Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hof stM. (919 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daran vermischet so mich duncket. Ich wil nymer ußer uwerm hoff komen, ich wiß dann zu erst ob mir gott wöl | |
erst ob mir gott wöl helffen. Ist auch in uwerm hoff als vil frúmkeit und eren und als manig stolcz ritter | |
sy, so weiß ich wol das ich númmer uß uwerm hofe kum, ich sy zu allererst $t genesen.’ ‘Das ist mir | |
gott wil, es engefure nymer man unberaten uß des kónigs hoff. ‘Ich enweiß’, sprach der konig, ‘ich wen wol das wir | |
yn alles wie er thun solt in des konig Artus hoff und anderswo wo er hien ritte. Sie bevalh im, als | |
das ir ummer an der ersten kein nacht in sym hofe geliget, wann rytent affter lande und suchent groß abentur! Also | |
ich gern thun’, sprach myn herre Ywan. Er ging zu hofe und besprach den konig. ‘Herre’, sprach er, ‘uwer knapp enbútet | |
gesehe. ‘Wie’, sprach die koniginn, ‘kam er nechten erst zu hofe und wil morn ritter werden?’ ‘Ja er, frauw’, sprach er, | |
er gnung darzu habe -, und bringent mirn ersame zu hofe!’ Er sagt der koniginne $t selb wie des knappen frauw | |
allerschönst mocht: ‘Der konig hatt uch enbotten das ir zu hofe kument!’ Er bereyt sich so das nicht an im zu | |
wolt werden und das er mit synen rittercleydern $t zu hof fúre. Da lieffen burger und frauwen zu den fenstern und | |
von sym roß. Die mere brachen uß allenthalben in dem hofe das der schön knapp zu hofe keme. Ritter und knappen, | |
uß allenthalben in dem hofe das der schön knapp zu hofe keme. Ritter und knappen, frauwen und jungfrauwen lieffent allesampt uß; | |
beßer das ich darumb sterb dann keyn ritter in uwerm hofe. Sie sint allsampt so gůt ritter und so gepriset.’ Der | |
das von dißem schönen knappen!’ Und alle die in dem hof waren machten großen jamer durch synen willen. Da mit vergaß | |
nöten und das du ir sendest einen ritter uß dinem hofe, der myner frauwen ir ere behalt.’ $t ‘Lieber frunt’, sprach | |
mit im. Der knapp und myn herre Ywan gingen zu hofe durch den sale da der konig inne was und manig | |
wil ich das ir sie furet zu des konig Artus hoff myns herren und gebent sie myner frauwen der koniginne; und | |
Der ritter nam die jungfrauwen mit im und fůre zu hofe syn botschafft thun. Er sagt der konigin $t das wunder | |
icht sprechen wollen. Des selben nachtes lag er in eim hofe in eim @@s@wald da geistlich lút inne waren, die sin | |
beiten, biß sie ynselbs sehen und yn hörten sprechen. Der hoff was wol von Noaus drißig engelischer milen ferre. Der ritter | |
reyt hinweg und bevalh die synen allesampt gott. In dem hofe da er inne gelegen $t hett was ein grap, das | |
Alibons reit so er allerbaldest mocht zu des konig Artus hof, da er wol bekant was. Er ging zu der kóniginne | |
das sie der konig befriesch, und alle die in dem hoff waren die waren des sere fro das er gesunt was | |
Da was manig gut ritter geschriben ußer des konig Artus hoff und von sym lande und von andern landen, al die | |
und hubsch was; der hett einen bruder in konig Artus hoff, der was genant Ayglins de Vaus. Der knapp gedacht, ob | |
knapp gedacht, ob man die mere in des konig Artus hoff wúst, das man ir da fro solt syn umb die | |
hett. Er saß uff und reyt zu des konig Artus hoff wert was er úmmer mocht, das er die mere zu | |
wert was er úmmer mocht, das er die mere zu hoff brecht, wann er alles das gesehen hett das der ritter | |
lag der knapp so er allerrechtest mocht geyn konig Artus hof geryten. Des andern tages stund er frú off und reyt | |
roß wiß.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach Alibons, ‘rytent bald zu hof und sagent diße mere! Da ist manig stolcz man inne | |
gůte mere und die wúnderlichsten die ye me in dinen hoff kamen.’ ‘Was ist das, lieber frunt?’ sprach er, ‘man mag | |
‘Lieber brůder, biß wilkůmme! Was not hatt dich herre zu hof bracht?’ Er stund off und sagt im die mere. ‘Aiglins’, | |
mit buchstaben aller der namen die uß des konig Artus hof gefangen waren, und off yglich zinne dargegen saczten sie einen | |
maniger statt und nant gnůng ritter ußer des konig Artus hof und ußer sym lande. Da myn herre Gawan hort das | |
wißen ritter und umb die andern. All die in dem hofe waren die waren fast unfro, und der konig sprach, er | |
billich das ir yn des bezugent in eins hohen mannes hoff mit uwerm lib geyn dem synen; also mögent ir uch | |
were. ‘Ich bin, herre, ein ritter uß des konig Artus hoff’, sprach myn herre Gawan. Er ließ das tuch wiedder nyder | |
In den ziten spúlgeten $t die hohen frauwen selb zu hofe zu farn. – Diße rede mußen wir ein wil laßen | |
synen da, umb das er wolt das man syn zum hove nit kente noch zu dem urloge. Es was ein cleyne | |
herberg kund finden dann ußwendig der stat. Da stunt ein hof da mónch inne waren; da wart er inne geherberget, wann | |
der ritter. ‘Ich bin ein ritter uß des konig Artus hof.’ ‘Wie heißt ir dann?’ ‘Ich heiß Gawan’, sprach er. ‘So | |
wol wiedder uch eynen’, sprach er, ‘in des konig Artuses hoff ob ir wolt; da mag man wol sehen welher under | |
fro, also was die koniginn und alle die in dem hofe waren. ‘Lieber nefe’, sprach der konig, ‘hant ir uwer suchen | |
man allererst Lancelotes namen von dem Lack in konig Artus hofe und das er des konig Bannes sun was von Bonewig. | |
dott were. Alsus brachte myn herre Gawan Lancelotes namen zu hoff. – Nu sprechen wir ein wil von dem ritter des | |
wil von dem ritter des namen myn herre Gawan zu hofe bracht und yn det erkante. //Da der ritter erkant von | |
‘Ich bin ein ritter’, sprach er, ‘uß des konig Artus hofe.’ ‘So enkoment ir dalang hieinn!’ sprach der pfortener. ‘So laßent | |
furbaß von dem ritter des namen myn herre Gawan zu hoff bracht, wie er hinweg fure, da er von dannen schied | |
fúre. //Da der ritter, des namen myn herre Gawan zu hofe bracht hett, des nachtes mit dem ritter geherbergt hett der | |
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