Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kurzwîle stF. (186 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er nu daz kindel tôt vant, daz ain gesell seiner kurzweil was gewesen, dô starp er von rehtem laid, daz ez | |||||||||||
als man seit,/ mit sînen herren vil gemeit;/ er wolt kurzwîle hân,/ als er vil dicke hêt getân./ vil wunderlîch sich | |||||||||||
ûf dranc/ und sach in ein gertelîn./ daz was diu kurzwîl sîn./ dô kom an der selben stat/ zuo Abraham gegangen | |||||||||||
den tisch/ und macht in freud unde spil./ mit manger kurzwîl vil/ vil oft daz kint machte,/ daz künic und künigin | |||||||||||
hart vil/ von den Kriechen lîplôs;/ da von si der kurzwîl verdrôz./ Hector dô des niht enliez,/ vil mangen er von | |||||||||||
gewartett ward./ Wen er zü andren kinden zartt/ Gieng durch kurtzwille stan,/ Sy bliktten in mit flisse an/ Und duchte sy | |||||||||||
Da manig edel megettin/ In ainem richen gadume sasz./ Kurtze wille sunder hass/ Ward dem jungen da geton./ Gütt geberde ön | |||||||||||
Enzwischend Achenis und Arlasz/ Warend dry mille./ Gar in kurtzer wille/ Was Thedalus von husse geritten/ Zwölffe man in kampffes sitten/ | |||||||||||
fürsten in do/ Schüchten in die yssen hossen./ Wer kurtz wille welle lossen,/ Als üns kündett dü geschrift:/ Siben king sunder | |||||||||||
nott./ Sin autum im och serre stank,/ By im was kurtzewille lang./ Daz kündett uns dis riche büch,/ Er müsse iemer | |||||||||||
ward da gros:/ Da ze husse nieman verdros/ Kainer kurtze wille/ Vor dem der menge mille/ Uss frömden landen kam geritten/ | |||||||||||
samne wanderen)/ Harte vil dan des anderen,/ Idoch swes ein gebristen hat,/ In dem anderen die vulle stat;/ Ist daz wol | |||||||||||
sälekaitt./ Sy zwen hetten sich gelaitt/ Über ain laden in kurtzwilles spill./ Ich aber doch nitt sagen wil/ Da von waz | |||||||||||
gezeltt/ [229#’r] Priamus by den sinen sass/ Und gütt ir kurtzwille waz,/ Paris für die erwelten gie./ Sinne clag er anne | |||||||||||
wunneklichen sal/ Gefürett und belaittet./ Ze fröden in beraittett/ Alle kurtzwille ward./ Manig rubin rotter munde zartt/ Uss fröden do begunden/ | |||||||||||
riche sechen/ Und dissen riche krome spechen?/ So wurde ir kurtzwille gütt/ Und gar erhöchett ir aller mütt.’/ Der fürste do | |||||||||||
lobenlich/ Sich do des fürsten under wand./ [289#’r] Was man kurtzwille vand,/ Die hiesse er im triben do,/ Daz er by | |||||||||||
im belibe fro./ Schyro macht in one zill/ Aller kurtz wille vil/ Mitt siner behendekaitt,/ Sin herre waz frisch und gemaitt | |||||||||||
der veste schied/ [355#’r] Wol uff ain mille./ Des fürsten kurtzwille/ Waz da laider all ze lang./ Dü sorge in umb | |||||||||||
grüss./ Ain taille ward do schware büss./ Sy tatten ir kurtzwille vil,/ [383#’r] Zimlicher junckfrowen saitten spil,/ Da mitt sy da | |||||||||||
gute geselleschaft;/ Er was groz vn2de lanc./ Als er durch kvrzewile sanc,/ Sin sti1mme also gelster erschal,/ Daz sie in gerne | |||||||||||
An irre suzze1n mi1nne./ Die wile sie dar inne lage1n,/ Kurzewile sie phlage1n,/ Maniger hande vn2de me,/ De1nne hie geschribe1n ste./ | |||||||||||
wile/ Die edeln tichtere/ Mit maniger hande mere./ Da was kvrzewile viele./ Vo1n maniger hande seite1n|spiele/ Was die hochzit also gut,/ | |||||||||||
an deme stade/ Hine vber eine mile./ Wir ware1n durch kvrzewile/ Sament kvme1n vz dem mer,/ Des ginge1n wir beide ane | |||||||||||
mengen schwach/ Hette geton by sinen tagen./ Mitt arbaitt sunffzenberendes clagen/ Hübe sich sunder logen:/ Trechen uss l%:ichten ögen/ Begunden vallen | |||||||||||
von siner vertte ward./ Der jare der tüme/ Erwand doch nitt dar umbe./ Marcus der tegen urlob nan,/ Mitt züchten schied | |||||||||||
Das in ze dienste ward geton./ Dar nach wolte rüwen gon/ Der wirtt nach sender arbaitt./ Sinem gaste vil gemaitt/ Gebott | |||||||||||
Was da gezwigett ir lib,/ Da von sy billich laid vertrib/ Mochtte wesen irem werden man,/ Dem och tugend nie zer | |||||||||||
began/ Umb sin minekliches wip/ Und wo och sinner tochter lip/ Weren, daz sy in den sal/ Kemen, da der todes | |||||||||||
klaider warend rich./ Menig purper wunneklich/ Ward gespraittett über all/ Durch die burg in den sal/ Ze dienste da den gesten./ | |||||||||||
tuent imme seln,/ Und des nimmer kun irveln/ Durch keine kurzewile;/ Die bezeichenent jen ile,/ Die daz mer umme vluzet/ Und | |||||||||||
mit kam er in stritt gevarn ,/ Mitt im ain werdü ritter schaft,/ Dü mit usser welter craft/ Konde lobe wol | |||||||||||
menge spechen./ In Troye ward ain frid geschworn ,/ [315#’r] Das die fürsten hochgeborn/ In fürtten iere mage,/ Die mit des | |||||||||||
raine fruchtt vil wol gestaltt ,/ Was mir dar umbe mag geschechen ,/ Man sol mich vor der veste sechen/ Morgens | |||||||||||
in min land/ Ain richer fürste uff frömden hass,/ Do ich nitt in lande was./ Ich lag anderschwa mit wer./ Hundertt | |||||||||||
haltt dich in die reime!/ Es müss, ritter unverzagtt,/ Dir balde wessen wider sagtt.’/ __Jason der genende/ Hieltt sich uff ain | |||||||||||
ende,/ Sinen schaft er naigtte,/ Dem künge er zaigtte/ Sinen willen klichen hass./ Der anger ward von blütte nass./ Ammoreon ward | |||||||||||
kunig reich/ Vor der purg auff den plan/ Mit in kurtzweiln han./ Die rede horte Tyrus./ Er gedacht in seinem hertzen | |||||||||||
horte Tyrus./ Er gedacht in seinem hertzen sus:/ ’Ich kunde kurtzweyle vil/ Und maniger hande frewden spil/ Das fursten wol gezeme./ Deß | |||||||||||
wurde handelunge guot,/ daz er âne sîn lant/ nie bezzer kurzwîle vant:/ wan dem was eht niht gelîch,/ unde ist ouch | |||||||||||
dannen wil?/ nein, siu ’nmac dâ niht verdriezen,/ siu hânt kurzewîle vil,/ wan siu wünschent süeziu mære,/ daz diu liebe bî | |||||||||||
wil./ swære $s mære $s swent ir güete,/ sî gît kurzewîle vil,/ sô daz herze d’ougen lêret/ sîns friundes ougen lücken,/ | |||||||||||
al die geste,/ die dar ladent mîne sinne/ ouch dur kurzewîle spil./ mit ir zuht si füegen kan,/ daz mîn muot | |||||||||||
altherren was!/ ietweder dem andern las/ beidiu liep unde leit,/ churzwîle und arbeit,/ des in vil was geschehen,/ sît si sich | |||||||||||
landen anderswâ/ rîlicher hof nie wart bekant./ swaz man ie kurzewîle vant,/ der aller hæte man dâ vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ | |||||||||||
ein hâr wol troffen/ mit sînes bogen pfîle./ vil herter kurzewîle/ lêrt in Sch% und treip sîn vil,/ schâchzabel unde seitenspil/ daz was sîn kurzewîle./ wær über hundert mîle/ gezeiget im ein ritterschaft,/ dâ wær |
das ist ware, das weiß Galahot. Nu sollent sie ir kúrczwil und ir freude haben wo sie sint, sie mögen hie |
lang in dem konigriche $t von Sorelois und hetten gute kurczwil mit hebichen und mit hunden zu wald und zu riviere. |
die frau von Maloaut hetten andersitt groß freud und groß kurczewil und verwandelten dick ir farbe, als sere zwang sie die |
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