Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôch Adj. (1983 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
//Fliuch, fliuch, trûren, von uns verre/ ûz dem lande balde./ hôher muot, dîn rehter herre,/ der kumt mit gewalde./ junge und | |
alde/ hebt unhôhe swar du kêrest,/ sît du niemen êrest./ //Hôher muot der bringet êre/ uns von wîbes güete./ erst gar | |
unde an niemen mêre./ //Mîn lîp muoz von einem wîbe/ hôher fröiden rîchen./ ir vil reinem süezen lîbe/ kan ich niht | |
funden wandels frî./ ich gesach nie wîplîch wîp/ der sô hôhe tugende wæren bî./ in $s ir herzen kan mîn sin/ | |
wîp geviel nie baz./ sie ist kiusche, stæte, guot,/ schœne, hôch geborn, wîplîch gemuot./ //Wol mich, wol mich, wol mich des | |
ir spilnde sô/ sam ez hin zer süezen welle springen hô./ //Sô diu guote mich an lachet,/ sô siht man mich | |
ʒe berge vnd gie das geſamt waʒʒer vber alle die hoheſten berge funfcehen clafter vnd ertranc alles das lebentiges was, ane | |
das haus gent, vnd diu groʒ ſtat, diu uf dem hohen perg ſtat, diu niht verporgen mach werden, das ſint die | |
hercʒen der ſeligen encʒundet wirt. Diu ſtat, diu vf dem hohen perg ſtet, das ſint ſi, die heiligen lerer. Der hohe | |
hohen perg ſtet, das ſint ſi, die heiligen lerer. Der hohe perch, vf den diu ſtat iſt gecʒimberet, das iſt der | |
daz chriuze zihte./ der vil reine lîchnam,/ von dem dîn hôhiu diemuot nam/ den lîp der sich durch unsern tôt/ ze | |
schal/ rihten sich zesamen dâ/ und sungen epitalamicâ./ daz bediutet hôhiu brûtliet./ als er die armen dô beriet,/ sô berât er | |
unbilde lobent/ und stætent sînen irretuom:/ Jôsêben und Nychodêmum,/ zwêne hôhe werde man/ – dâ vant man volleclîchen an/ zuht, rât | |
rûch und enge,/ der ban ich schiere niene vant./ manige hôhe steinwant/ steic ich ûf und ze tal;/ dorne und hagen | |
dâ muose ich durchsliefen./ manigen graben tiefen,/ berge, stichel und hôch,/ manigen ich dar über zôch/ allez ûf bî dem phlûme./ | |
sprach Virgilius der maister: ’der werbel ist uns alle zeit hoh, und deu swartz helle und die armen tiffen sel haben | |
Und davon sprichet Virgilius: ’der werbel ist uns alle zeit hoh’ und mainet den wagen. Und Lucanus sprichet: ’deu unvelleich ahs | |
frônen gotes grabe,/ unz daz si gar vergezzen habe/ der hôhen minne die si treit/ dem werden ritter vil gemeit’./ /Alsus | |
flœhen wil von dir./ nû volge, trûtgeselle, mir/ durch dîner hôhen sælden art/ unde erwende dise vart,/ die sîn lîp hât | |
er im ûz dem herzen dâ/ ein cleine sundertrahte/ mit hôhem flîze mahte./ daz tet der koch mit willen gar:/ er | |
geborget hæte./ si galt mit ganzer stæte/ und ouch mit hôhen triuwen ime./ Got welle, swaz ich dinges nime,/ daz ich | |
den lîp benomen,/ der von sînen gnâden komen/ was durch hôher schulde werc./ Nu hæte er dâ ze Bâbenberc/ in der | |
und was diu zeinen ôstern./ des quâmen ûzer clôstern/ vil hôher ebbete in den hof/ und manic werder bischof,/ der mit | |
an lîbe schein./ diu liute im alle sunder mein/ vil hôhen prîs dâ gâben./ sîn vater was von Swâben/ herzoge vil | |
und in nâch ganzer wirde zôch./ daz man den juncherren hôch/ als unerbermeclichen sluoc,/ daz muote in sêre und übel gnuoc/ | |
und mînen prîs zebrochen;/ daz wirt an iu gerochen,/ der hôhe mein und diu geschiht/ daz man den truhsæzen siht/ von | |
dar zuo/ daz ich iu keine gnâde tuo/ umb iuwer hôhe schulde./ mîn keiserlîchiu hulde/ muoz iemer sîn vor iu verspart./ | |
ir ze strîten/ gerâten ûzer mâzen wol,/ und swaz man hôher dinge sol/ ze hove schicken alle wege,/ daz mac verrihten | |
streit?/ wand er ouch die getürstekeit/ truog in sîme herzen hôch/ daz er bî dem barte zôch/ einen keiser über tisch./ | |
wan daz ich muoste, sam mir got,/ erfüllen gar sîn hôch gebot./ wær ich niht ûz mit ime komen,/ mîn lêhen | |
zweihundert marc,/ sîn manheit frevel unde starc/ brâht in in hôhen rîchtuom/ und in ganzer wirde ruom,/ daz man sîn noch | |
ir frouwen vil/ die rîche crône truogen;/ an den lac hôher wünne spil,/ des ich begonde luogen./ ir namen ich iu | |
alle missetât/ ouch bî der küniginne/ Wârheit und ir vil hôher rât/ und ouch gerehtiu Minne./ swaz edeler tugent namen hât,/ | |
ûzerweltiu künigîn,/ ich suoche an dir gerihte./ dur die vil hôhen êre dîn/ mîn crumbez dinc verslihte;/ lâ dir mîn leit | |
gie/ mîn fröudenrîch gebrehte./ nu lât si mich versmâhen die/ hôch$/ herren, ritter, cnehte:/ und ob ich daz beziuge hie,/ geniuze | |
hie,/ geniuze ich des ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ | |
der Gerehtekeite:/ ‘Sît si nu niht ze rehte wil/ ir hôhez ambet üeben,/ sô müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ | |
sich niht scheme/ und lasters sî geschîde./ frou Êre im hôhen prîs beneme,/ diu lûter und diu blîde,/ und allez lop | |
juncfrouwe dich./ wande ir muot $s rein unde guot/ nâch hôhem flîze streich dir an fleisch unde bluot./ ir edel herze, | |
dô dîn bilde almehteclich/ hal in kindes forme sich./ wercman hôch, du woltest dich/ lân versêren dîn antwerc./ /Uns heilte dîner | |
uns verdrungen!/ / Vênus diu feine diust entslâfen,/ diu wîlent hôher minne wielt;/ des schrîet manec frouwe wâfen,/ diu von ir | |
in touwe durch den grüenen clê./ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet $s diu minne guot./ /Hœne $s | |
wolt an im selben toben:/ wê dem manne der niht hôhe wîbes güete wiget!/ /Prîsen wir die minneclichen frouwen/ für des | |
lêret mich $s daz ich von sender nôt/ gelige an hôher wunne tôt./ mîn fröude grüene $s wirt gederret,/ mîde ich | |
diu milte koufet unde gotes hulde;/ wizzent daz diu miltekeit/ hôher êren spiegel treit:/ milte ist aller tugende ein übergulde./ /Merke, | |
bî dem gefüeger wandel stecke;/ swer dar umbe wil/ mîden hôher êren vil/ daz im gelît ein laster obe,/ der ist | |
inne $s worden kunt./ küniginne,/ mîne sinne $s tuo gesunt!/ hôher fröuden funt/ sende in mînes herzen grunt;/ ich bin in | |
dîn lop sêre $s werde breit,/ sît dîn name treit/ hôher wîbe werdekeit;/ âne wandels gunterfeit/ zieret dich der tugent cleit./ | |
geschiht/ sînem senden lîbe./ wol dem reinen wîbe/ die niht hôher êren hât verdrozzen!/ diu tiuret unde crœnet mit ir edeln | |
frîer muotgelüste./ wol der engen brüste,/ darîn sich barc der hôhe gast,/ des almehtekeit ist allen starken risen übergrôz!/ in dîn | |
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