Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hof stM. (919 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vor uch thun dienen zu uwern festen und zu uwern höfen. Alle die welt weiß auch wol das sie edler und | |
nů lebet, wann ir diße weysen ersam zúget in uwerm hofe und behieltent yn ir lant und ir lute; da mit | |
ritter, und hieß sie bringen die zwey kúniges kint zu hoff mit großen eren und ir meister mit yn. Der truchses | |
Bohort saßen uber der taveln des abendes da morgen der hoff solt sin groß und starck, da saß Phariens, ir beyder | |
geborn ist, so groß herschafft tribet in uwerm lande und hoff heltet da ir zu recht hoff halten soltent und uwer | |
in uwerm lande und hoff heltet da ir zu recht hoff halten soltent und uwer herschafft triben.’ ‘Wie’, sprach Lyonel, ‘heltet | |
und uwer herschafft triben.’ ‘Wie’, sprach Lyonel, ‘heltet ein ander hoff da ich hoff solt halten? Nu sagent mir zuhant wer | |
triben.’ ‘Wie’, sprach Lyonel, ‘heltet ein ander hoff da ich hoff solt halten? Nu sagent mir zuhant wer er sy!’ ‘Entruwen | |
recht heubt solt syn in uwerm lande, und heltet synen hoff darinn. Das můwet mich vil sere das das hohe geschlecht, | |
konig grúßet uch und bittet uch das ir zu sym hofe koment und uwer bruder mit uch und uwer beyder meyster. | |
uch und uwer beyder meyster. Er spricht, er enwil synen hoff on uch nit halten. Es enwere auch keyn recht, ir | |
nit halten. Es enwere auch keyn recht, ir enhulfet im hoff halten und groß hochgezitt machen.’ //Als schier als Lyonel diße | |
nymer getragen. ‘Neyn’, sprach er, ‘so kum ich dalingk zu hofe. Ich sieh auch wol das ir mich nit lieb enhant, | |
pallast da alle die herschafft inn was und der groß hoff. Alle die ritter die da waren die lieffen uß, umb | |
und rylich, als konig zu recht sollen siczen da sie hoff halten. @@s@sin kron stund vor im uff eim stantharte, der | |
und ir keyner enwúst warumb sie zu des konig Claudas hoff was gefarn. Sie lagen desselben nachtes alda sie des andern | |
was yn heimlicher dann allen den andern die in dem hofe waren; das enweiß ich nit obs von natur were oder | |
nefen solten syn. Da was manig schon jungeling in dem hofe, und Lancelot enhett ander keyn heimlich zu dheynen dann zu | |
was da sitte im land allenthalben das kein ritter zu hof enfur, er thete auch syn wapen mit im fúren. Da | |
anders nicht endút dann man im in des konig Artus hof erteylet. Wolt ir mich des sicher thun, so wil ich | |
das sieß ir nicht getorsten sagen noch nymant in dem hofe. Eins tags kam Lancelot und fraget die kint wer sie | |
heubt schlug ob der tafeln da er aß zu eim hofe, da manch stolcz ritter was, und synen sun desselben tages | |
//Uns sagt die hystory das der konig Artus hielt großen hoff und starcken eins ostertages; das was an demselben tag das | |
der aprill innging. Zu funff zyten hielt der konig großen hoff allwegen in dem jare und starcken. An dem ostertag@@s@ $t | |
und starcken. An dem ostertag@@s@ $t hielt er allweg großern hoff und sterckern und ert yn men mit sym thún dann | |
alle die hochzytt in dem jare. Er hielt des pascetages hoff, er hielt hoff des tages als so gott zu hymmel | |
in dem jare. Er hielt des pascetages hoff, er hielt hoff des tages als so gott zu hymmel fur, des pfingstages, | |
messe, zu wyhenachten. Diß funff hochgezytt hielt er allweg großen hoff und starcken. Meniges andern tages hielt er in dem jare | |
starcken. Meniges andern tages hielt er in dem jare großen hoff: als zu unser frauwen messe, so man kerczen wyhet, und | |
augst und meniges andern tages. Das enwaren aber nicht vermert höffe. Zu pfingsten wart der hoff allerfrölichst: darumb das unser herre | |
Das enwaren aber nicht vermert höffe. Zu pfingsten wart der hoff allerfrölichst: darumb das unser herre Jhesus_Cristus nach syner urstende zu | |
haben ob gott wil. Sprechent alle amen! Darumb was der hoff zu pfingsten allerfrölichst. //Desselben pascetages, da von ich uch gesagt | |
gebrach nie kein ritter kein sper von des kónig Artus hoff. Des nechsten tages geschach das des konig Artus ritter dick | |
@@s@harnasch, war er fůre. Er kam zu des konig Artus hoff mit vier gesellen, die alle jung batzelierer waren. Were in | |
gesellen, die alle jung batzelierer waren. Were in des koniges hoff kam der must sich beßern, oder er bleib gancz geuneret, | |
nymant so gůt ritter, was er in des konig Artus hoff nit gewesen ein wil, das man icht off yn achtet. | |
was ein sitte, wo der konig Artus kron trug und hoff hielt: welch fremd ritter des tags allermeist gethan hett und | |
erst geriecht fur; da by wart er bekant in dem hofe under den gesellen, das sie yn erten und furwert hulffen. | |
syner ritter gesaß als lang als fremde ritter in sym hoff waren. Des tages so er kron trug det er alle | |
lang gedacht hant? Es ist daling kein man in dem hofe ders uch zu húbscheit prúfe. Ir solt zu recht allen | |
allen uwern rittern freud machen und spiel die zu uwerm hofe komen sint. Ir siczt hie und gedenckent so lang, das | |
prise hetten von jůstieren zu allen hochgezyten da der konig hoff hielt. Sie gab im zuhant ir kleynotes und irs andern | |
sie under iren danck must weynen. Er kam in den hoff geritten, und sie ging in eine kamern. Lancelot $t sah | |
und zeumet syn pfert und leyte es mitten in den hoff. Die frau gedacht wol das sie zu viel gesprochen hett | |
mir unholt werent, so were beßer das ich in uwerm hofe nit were.’ @@s@‘Was wolt ir dann gethan han?’ sprach sie. | |
frauw’, sprach er, ‘ich were geritten in des konig Artus hoff und hett eim guten man da gedienet so lang das | |
die besten ritter von der welt in des konig Artus hoff synt.’ ‘Lieber koniges sůn’, sprach sie, ‘wolt ir dann ritter | |
wip und viel ritterschafft mit yn; und der konig wolt hoff halten alda zu Sant Johans$/ tag. Des fritages frú stunt | |
möcht. Ich wene auch wol das keyn ritter in mynem hoff sy der uch gelob und schwere das ir heischent.’ ‘Herre’, | |
und allen den trost und alle die hilff in uwerm hofe fúnde die man gedencken mocht; ich han ein wenig daran | |
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