Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lônen swV. (369 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ich vröiwe mich des, daz ich ir dienen sol./ si gel%/ônet mir mit lîhten dingen wol,/ geloube eht mir, swénne ich | |
hât mîn rede niht wol ergeben:/ Ich diende ie, mir lônde niemen./ daz truoc ich alsô, daz mîn ungeb%/aerd%\e sach lützel | |
aller dinge ein saelic man,/ wan des einen, dâ man lônen sol./ obe ich dise unsaelde erwenden kan,/ sô vert ez | |
vrouwe, nam des ieman war?/ /‘Sage, daz ich dirs iemer lône,/ hâst du den vil lieben man gesehen?/ ist ez wâr | |
/Spreche er, daz er welle her,/ – daz ichs iemer lône dir –/ sô bit in, daz ers verber/ die rede, | |
dingen waere gram./ Nu waenet sî mich hân betrogen./ nu lône ir got: ich bin von ir genâden wol gezogen./ /Die | |
[] iemer sprechen sol –,/ tuo sî eht éinez: si l%/ône ir lieben und ir vriunden wol./ /Lieber wân ist âne | |
si ist sô guot, $s ich wil mit guote/ ir lônen, ob ich kan, $s als ich doch gerne kunde./ vil | |
mir verswîgen gar./ daz gebiut ich den triuwen dîn./ des lôn ich dir, als ich getar,/ sô bel%/îbet híe dér geselle | |
habe gedienet ûz der mâze zil./ Wer sol mir nu lônen, und gelît si tôt?/ geschiht des niht und stirbe aber | |
muste schonen/ der rich und der gemeine./ damit sie wolden lonen/ des adels werke reine./ da die ritterschaft ersach/ solchen dank, | |
dicke worden scîn,/ wie liebe mit leide $s ze jungest lônen kan./ ich sol si mîden beide, $s sone kan mir | |
wol volbringen $s mit êren an daz ende mîn.«/ »Nu lôn$’ iu got, her Sîvrit, $s diu rede dunket mich guot./ | |
wirt mir nu vergolten, $s ob ich gelücke hân./ got lône mînen vriwenden: $s si hânt mir liebe getân.«/ »Ir muget | |
tuot./ der künec dô gie ze râte, $s wie er lônte sînen man;/ si heten sînen willen $s nâch grôzen êren | |
er vor manegem helde $s sô rehte hêrlîchen streit./ »Nu lôn$’ iu got, her Sîvrit«, $s sprach daz vil scœne kint,/ | |
$s si was ein schœne kint./ des wart im wol gelônet $s von der juncvrouwen sint./ Ortwîn der küene $s bî | |
die enbietent iu ir dienest $s ûzer Guntheres lant.«/ »Nu lôn$’ in got«, sprach Sîfrit, $s »ich getrûwe in harte wol/ | |
mîn./ der iuwer hovereise $s sul wir hôhgemuote sîn.«/ »Nu lôn$’ iu got«, sprach Sigemunt, $s der êre gernde man./ »sît daz | |
zuo dem künige; $s der wirt im danken began:/ »Nu lôn$’ iu got des willen, $s vriunt Sîfrit./ daz ir sô | |
ich Kriemhilde $s immer geligen bî,/ des wil ich dir lônen, $s so ich aller beste kan./ sô hâstu mînen willen | |
ouch sich vil seine $s des küniges sorge gelege.«/ »Nu lôn$’ im got«, sprach Gunther, $s »daz er den dienest sîn/ | |
mir enkunde an disen zîten $s nimmer lieber geschehen.«/ »Nu lôn$’ iu got«, sprach Kriemhilt, $s »vil edeliu Gotelint./ sol ich | |
daz lant,/ dô was ir wol ze muote. $s si lônte den spileman/ mit vil grôzer gâbe; $s daz was ir | |
küene, $s swie eine du ûf der marke lîst.«/ »Got lôn$’ iu iuwer bouge«, $s sprach dô Eckewart./ »doch riuwet mich | |
iu durch vorhte $s ûz helfe nimmer einen fuoz.«/ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil edel Volkêr./ ob si | |
fruo.«/ der helt vil minneclîche $s dancte Volkêre duo./ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil lieber Volkêr./ z$’allen mînen | |
des im diu küneginne $s vil hôhe danken began./ »Nu lôn$’ dir got, Îrinc, $s vil mære helt guot,/ du hâst | |
ungewon ers wære, $s ez dûhte in grœzlîche guot./ »Nu lôn$’ iu got, her Hagene«, $s sprach der müede man,/ »daz | |
die vil ellenden, $s die dâ ze Bechelâren sint.«/ »Nu lôn$’ dir got, Rüedegêr«, $s sprach der künec dô./ er unt | |
noch nie an helden $s wirs von friunden getân.«/ »Nu lôn$’ iu got, her Rüedegêr«, $s sprach aber Gêrnôt,/ »der vil | |
vil manec ritter edele $s mit im trûren began./ »Nu lôn$’ iu got von himele, $s vil edel Rüedegêr./ ez wirt | |
sprach der marcgrâve: $s »daz ist mir inneclîchen leit.«/ »Nu lôn$’ ich iu der gâbe, $s vil edel Rüedegêr,/ swie halt | |
ersterben $s der schœnen Gotelinde man./ Jane wart nie wirs gelônet $s sô rîcher gâbe mêr./ dô vielen beide erslagene, $s | |
in uns after wegen/ tragen, daz wir nâch tôde $s lônen noch dem man./ wir hetenz billîche $s bî sîme lebene | |
heiz ich stæte triuwe, $s swer die kan begân./ ir lônet im von schulden: $s er hât iu liebe getân.«/ »Wie | |
kêren,/ die bâten einen herren,/ daz er in dâ mit lônte/ und der Walhe schônte,/ die noch an dem Prinzen wâren./ | |
der alt Wildoniære./ //LXIII. swer gerne frumiclichen tuot,/ der dem lônet, daz ist guot,/ in lust der arbeit dester baz./ die | |
dem rîch,/ daz ir sô smæchlich/ mir mîner dienste habt gelônt./ wolt ir an mir niht hân geschônt/ kunic Ruodolfes, der | |
die von ôstrîch,/ daz er mir mit sô vollem rât/ lônt an zizewæher wât./ swenn ich von scharlach/ sô wîte ermel | |
gebe Got zu lone alliz daz he ie geschuf, he inlonite deme werke nicht, he ingebe sich dan selbir. bide wir | |
Got selbir’. wan des minnistin gnadinwerkis inmochte mit anderis nichte gelonit werdin, und der ockirt mit flize volgite der gnade, wi | |
siten./ "got hald iuch, riet mîn muoter mir."/ "junchêrre, got lôn iu unt ir,"/ sprach Artûses basen sun./ den zôch Utepandragûn:/ | |
prîses des erwarp sîn hant/ an dem von Kukûmerlant./ "got lôn dir. nu rât waz ich tuo:/ ich kan hie harte | |
riet/ des tages dô ich von ir schiet."/ "got müeze lônen iu unt ir./ hêrre, ir tuot genâde an mir."/ dô | |
driu für mîniu werden kint/ diu ellenthaft erstorben sint./ sus lônt iedoch diu ritterschaft:/ ir zagel ist jâmerstricke haft./ ___ein tôt | |
sît ein werder man,/ ob ichz geprüevet rehte hân."/ "got lôn iu, hêrre, daz irs jeht./ ob ir mich ze rehte | |
wîplîcher kiusche ein bluome/ ist si, geliutert âne tou./ got lôn dir daz dich dô sô rou/ mîn friwent, der mir | |
schœne sprach,/ ich wând dâ wære ein friuntschaft bî./ nu lôn dir got, sist valsches vrî./ ich hân unfuoge an ir | |
ir der Wâleis:/ ___solch was sîn rede wider sie./ "got lône iu, frouwe, daz ir hie/ mir gebt sô güetlîchen trôst./ | |
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