Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kindelîn stN. (200 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
an der zal. etleich sprechent, wenn diu muoter über diu kindel köm, sô frez si si alleu unz an ainz, daz | |
gepern schüll, sô pring si an ainem tag neur ain kindel und niht mêr. seid nu der kindel vil ist (wan | |
tag neur ain kindel und niht mêr. seid nu der kindel vil ist (wan si hât wol zwainzig kindel in ir | |
nu der kindel vil ist (wan si hât wol zwainzig kindel in ir mit enander), sô werdent diu andern gar ungedultig, | |
grôzen vleiz honig ze samnend, daz si nihtes trahtent nâch kindeln und nâch jungen peinen. die peinen sterbent von mangerlai sachen | |
der muoter und zeuht daz pälgel her für, dâ daz kindel inn ligt in der muoter, daz ze latein secundina haizt, | |
der muoter, daz ze latein secundina haizt, und volgt dem kindel in der gepurt, dar umb haizt ez secundina von dem | |
wild flaisch auz den wunden. wenn ain fraw ain tôtez kindel pei ir hab, die trink wein mit des krautes wurzeln | |
die pluomen von dem kraut und habt die an der kindel augen, sô kümt in daz gesiht wider. des krauts saf | |
macht abpurt in den swangern frawen, alsô daz si der kindel ê der zeit genesent. ez spricht ain zaubrær, wer daz | |
in mischt mit honig, welheu fraw daz trinkt, diu ain kindel säugt, der mêrt er die milch. der stain ist auch | |
des allerêrsten die käuschen magt alsô swanger anrüefst mit irem kindel; wan hâst dû die muoter, dû hâst daz kindel, hâstû | |
irem kindel; wan hâst dû die muoter, dû hâst daz kindel, hâstû muoter und kint, sô hâst dû den vater, und | |
und an dem andern niht. dar umb hât man ain kindel gesehen, daz het ainlüf münd und zwuo und zwainzich lebsen, | |
des kindes ê der zeit genist, oder macht, daz daz kindel geporn wirt mit etleichen zändeln. alsô wart ain diernkindel geporn, | |
pild ansehen und allermaist des êrsten, wenn diu nâtûr daz kindel formiert, ê ez volprâht werd. /Ez koment auch die wundermenschen | |
und habent auch niht menschleicher sêl, die kindelnt ireu aigeneu kindel mit ainander und würkent etleich werk gleich dem menschen, sam | |
ahten. /Ez kümt dick, daz von stummen und von ungehœrnden kindel koment, diu auch stummen sint und ungehœrend, alsô daz si | |
swanger werden. wenn si dann wider haim koment und der kindel genesent, welhez ain knäbel ist, daz ziehent si siben jâr | |
des nahtes in diu ougen. //Ze den ougen. Ob den kindelin di vleken washen in den ougen, so nim venkel und | |
so nim venkel und kiwe den, und duhe in dem kindelin alle tag in diu ougen; die vleken zergant. //Fur die | |
deme so daz er/ Solde im nach siner ger/ Nemen kindel wol gestalt,/ Knechtel cluc, gar reine halt,/ Kunstic, wissende in | |
da weren vil rechte/ Grozer kunge geslechte,/ Dar zu andre kindelin/ Edler herren mit en in/ Deme kunge zu dienste/ Uf | |
Satzte daz man morgens vru/ Und zu abende geben,/ Den kindelin, zu leben/ Von siner spise daz brot,/ Dar zu win | |
missetât/ wan dû und diu hûsfrou dîn/ und dîniu reiniu kindelîn./ dâ von îl von hinnen,/ wellest dû entrinnen/ dem grimmigen | |
bræch bekant,/ sô wirt mîn herr geschant/ und sîniu kleiniu kindelîn,/ wan nieman giht, daz si sîn sîn./ zehant dô daz | |
do entfienc der kunic da zestete/ uf sine truwe daz kindelin./ daz bevalch er der tochter sin./ er gebot ime daz | |
unt ouch wol hort was ich sprach,/ da ich daz chindel an sach,/ der magde sun, daz liecht Jesum:/ ‘‘‘lumen ad | |
im die gelegenheit/ von ende zu ende geseit/ ein urkleinez kindelîn,/ daz was sun der muomen sîn/ und was Tantrîsel genant;/ | |
daz geschehn/ mir die genâde von im ist,/ vil liebez kindel, daz du bist/ bî mir in diser wüeste hie.»/ mit | |
behielt ir leben,/ dô sie dem tôde was ergeben.»/ daz kindel sprach zu im alsô:/ lîeber ôhem, nû bis vrô,/ ir | |
Isôt/ vil lîchte des in eine nôt.»/ er vuorte daz kindel an ein pfat,/ daz ez truoc hin gein der stat,/ | |
ye ward geporen:/ Es was suß und außerchorn./ Das mynnickleiche kindelin/ Was ain genemes dochterlein./ Maister der nature/ Hett an der | |
geschicht,/ Wann ich han alles trostes nicht/ Dann das klaine kindelein:/ Das soll mein trost und freude sein:/ Das will ich | |
Pey ewr dochter latt sy sein/ Mit treuwen als ewr kindelein./ Darumb gib ich euch mein güt/ Das ir im treulichen | |
Jorgen kappelan:/ Der soll sein vorsprecher sein/ Vor irem lieben kindelein,/ Vor dem man ze richte muß stan/ Und das was | |
trûte minne, swîc, ich wil dich wagen. //Amme, nim daz kindelîn, daz ez niht enweine,/ alse liep als ich dir sî./ | |
himelſchen rihtære. Hec loquere $t et ex. Von $t den chindelin Ambulabunt mecum in albis quoniam digni ſunt. Dirre heilige tach, | |
im der engel gepot. Do auer der vnſelig Herodes diu chindelin elliu hete erſlagen, der waren hundert vnd vier vnd v#;eircʒige | |
möhte er von gote chomen sîn:/ ez wart manic tûsent chindelîn/ ze sîner gebürte verlorn./ dar an der chünic sînen zorn/ | |
gedenke an alle di mů dine,/ do vil manic tusint kindeline/ wart irslugen uon herode,/ daz er uns deme ewigen tode/ | |
hete,/ di richtere ubir uns suln sin,/ vnde di gemarterotin kindeljn/ zeinzich vnde vierzic vnde ujertusint./ vnde alle di ir sunde | |
in der criſtenheite niht enwaʒ. #;vOch leſe wir uon den kindelinen, daʒ die alle vngetoufet waren, daʒ enwaʒ in nith, wan | |
l#;eifen ein selge vart,/ da si dich vunden ind din kindelin,/ da wart in geschenkt der vröuden win./ groʒe vröud si | |
ligen./ si mochten bit vröuden eʒʒen $’t gras,/ darup dat kindlin geleget was,/ dat höu machd in gelust ind macht,/ darup | |
bürden l#;eude./ ////De heilge Simeon, dem so lange/ na disem kindlin was so bange,/ he had dis kinds begert allermeist,/ wand | |
din kint, dat du, magt, entf#;einges./ //Zůhant dů Simeon $’t kindlin gesach,/ sin herz erl#;iucht de luter dach/ ind bekande, dat | |
van irer beider munde/ vernemes als war urkunde/ beid dim kindlin inde dir./ vrow, d#;ei vröude deil bit mir!/ als ich | |
du ruode dig, heilig megedin,/ bedudet du bluome din drut kindelin./ //Oug saget uns alsus/ du buoch, du der heizet Exodus,/ | |
mich in den sorgen sehen./ /Mir ist geschehen als einem kindelîne,/ daz sîn schoenez bilde in einem glase gesach/ unde greif | |
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