Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kindelîn stN. (200 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

ÄPhys 8, 5 ûuibe zé$/ demo paradyſe. dar dîu mandragora uuâſſet. d%/az íſt chíndelina uúrz. ſo ízzit dér helfant tîe uûrz unde ſin uuîb.
AvaJo 11, 1 got wolde, $s daz Elizabet gebern solde./ Do si daz chindelin gewan, $s des froute sich vil manich man./ friunde unde
AvaLJ 30, 3 $s e er den gotes sun gesahe./ diu frouwe gap daz chindelin $s dem herren an den arm sin./ do er den
AvaLJ 87, 2 hailant $s in ein unchundiz lant./ diu liute namen diu chindelin, $s si brahten si an unseren trahtin./ du betragtes die
AvaLJ 126, 6 hirte, $s so zesprenget sich daz corter./ miniu vil lieben chindelin, $s ich nesol niht langer mit iu sin./ ein niuwez
Barth 132, 25 alle tage: dû wirdes schiere gesunt. //Sumelîchiu wîp, sô si chindelîn gewinnent, sô zerbrestent si in der wambe. Den siechtuom sol
Barth 150, 30 gewirret $t nimmer dehein twalmen unde habent guot ruowe. Swelhem chindelîn man si umbe pindet, daz erchümt niht unde hât guot
BdN 3, 25 wirt. dar umb als Aristotiles spricht: sô der mensch ain kindel ist, sô gêt er auf den henden, dar nâch gêt
BdN 4, 20 alter druckt sich diu hirnschal zesamen und wirt dik. der kindlein haupt sint niht volkomen ê daz si redent, als wir
BdN 16, 3 süezleich sam wenn daz weter haiter ist. auch wenn diu kindlein fäuht öpfel und pirn ezzent, sô hangt in diu zæheu
BdN 16, 19 bringt im ain geleich stimm wider. alsô siht man diu kindleu schreien vor den wälden, wan die wænent, ain holtzman antwürt
BdN 25, 23 prust, dâ si an stênt, und an den frawen, die kindlein genesen sint, haizent si aigenleich tütel oder fruhttragerlein, dar umb,
BdN 33, 20 pei der mitel menschleichs leibs. mit dem nabeln ist daz kindel an gepunden in der muoter leib und nimt sein narung
BdN 33, 28 daz ain âder gê von der kindenpfâherin unz an des kindleins nabel, und mit der âdern oder mit dem pand zeuht
BdN 40, 27 ist wan diu lenke. daz aht ist, daz sich daz kindlein wegt in der rehten seiten. daz neund ist, daz sich
BdN 41, 22 die werlt, sam Aristotiles spricht, mit offem mund und daz kindlein besleuzt den offenen munt mit seim hendlein, daz ist sein
BdN 41, 24 daz ist sein êrstez menschleichez werch. ez gêt auch daz kindel in die werlt des êrsten mit dem haupt. aber ez
BdN 41, 30 grôzem leiden, alsô daz diu muoter oft stirbt an dem kindlein. daz geschiht dar umb, daz sich diu fraw niht auf gerihtes
BdN 41, 34 muoter leib. ez geschiht auch oft, daz die frawen der kindlein genesent ê der zeit; daz geschiht von mangerlai sachen, von
BdN 42, 8 dem paum. ez sprechent auch etleich, daz der frawen daz kindlein ab gê von dem gestanch ainr erleschten kerzen. daz verstên
BdN 60, 30 dô der engel sprach: sich, dû zuogefæchst und gepirst ain kindlein, dô sprach si: wie geschiht daz, seind ich kainen man
BdN 61, 7 sprach Ovidius von ir und von irm kind: ain neuwez kindel wirt iezund her ab gelâzen von dem hôhen himel. nu schaw,
BdN 88, 26 ich des vil gezzen auf dem geu, dô ich ain kindel was; dâ nâch tet mir mein leibel gar wê und
BdN 146, 6 hœrt. daz tier ist gar grimm; iedoch peut ez seinen kindlein sein milich und säugt si. Verr scherpfer und grimmer sint
BdN 157, 5 daz tier neur ains mâls geper, dar umb, daz seineu kintel in der muoter leib der rehten zeit niht erpeitent und
BdN 157, 10 habent, diu mügent niht oft gepern, dar umb, daz diu kindel in der muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent
BdN 161, 7 gar grimmig und wenn die jäger si beraubt habent irr kindel, sô mügent in etswenn die jäger niht enpfliehen; dar umb
BdN 169, 16 /Anas haizt ain änt. daz ist ain bekanter vogel. des kindel habent die art, daz si zehant swimment, wenne si auz
BdN 170, 29 und dar umb vint man seins nestes niht noch seineu kindel denn gar selten. si koment auch niht her ab in
BdN 172, 7 air siben tag. wenne die vergênt, sô zeuht er seineu kindel auz den airn. dar zuo tuot er dan aht tag,
BdN 175, 18 in ir nest, wenne si prüetent, dar umb, daz diu kindel sanft sitzen. sô habent auch diu störchel wider grôz trew
BdN 176, 28 Augustînus spricht, der rab hât die art, daz er seineu kindel niht speist unz daz er siht, daz in die federn
BdN 180, 5 und getraid. si waint für ir singen. si fuort vremdeu kindel. diu taub pringt ir gesiht neunstunt wider. si nist hôch,
BdN 193, 5 hab, daz si gar vleizig und fürsihtig sei gegen irn kindlein, wan si sament si under ir flügel und füert si
BdN 201, 10 dem alten Tobia, der dâ von plint wart. der swalben kindel sint des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain von
BdN 201, 13 Aristotiles, Plinius und Adelînus sprechent, sei daz man der swalben kindel plent, in komen diu augen wider. die swalben werdent niht
BdN 210, 7 dem wazzer, daz Nilus haizt. der vogel scherzt mit seinen kindeln von grôzer lieb, die er zuo in hât, und in
BdN 210, 8 zuo in hât, und in dem spil râment im diu kindel der augen, dâ von wirt er derzürnt und tœt si.
BdN 210, 11 sein federn ab und traurt niht ain clain umb seineu kindel und sleht sein prust oder sein seiten mit seinem snabel,
BdN 210, 13 unz daz rôsenvarb pluot dar auz fleuzt, und besprängt diu kindel dâ mit, und alsô macht er si wider lebentig. aber
BdN 210, 15 maister sprechent, daz der vogel sein pluot vergiez umb seineu kindel wenne si versêrt werdent von ainr slangen, die in lâg
BdN 228, 10 ich hân auch dick gemerkt ze Megenperch, dô ich ain kindel was, daz die zwên vogel zuo enander sâzen und sungen
BdN 229, 15 vogel, der halt wol sterker ist dan er, im seineu kindel laidigen wil, sô wâget er sein leben umb diu kindel
BdN 229, 16 kindel laidigen wil, sô wâget er sein leben umb diu kindel und sleht mit den flügeln und wundet mit den kräuln.
BdN 236, 18 und ätzt in zuo letzt mit seiner hant. nu saz daz kindel ains tages auf den delphin, dô truog er ez oft
BdN 236, 20 und her wider an daz lant. dô er nu daz kindel tôt vant, daz ain gesell seiner kurzweil was gewesen, dô
BdN 240, 12 hâr ist. si erscheinent dick auf dem mer mit irn kindeln, die tragent si an den armen reht als die frawen,
BdN 250, 17 die offenpærleich die unkäusch vliehent, dar umb, daz diu künftigen kindel si iht melden, aber inwendig sint si vol unkäusch mit
BdN 263, 2 habent si si niht für ireu kint und mainent, diu kindel sein pankhärtel. ist aber, daz si diu kindel niht laidigent,
BdN 263, 3 mainent, diu kindel sein pankhärtel. ist aber, daz si diu kindel niht laidigent, sô ziehent si die läut als ir aigeneu

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