneich sinem herren;/ er sprach: ‘nu lone ime got manigir eren,/ minem herren lieben/ wil ich gerne | |
worden innen,/ uwer dienest ist schoene./ nu můze û got lone/ unde ich iemir gerne gesculde:/ disu truwe ist uber gulde/ aller | |
la mich dinen rat hoeren./ ich wil sin dir iemmir lonen.’/ D#;vo sprach der ungetruwe ratgebe:/ ‘la dine tumpliche rede:/ ob | |
Jouínus,/ der dritte hiz Saturnus:/ si opheroten der trugehait,/ si lonten in rechte nach ir arbait./ der chůnc uon Funde:/ ir | |
bestatiget er im sin ere,/ er wolt im sin iemir lonen./ man hiz di gebe urone/ schiere antraiten,/ man hiz fur | |
het ir min gesconet,/ uweres dinistis wurde íu uil wole gelonet./ ir ne getatet mir nie so laide./ nach der Franchen | |
ubel gaist ist mit dir./ het ich dir nicht wol gelonet,/ machtestu gotes haben an |
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Dauid psalmista/ hat uon in gescriben da:/ ‘wi groze in lonet min trechtin,/ di bruderlichen mit |
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uechtin/ uon adele unt uon rechte./ ouch scolt du mir lonen:/ ich slůc den chůninc Philonin,/ herre, durch dinen willen.’/ der | |
nehainen hinnen:/ ich gibe dirz lop unt die ere/ unt lone dir sin iemir mere.’/ Do nam der zwelfe iegelich/ zwelf | |
uil ůbele |
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wol enphangen/ mit engelsange:/ dinten si wol ir herren,/ nu lonet er in mit grozen eren./ Alrich uon Normandîe/ unt ander | |
si daz zaichen an in furten:/ des wart in wol gelonet sit./ uon in wissagete der herre Dauid:/ ‘got hat si | |
er den líp./ zehen phunt wůcherot er sinem herren,/ nu lonet er im mit eren./ Alsam tete sin geselle R#;volant:/ daz | |
nicht so uore haben.’/ Do sprach der biscof Turpin:/ ‘nu lone dir selbe min trechtin./ du sterchest uns wol in der | |
hant/ zu der helle sente./ si uil ellente,/ der tiuel lonet in mit flize/ in dem helle wize.’/ Der chunc Algarich/ mit | |
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