Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
künic stM. (6141 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
allen gnade tete./ __Hir muz ich wider keren./ Daz Crist konic der eren/ In siner vrilichen wale/ Tusent tusent an der | |
manich gehuefe,/ Da Gots zorn in immer gramet./ [109#’r#’a] Der konic der tufen #s+ist genamet#s-/ #s+In ebreischen Labbadon,#s-/ #s+In krichischen Appollion,#s-/ | |
dolden wil mit uneren,/ Der lase sich in leren/ Den konic der berschrecken,/ Der mit sundigen vlecken/ Mit sinen valgenozen/ Von | |
hin geleit,/ Do tet hie Got der riche/ Der werlt konigen gliche;/ Swenne die zu urlogen varn/ Und scharn setzen kegen | |
her sie sten hiez zu wer/ Mit vrevelichen getursten/ Vor konigen und vursten,/ Vor den argen richteren;/ Die enliezen sich nicht | |
sinem munde/ Die wile mans im gunde;/ Sint vienc in konic Domitian,/ Do wart daz suze bitter san,/ Wen her in | |
dir den tot/ Und schrib min ewangelie/ Diser irdischen menie,/ Konigen, graven, vursten;/ Grif iz an mit tursten!’ –/ __#s+Und ein | |
vorlangen;/ Min volk daz was gevangen/ In egiptischen landen/ In konic Pharonis handen/ Wol vierzic jar bi wilen,/ Ich enkunde iz | |
pflac in der alden e,/ Swen man under der diete/ Konige und priester wiete,/ Daz man in daz houbet wole/ Mit | |
der alden e/ Von Elya unde Moyse./ Do der arge konic Achab/ Die starken irretage gab/ Den irrahelischen kinden,/ Daz sie | |
vor Ysaias,/ Do der in ertriche was;/ Der sprach zu konic Achaze/ Mit zuchtigem gelaze:/ ‘Wiltu zu Gote reichen,/ So bit | |
Daz nu dar ist undertan,/ So kumt Antecrist san./ __Ein konic kumt in daz riche –/ Daz sagent uns offenliche/ Die | |
iz Sibille –:/ Sin gewalt und sin wille/ [144#’r#’b] Des koniges der danne sol/ Entsten, sal werden also vol/ Daz sin | |
visch, wilt und zam/ Zu wunsche wirt veile sam./ Der konic wirt al unrechte stege,/ Die zolne, die betwungen wege/ Vri | |
wirt lobelich./ Sus endet romisch riche sich,/ Und enwirt kein konic me:/ Wie lange Rome sint beste,/ Daz ist aller werlde | |
bi siner lebenden vrist/ Sente Ysaias uffe Crist,/ Der, den konigin besippe,/ Wart in einer armen krippe/ Von drin kunigen Jaspar,/ | |
Und daz her sie mit rore maz,/ Daz tet her konic umme daz/ Daz die veter mit rore schriben,/ Und ist | |
her in iz maz so gliche maz,/ Daz tet her konic durch ichteswaz;/ Davon sul wir des hoffen/ Daz uns der | |
wines und der trunkenheit./ Der purpur ist der richen cleit;/ Konigen, vursten, vrien,/ Den Got in wil vorlien,/ Den ist zu | |
$s tagelich(e)s gezimberet wirt,/ da du selbe inne bist $s chunich unde wirt./ dar ine gent von vier halben zwelf burgetor,/ | |
in dineme hus stæticliche $s ze vollere wirtscefte,/ herro Christ, chunich, mit din selbes wertscefte./ wand(e) dú in d%/a guotlích%\e $s | |
dem himele gevare,/ diu ander luter so daz golt./ di chunege sint ime holt/ unte minnent in mere/ den ander zwene./ | |
mugent ir horen zellen/ von einem heren spelle/ umbe einen chunich richen,/ umbe manich schone zeichen,/ da michil sin an stat./ | |
verliezze,/ den nieman sines riches bestiezze,/ der mohte sin ein chunich ane sorgen/ ubir dei telir unde ubir die berge./ //Einen | |
vaste von der künigin;/ wan er bedâchte starke,/ daz der künic Marke/ sîner muoter bruoder was./ und als er in sîn | |
gelân,/ ir wentet iuwer gemüete/ mit wîplîcher güete/ an den künic iuweren man/ und nicht an ern Tristan./ waz rede ich | |
ir schiet./ dort in dem garten daz geschach,/ dô der künic selber sach/ Tristanden, sun der swester sîn,/ ligen mit der | |
lant,/ von dannen ich ûz bin gesant;/ mîn hêrre heizet künic Artûs,/ zu Karidol dâ hât er hûs/ und stêt sîn | |
hûs/ und stêt sîn hof sô küniclîch/ und ist ein künic sô êrenrîch,/ daz man von sîner vrumekeit/ liset, singet unde | |
daz man von sîner vrumekeit/ liset, singet unde seit.»/ //Dô künic Artûs wart genant,/ der êrenrîche Tristant/ sâ zuhant und an | |
gesant./ //Der knappe züchteclîche/ sprach: «hêrre, in alle rîche,/ swâ künige oder vürsten sîn,/ den sol ich die botschaft mîn/ künden | |
ich bin gesant/ in alle rîche, in alle lant,/ zu künigen und zu vürsten,/ zu helden, die sich dürsten/ lân nâch | |
tât:/ den künde ich, daz mîn hêrre hât,/ der edele künic Artûs,/ zu Karidol in sînem hûs/ ûz küniclîches sinnes kraft/ | |
sô meisterlîch volbrâcht,/ sô rîche und alsô kostelîch,/ daz nindert künic ir gelîch/ mac in allen rîchen hân.»/ «tavelrunde?» sprach Tristân,/ | |
alle der massenîe/ wirt geruofen ûf daz zil,/ daz einem künige wêre zu vil/ der schalbêren werdikeit,/ die im zu hove | |
Isôten unde Kâedîn/ bevalch der hêrre Tristant/ in des hôsten küniges hant./ mit im sie sich bereiten,/ den hêrren sie beleiten/ | |
eine mîle/ hête ûf daz wunneclîche hûs,/ dâ der êren künic Artûs/ mit sîner massenîe was./ in einem stetel, als ich | |
herzenleit/ und daz du manlîch als ein man/ slüege den künic Morgan/ und rêche den vater dînen,/ den werden Rîwalînen;/ und | |
Tristan/ durch die stat hin ûf daz hûs./ der êrenrîche künic Artûs/ und sîne massenîe gar/ giengen gein dem hêrren dar./ | |
und sîne massenîe gar/ giengen gein dem hêrren dar./ der künic mit kusse in schône enpfienc;/ die küniginne ouch gein im | |
gast ûf keiner vart/ sô rechte schône enpfangen wart:/ der künic und die künigin/ den hêrren vuorten zwischen in/ gar lieplîch | |
valle wê;/ ichn viel ôt nie sô harte mê.»/ //Der künic was zu tische kumen/ durch ezzen und hête ouch vernumen,/ | |
ouch sider,/ an die tavelen er gesaz./ dô nû der künic ein lützel gaz/ und in der mâze übernam,/ daz in | |
dô er mich hurtlîchen ruorte,/ von clârem golde etiswaz.»/ der künic sprach: «hœres du, Tristan, daz?/ zwâr daz muost dû gewesen | |
daz?/ zwâr daz muost dû gewesen sîn.»/ «nein ich, zwâr, künic hêrre mîn!»/ sprach dô Rîwalînes barn./ «mirn ist hiute widervarn/ | |
barn./ «mirn ist hiute widervarn/ nie kein âventiure.»/ Artûs der künic gehiure/ sprach zu hêrren Gâwân:/ «Gâwân, hâst aber dûz getân?»/ | |
hêrren Gâwân:/ «Gâwân, hâst aber dûz getân?»/ her Gâwân sprach: «künic hêrre, nein.»/ der tavelrunder dâ dekein/ von diser âventiure jach./ | |
nein.»/ der tavelrunder dâ dekein/ von diser âventiure jach./ der künic zu Dalkorsen sprach:/ «Dalkors, bist aber dûz gewesen?»/ er jach: | |
nider het gestochen./ diz stuont wol sechs wochen,/ unz der künic zu Gâwân/ sprach: «neve lieber, nû sage an/ und rât | |
ranc./ //Der sinnenrîche Gâwân/ truoc gar listeclîchen an/ mit dem künige eine jaget./ Tristandes buoch hât mir gesaget,/ daz der künic | |
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