Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ligen stV. (2589 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in eine veste guot/ mit |
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ûz sîme schilte/ gemachet hæte ein küssîn,/ ûf dem sô lag daz houbet sîn/ dur ruowe dâ besunder./ Ich sage iu | |
her ûf dem wâge wît:/ ein ritter in dem schiffe lît,/ der ist darinne entslâfen;/ sîn harnasch und sîn wâfen,/ glanz | |
Brâbanden nie geborn/ sô diu vil keiserlîche fruht./ an ir lag êre mit genuht/ an lîbe und an gelâze,/ liutsælic ûz | |
welle/ mit ir hêrschefte phlegen./ sît daz mîn bruoder tôt gelegen/ nu jensît meres leider ist,/ sô diuhte mich des, wizze | |
dem criege trîben./ Brâbant muoz mir belîben,/ oder ich darumbe ligen tôt./ man sol des herten kamphes nôt/ den criec noch | |
von der rede erschrac,/ wand ir daz dinc sô nâhe lac/ daz sich der criec ze kamphe zôch,/ wan der Sahsen | |
werden sigehaft/ und überwinden iuwer nôt,/ oder |
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blanc |
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er sîn vil schône pflac./ des hirten wîp dô kindes lac;/ daʒ kam ze heile dirre fruht./ diu frouwe leite durch | |
über velt./ sîn wirde und al sîn beste gelt/ daʒ lît ûf krieges acker./ er ist z’urliuge wacker,/ dar în kan | |
gelîch/ in manger lande creizen./ Rîchart was er geheizen,/ und lag an im hêrlîchiu zuht./ sîn lop kund er ân alle | |
wâren drûf gestrecket/ von golde zwêne vische./ dâbî mit undermische/ lag drinne manec criuzelîn,/ daz ouch erlûhte guldîn/ und ûz dem | |
wâren ouch,/ die an dem schilte viengen an/ und wünneclichen lâgen dran/ durch hôher werdekeite solt:/ drî wâren gar durliuhtic golt/ | |
ritterschefte sîn/ wil und mit sîner hende mac./ sûsâ wie lît rîch bejac/ versigelt hiute in sîner hant!/ ahtzehen ros hât | |
teil/ durch daz wünnebernde heil/ daz an iu, schœniu frouwe, lît:/ von wannen ir geheizen sît/ oder wie ir sît genant,/ | |
syn lant, biß an ein burgk, die hieß Trebe und lag engegen sim lande. Sie was so starck das sie nymant | |
konig Ban und all syn lute; die zu wald waren gelegen@@s@ $t allzu lange, kamen zu Pontes Anthonio, also das der | |
konig Bohort syn bruder, der im viel geholffen het, der lag dotsiech, und alle tag teglichen furen die futerer durch sin | |
gemacht vor der porten der burg. Die burg was hoh gelegen und was unden gelochet und was hart gäch und múlich | |
den lip das er under das roß sturczt und dot lag off der erden. Da ranten sie all off yne zu | |
zu den oren das rott blůt uß brach. //Lang wil lag der konig unversunnen. Da er da wiedder kam und mechtig | |
in sym lib, und sin hercz zurbrach von ruwen und lag dot, sin hende in cruczwise gestrecket uff syn brust, die | |
das heubt offwert gekeret, als ein tode zu recht sol ligen. Sin roß wart erfert von dem falle den er viel, | |
lieff bald off die höhe und fand den konig dot ligen off der erden. Da er sah das syn herre der | |
erden. Da er sah das syn herre der konig dot lag, da gab er eynen so großen schrey das yn die | |
hort und erschrack so sere das sie das kint ließ ligen vor den pferden, und schurczt ir cleyder off und lieff | |
off und lieff uff die höhen und fant den knecht ligen off dem konig, und macht den grosten jamer der ie | |
gemacht hett, da gedacht ir wie ir kint was bliben ligen vor der pferd fuß, und gedacht das es die pferd | |
ir lant verlorn hatte und ir herre der konig tot lege uff der höhe, und wie der tufel komen were in | |
namen sie den konig off der höhe da er dot lag, und trugen yn zu dem closter das da by nah | |
erbermclich zu weynen. Da ergreiff er die kind beyde, die lagen in zweyn wiegen off eim seumer, und sprach, er wolt | |
barck sich und kam herwiedder des nachtes und fand @@s@Claudas ligen by sym wibe in syner kammern. Und er raufft syn | |
‘Werlich’, sprach Claudas, ‘fúnd ich eynen by mym wib also ligende, möcht ich, ich döte yn.’ ‘Werlich herr, ir hant wol | |
zwey aleine! Die ein frauw @@s@was von einr burg die lag in der mark von Galle und von den Francken; Gazewinde | |
brust nicht zu groß were, wann das hercz das darinn lag hett sin groß darnach das die brust was; und sprach | |
inne hett, da es gemechelich und zu synem recht inne lege. ‘Wer ich gott’, sprach sie, ‘so hett ich Lanceloten wedder | |
mengen garzun und kam inn geritten in ein groß wiesen, lag vor der burg zu Gaune. An Sant Marien tag zu | |
ich mich nit lenger enthalten, ich muß mich rechen.’ Also lagen sie alle die nacht und wacheten; und Phariens hett groß | |
enhett Lyonel nicht geßsen von dem fordern $t morgen und lag alles in eyner kammern und sprach, im were nicht sanfft. | |
und alles das volck lieff zu Dorine da er dot lag, und clagten yne. Alle die die jungfrauwen hinweg sahen ryten | |
warumb sie zu des konig Claudas hoff was gefarn. Sie lagen desselben nachtes alda sie des andern nachtes gelegen waren. Da | |
gefarn. Sie lagen desselben nachtes alda sie des andern nachtes gelegen waren. Da sie zu herberge kamen, da wiedder det die | |
kint, da ging er aldar da sin sun Dorin tot lag, und macht großen jamer. So großen jamer kund er nicht | |
viel under dem ritter, das er by dem roß bleib ligen ein lang wile, das er nicht enwest wie im geschehen | |
umb syn sůne, den er vor synen augen dot sah ligen. Er hieß arczet bringen und deth im den schafft uß | |
gein dem pallast; wann der pallast was ußwendig der stat gelegen in eyner großen wießen uff einer rifier, der groß und | |
den wunden die im Lambegus zum ersten gestochen hett. Phariens lag noch da uber dem ritter den er darnyder geschlagen hett, | |
der Brioske hieß; vor dem wald da was der lack gelegen im tal. Sie kamen off ein rivier ryten an ein | |
was genant Terrach, und was ein ander burg da by gelegen onferre, die was genant Brions, dannen von was der walt | |
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