Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilec Adj. (2302 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dú, alſe ſanctuſ Jeronimuſ ſcribet, ſo enſulen wir an der hei[36#’r]ligen naht dehein vngemach han. Da mite ſulen wir unſ ſcheiden | |
heftit úber den nac, daʒ betútet, daʒ vnſer lerer, der helige criſt, uon himele com. Dauon ſwenne ſich der preſter ſo | |
er die riemen ledigen ſólte. Daʒ waren die t#;vogen der heilgen gebúrte. Daʒ ſelbe geſchúhe treit der biſchof durch daʒ, wenne | |
mir, waʒ betúte daʒ ambaht? Der meiſter ſprach: Jn dem heligen ambte iſt alle die heilikeit begriffen deʒ nuwen vnde deʒ | |
lere, die die ʒuelfboten aller erſt gewunnen, do in der heilic geiſt kam. Die leitern, die an der dalmatica ſint, die | |
criſtenheit, die iſt geuaſſit mit der ſunnen. Daʒ iſt der helige criſt. Der mane, den ſi hat vnder den fůʒen, beʒeichent | |
rate wurden, alſe in cayfaſ geraten hete, daʒ ſi den heligin criſt erſlahen wolten. Do barc er ſich vnde com niergen | |
vater mit ſiner martel. Durch daʒ neme wir denne den heligen fronen lichamen. Daʒ ander agnuſ dei beceichent die uffart, do | |
aplaʒ. Daʒ dritte agnuſ dei beʒeichent die uolle gnade deʒ heligen geiſteſ, die vnʒ den waren aplaʒ bringet. Die communio beʒeichent | |
vnſ iheſus criſtus deʒ dageſ ſinem uatere gehuldegete mit ſinem heiligem lichamen. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet vnſer herre da mite, | |
geſprechen getórſte. So ſlahe wir an die tafele, wen der helige criſt an daʒ crúce genegilt vnde erhangin wart. //Der iunger | |
gote. //Der iunger ſprach: Nu heſt du mich vnderwiſet deſ heligen anbteſ, $t daʒ wir began deʒ fritageſ. Nu ſoltu mich | |
ʒe betútunge daʒ niemer dehein menſche enpha[52#’v]het die gabe deʒ heligen geiſteſ, er enwerde e gereineget in dem t#;vofe. //Der iunger | |
menſchen. Die crúce tage uor der ufferte, die ſaʒte Mamertuſ, ein heiliger $t biſchof, fúr alle die not der criſtenheit. //Do ſprach | |
ſi aber iemanne gewerliche erſchinent, daʒ comet uon etlicher $t heiliger gebete, alſe ſancto martino, dem erſchein deʒ ſchachereſ ſele. Oder | |
rosenolei, ezzige, wiz bli, zusamene gemenget, vertribet das da heiset heilic fiur, ob mans mit bestrichet. Di selbe salbe ist ouch | |
calt an dem ersten grade. Durch das vertribet si das helige fiur, ob si gestosen dar uf gelegit wirt. Ob der | |
unde bestriche di ougen mite. Man vertribet ouch also das heilege f#;eur. Swelchem wibe di milch wirret, di stampfe si unde | |
da mache von ein salbe, da mit vertribet man daz heilege fůer unde allerhand swlst, di sich von hitze irhebet. Dunket | |
alz genutzet wider den husten. Di bleter gestosen vertriben das heilege fuer, ob man si in plasters wise druf legt. Swer | |
grade. Surampf gessen vertribet di swlst. Si vertribet gestosen daz heilege fiur, ob manz dar uf legt. Das selbe hilfet di | |
brenget si abe. Also selbes ist si gut vor daz heilege fiur. Di melde gestosen mit luter salze unde mit honege | |
nim unde polentam unde tu daz zusamne, daz vertribet das helige fiur, ob mans druf legt. Unde ob man zu dissen | |
kein bine. Bappile gestossen unde in olei gesoten vertribet daz heilige fiur. Daz selbe ist ouch gut uf geleit, swen man | |
di wunden geleit bringet se zusamne. Daz selbe vertribet daz helige fiur. [30v] // Lupinum heizet vicbone. Di ist heizer unde | |
dem di milze we tůt. Mit alumine gestossen vertribet daz heilige fiur unde helet daz gebrante. Beta ro gestosen ist ein | |
der tarant gestich. Di wurzele mit polenta getempert vertribet daz heilige viur mit bestrichen. Daz saf mit rosenolei unde ezsige getempert | |
Das saf mit dem wissen dez eies getempert vertribet daz helige viur druf geleit. // Pentafilos heizet zu dute vuinfbleter. Daz | |
milzensuchtigen. Beta mit alunnen gestossen unde an gestrichen vertribet daz helige vůr. Den sigende swer an dem houbte unde ouch den | |
bischove/ Gods můder, $’t is recht, dat ich dich love./ ////Heilge Maria, ich loven dich!/ Lofsame, minsame, minne mich!/ Hilp mir, | |
ind gůde lerere!/ ////Edel kint van beiden halven,/ Vol dins heilgen geistes salven,/ Gerůch min dürre herze salven,/ Dat ich ouch | |
sunn$’ sin schin gewinnet,/ als üvergeit din heilicheit/ al der heilgen werdicheit./ doch můʒ der götlicher sunnen schin/ al dines schines | |
dis boum drage!/ sowe müg ind kün, he sage/ diser heilger vrüchte s#;euʒicheit,/ d#;ei up dem levendem boume steit./ bekent d#;ei | |
d#;ei sin gebruchen m#;euʒen!/ //Gebenedit sis du in allen dagen,/ heilich gard, du uns has gedragen/ disen heilgen boum in dinem | |
in allen dagen,/ heilich gard, du uns has gedragen/ disen heilgen boum in dinem live,/ allerheiligst aller wive!/ //Dis boum is | |
du uns has gedragen/ disen heilgen boum in dinem live,/ allerheiligst aller wive!/ //Dis boum is so breit ind ho,/ dat | |
ind ho,/ dat he dich hat beschedwet also/ bit sines heilgen geistes kracht,/ dat du n#;eimer gesündgen macht./ ////Dis boum dregt | |
schin,/ si is gelustger dan einich win./ it mach de heilich geist wal sin,/ it sint sin heilge siven gaven,/ d#;ei | |
it mach de heilich geist wal sin,/ it sint sin heilge siven gaven,/ d#;ei gaf dir din sun zů morgengaven,/ d#;ei | |
versteit,/ d#;ei got wist sinen geistlichen l#;iuden,/ den allerl#;eifsten, sin heilgen brüden./ //De sivend vugel singt den smachen,/ de s#;euʒe macht | |
gemachet,/ edellich he van $’n kruden smachet./ //Dit mach din heilich leven wal sin,/ daran al dügde werdent schin./ we was | |
riv#;eire vl#;eiʒent van dir,/ d#;ei du has g#;eutlich gewiset mir./ ////Heilich můder mild ind riche,/ vl#;iuʒ in uns armen barmherzeliche,/ schenk | |
knecht n#;eit$’n verdrif,/ aller schöner schönste wif!/ ////Du bis d#;ei heilich elterstat,/ drin de gewide elter is gesat,/ daruppe al dat | |
vrow, ein gůde sch#;eulere./ du antwürds alle zit bereide/ siner heilger stimmen s#;euʒicheide./ //Du deds, sowat he dir gebot,/ du wers | |
den elter dines herzen,/ he sat daruppe siven kerzen:/ sins heilgen geistes siven gaven,/ d#;ei ich al da vür gezalt haven./ | |
underlaʒ ind eweliche./ //He lacht al $’t heilichdům in dich/ heilich magt ind süverlich,/ dat alle heilgen #;ei gewunnen,/ van den | |
$’n gein gelich enis,/ wand ir aller heilicheit has du,/ heilich můder $’s heilgen Jhesu!/ //Du bis üver al engel ind | |
enis,/ wand ir aller heilicheit has du,/ heilich můder $’s heilgen Jhesu!/ //Du bis üver al engel ind l#;iude,/ du verwins | |
himel ind erden is $’n gein hol,/ it ensi dins heilgen namen vol./ //Din namen bekent de himelsch hof,/ de al | |
würds ir bürg, si loʒte dich,/ d#;ei sündrin si wart heilich,/ ind si quam bit dim geleide/ zůr ewelicher selicheide./ //Theophilus, | |
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