Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôch Adj. (1983 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz er gern nistt auf gar hôhen paumen, als auf hôhen vorhen, und nistent ir sô vil zesamen, daz man oft | |
si ir air an ainer haimleichen stat. wenn der pfâw hôch auf steigt, daz ist ain zaichen des künftigen regens. Aristotiles | |
seinen gaistleichen strâfen. wenn der pfâw (daz ist der pischof) hôch auf klimmet, daz ist, wenn er sein strâfen beswært, daz | |
füez und hât preischüehel als ain rint und hât ain hohez antlütz und ainen zagel oder ainen swanz als ain swein | |
enpfint, sô sleuft er etswenn her auz und fleugt gar hôch über die lüft und zetailt den luft mit seinen gar | |
si diu naht begreift in irm auzraisen, sô ruoent si hôch in paumen, dar umb, daz daz taw oder der regen | |
die andern und hât aufgerihteu pain und ist sein ganch hœher wan der andern. er hât auch an der stirn ain | |
umb stirbt ir kaineu hungers. wenn die spinnen ireu netzel hœher ziehent, daz ist ain zaichen, daz ez regenen wil. diu | |
vil gesprochen sam ain aufgängel, wan der paum wirt gar hôch und langet über ander paum, sam Isidorus spricht, und ist | |
und ander gestalt dar ein graben. der paum wechset niht hôch und ist an der kraft warm und trucken und hât | |
sint hertgriffig. der paum ist zwair lai. ainr lai wechst hœher wan der andern lai und der hœher praitt sich niht | |
ainr lai wechst hœher wan der andern lai und der hœher praitt sich niht sô vast sam der nider und tregt | |
sein est sam diu puoch tuot, iedoch ist diu puoch hœher wan der kestenpaum und sint des kestenpaums pleter lenger und | |
sumerzeiten in wälhischen landen. ez wahsent gar schœn und gar hôch cederpäum in den landen gegen der sunnen aufganch auf dem | |
dein wirdikait! //VON DEM CYPRESSENPAUM. /Cypressus ist auch gar ain hoher paum und tregt vil gemainschaft mit dem cederpaum, wan der | |
gern an wüesten steten, die unperhaft sint, und wechset genuog hôch und hât vil swanker ästel, dâ man pesem auz macht. | |
und hât ain scharpf rinden; aber er ist niht gar hôch, und wenn man den paum pelzet auf ainen fremden stam, | |
flaisch. der paum hât auch die art, sô er ie hœher wirt, sô er sich ie vester praitt, wan der stams | |
und sänftigent die hitz an den siechen läuten. //VON DEM HOHEN MAULPERPAUM. /Sicomorus mag der hôch maulperpaum gehaizen, wan sam Rabanus | |
den siechen läuten. //VON DEM HOHEN MAULPERPAUM. /Sicomorus mag der hôch maulperpaum gehaizen, wan sam Rabanus spricht, der paum hât geleich | |
der paum hât geleich pleter dem maulperpaum, aber er ist hœher wan der maulperpaum und dar umb haizt er auch ze | |
dar umb haizt er auch ze latein celsa, daz spricht hôch. ander lêrær sprechent, daz der paum der wild veigenpaum sei; | |
gar edeleu pleter und gar schœneu. der paum wechset gar hôch in den freien luft und gibt harz, der ist edeler | |
wolsmeckenden paum, der rinten, wurzel, pleter, harz und saf man hôch preiset, wahsent niht in däutschen landen, si wahsent in den | |
daz ist daz pest und dar umb, daz der paum hôch ist und klain, dar auf der fenix nistet, dar umb | |
dâ von habent. wan wizz, daz reht käusch sich gar hôch swinget über leipleich nâtûr. //VON DER HOLZGATZ. /Cassia_lignea haizt ain | |
ist zwairlai. ainz wehset an trucken steten, daz hât ain hôch pluomen in ains jâchandes varb, diu ist gar waich und | |
daz ander wehset an wäzzerigen steten und hât auch ain hôch pluomen, aber diu ist gelvar und mösent an dem smack | |
auz, den sweinen zuo ainer kost. diu pluom hât ainen hôhen stengel, dâ stêt auf diu pluom ze obrist und ist | |
augen wê. dar umb spricht Salomôn in dem puoch der hôhen sprüch ‘daz aug ist ain klaineu wonung, wan ez leidet | |
die haizent cyclopedes, die sint sô lanch, daz si über hôch päum aufgênt, die ezzent pluot. man hât gesehen, daz ir | |
gemacht hât, und hât ez gesament auz der geschrift der hôhen maister, die haizent Aristotiles, Plinius, Solînus, Ambrosius, der grôz Basilius, | |
vo1m prior werde gibrochi1n durh di1n gaſt niuwa1n liht an hohir ſi tag der uaſtun der nit mug werden virwerſalt. di | |
vnd wie sie sich besachen,/ daz sie klein gethrahte z#;ov hoher spise machen./ der sol diz bůch vernemen/ vnd sol sich | |
alt. Bî dem willen des mannes meinet sant Johannes die hœhsten krefte der sêle, der natûre und ir werk ist unvermischet | |
daz daz niderste der sêle ist edeler dan des himels hœhstez. Wie mac danne der mensche sich vermezzen, daz er ein | |
ein heidenischer meister: herzoge und oberster vater und herre des hôhen himels, allez, daz dû wilt, des bin ich bereit; gip | |
unser herre in dem wîssagen Isaias und meinte, daz kein hôch glîchnisse und kein vride der minne engenüeget mir, biz daz | |
sich bilden. Und dâ von sô muoz etwaz innigers und hœhers sîn und ungeschaffen, âne mâze und âne wîse, dâ sich | |
der natûre îndruk und învluz der obersten natûre und der hœhsten ist einem ieglîchen wünniclîcher und lustlîcher $t dan sîn selbes | |
daz gedult in lîdenne durch got ist bezzer, tiurer und hœher und edeler dan allez, daz man dem menschen wider sînen | |
heidenischer meister, Senecâ, sprichet: man sol von grôzen und von hôhen dingen mit grôzen und mit hôhen sinnen sprechen und mit | |
von grôzen und von hôhen dingen mit grôzen und mit hôhen sinnen sprechen und mit erhabenen $t sêlen. Ouch sol man | |
geloubic werden, und doch beginnet er daz êwangelium von dem hœhsten, daz kein mensche von gote hie gesprechen $t mac; und | |
und daz got hât gesprochen und noch sprichet in dem hœhsten, in dem grunde mîner sêle. Und anderswâ sprichet er und | |
in ein götlich bilde, gotes kint worden ist. Vürbaz noch hœher enist enkein grât, und dâ ist êwigiu ruowe und sælicheit, | |
sunne ist daz lieht dirre werlt und meinet, daz daz hœhste und daz beste, daz geschaffen und gemachet ist, decket und | |
daz, daz nû hie in uns diu kraft edeler und hœher ist, von der wir wizzen und bekennen, daz wir sehen, | |
lûtern berge und nam daz mark oder den kernen des hœhsten boumes und zôch abe die hœhe sînes loubes und brâhte | |
ist danne edeler wan der einhalp geborn ist von dem hœhsten und von dem besten, daz crêatûre hât, und anderhalp von | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |