Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
komen stV. (9649 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| den swintel und wider die âkraft, diu von der krankhait kümt der gaistleichen gelider, dâ ist ez gar guot für, wenn | |
| guot wider den hitzigen auzlauf des leibs, der von colera kümt. wem swintelt und âmacht her gêt, dem geuzt man rôsenwazzer | |
| sei daz ain mensch dar under sitz und slâf, ez kümt im ze schaden. man spricht auch. sei daz ain pein | |
| in die erde steckt und grebt, sô würzelt er und kümt zuo kreften. der paum ist zeitleich grôz und hât ain | |
| sam man tuot daz thymiama, daz von dem paum thymus kümt, dâ von wir vor gesagt haben. die andern maister sprechent, | |
| vor gesagt haben. die andern maister sprechent, daz daz holz köm von dem irdischen paradis in vliezenden wazzern und daz man | |
| siechtuom und wider ander krankhait der gelider, die von kelten koment. der wein, der mit dem holz gesoten wirt, der ist | |
| holz und smeckt sam die rauten; und daz von Egypten land kümt, daz ist niht sô gar lanch und prait und ist | |
| er hailt des leibes hinlauf, der von der scharpfen colera kümt in dem leib. er hailt auch die geswer, diu man | |
| balsem; die andern nement nardenöl, daz von dem kraut nardo kümt, und mischent ez zuo therebintenzäher. /Nu sprechent etleich, man schüll | |
| der himel leidet gewalt. nu schaw, wie wir ze himel komen. parmherzichait muoz der wârhait begegen und gerehtichait muoz sänftig sein | |
| nistet, dar umb mügent die läut zuo dem paum niht komen und werfent daz cinamomum her ab mit pleienen würflingen. /Dem | |
| guot erznei wider des magen siehtum, der von kalter sach kümt, und ist dem gederm guot und hilft wider die wind, | |
| selb ist auch guot wider die huosten, diu von hitz kümt der gaistleichen gelider: wenn man den diadragant zerlæt in warmem | |
| zungen. er ist sunderleichen guot zuo thymiama ze machen, daz kümt von dem paum thymus, dâ von wir vor gesait haben. | |
| ist guot für des magen siehtum, der von kalter sach kümt oder von winten, wenn man wein mit seinem pulver seudet. | |
| für daz wüllen oder für die undäw, diu von krankhait kümt. sein pulver mit cinamomespulver ist guot für die kalten und | |
| ist den läuten pei dem feur gar schad, wan si koment in unhailsam siehtuom von dem rauch, der dâ von gêt, | |
| vinger oder an der zehen, und sprechent etleich, der stain köm von den mervischen, die ostree haizent und sint mersnecken, sam | |
| er daz haupt wêtuond. ander maister sprechent, daz der zaher köm von dem ölpaum, der in der môrn lant wahs, und | |
| ist gel und goltvar, den haizt Constantînus calamitum; der ander kümt von dem, daz man die rinten des ölpaums seudet, und | |
| die huosten und wider den stirnsmerzen, der von haizer sache kümt, und daz gemächt haizt in der apotêken diasandali. iedoch macht | |
| sich auzreckt, und dar umb, wenn die gar haizen tag koment, sô der stern auf gêt mit der sunnen der dâ | |
| guot für der augenzäher fluz und wider den zantswern, der kümt von dem fluz auz dem haupt. wenn man den weirach | |
| man alsô und spricht, daz diu kräuter niht wahsen noch komen auz ainvaltiger erd, wan daz ertreich, daz wir sehen und | |
| hauptes siehtum, der von pœsem dunst und von pœsem dampf kümt. ez ist auch für den vallenden siehtum guot, der ze | |
| der ze latein apoplexia haizt, wenn man fürht, daz der komen well, und ist gar ain guot erznei dem, der die | |
| und ist gar guot wider den ôrnsiehtum, der von fäuht kümt. ez mêrt auch der frawen milich in den prüstlein und | |
| wenn man si den âmechtigen für die nasen habt, sô koment si wider zuo in selben und beginnent reden. si leschent | |
| latein syncopis haizt, und wider die augenrœte, diu von pluot kümt oder von colera. man schol den saffrân hitzen in ainem | |
| diu augen. diu paumwoll haizet bombax ze latein, dâ von kümt bombasium, daz haizet ain bammais, daz dar auz ist gemacht. | |
| erzaigt sein êre in der vinster, und sô der tag kümt, sô zeuht er sein pluomen wider zesamen mit ainem abnemen, | |
| für der lebern verschoppen und des milzes, wenn daz verschoppen kümpt von hitz. daz kraut wehset gern auf herter getretener erde | |
| die honigrœrn speltet und seudet, der schaum, der dâ von kümt, wirt zukker. waz aber der zukker kraft hab, daz wirt | |
| des leibes hinlauf und für den stain, sô diu dinch koment von kalten sachen. koment aber diu dinch von haizen sachen, | |
| für den stain, sô diu dinch koment von kalten sachen. koment aber diu dinch von haizen sachen, sô schol man venichlwazzer | |
| geleichnüss, die si habent mit menschleicher art. daz prôt, daz kümt von dem melw des korns, daz benimt der prust ir | |
| ist guot für der zende smerzen, der von haizer sach kümt, und ist auch guot für diu plæen und für alle | |
| plæen und für alle die siehtüem, die von haizer sach koment. //VON DER ISPEN. /Isopus haizt isp. daz kraut ist haiz | |
| êrsten funden, und sturben ir vil dâ von; aber etleichen kom man ze helf mit puttern und mit honig. daz kraut | |
| ôrn auf die slæf. wider den hauptsmerzen, der von hitz kümt, schol man des krauts pleter stôzen und auf die slæf | |
| kelten und für des gedärms stichelsuht, diu von kalter fäuhten kümt und für daz verschoppen der lebern und des milzes gibt | |
| weiz, und des krautes wurzel, diu auz dem land India kümpt, diu hât vil der werk, diu diu alraun hât. des | |
| pringt slâf und benimpt den hauptsmerzen, der von kalter sach kümt, aber si krenkt der unkäusch gir, wenn man si nimpt | |
| an der strâz der gnâden: wenn der sündær dar an kümt, sô erscheint im diu pluom mit voller parmherzichait und ist | |
| wider die dürren huosten, diu von der gaistleichen gelider krankhait kümt, und für des leibes twanch. nim psillensâmen und leg in | |
| an dem leib und auf die mâsen, die von slegen koment, die vertreibt ez. der rätich macht vil würmel an den | |
| für daz veich und für die geswern, die von hundspizzen koment, und allermaist mit salz. diu pleter gestôzen helfent für daz | |
| er ist guot für die kelten der prust, wenn diu kümt, und ist dem kalten magen gar guot und entsleuzt den | |
| sint die stain edeler und kreftiger, die von den landen koment, dâ diu vier element rainer sint und minner unsauberkait an | |
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