Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewant stN. (434 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
helenam./ Er quam arm zv lande/ Vo1n habe vn2de vo1n gewande./ In maniger not er sint bleip./ Sint sie daz weter | |
wart ich gefange1n/ In fenicen lande./ An habe v3nde an gewande/ Bleip mir anders niet,/ Wen als ir a1n mir hie | |
hete,/ Der kvnic da vo1n crete/ Gab im harte gute gewant/ Vn2de sante in in sin lan/ Harte hubiscliche./ Do vur | |
manic ritter gemeit/ Mit grozzer cirheit/ An spise vn2de an gewa1nde/ Lege in sime lande,/ Die gerne zv wibe heten/ Penelopen | |
Vn2de ginc zv sine1n geselle1n wider/ Vn2de schurzete vf sin gewant/ Vn2de nam ein sper an die hant./ Pyrrus lief balde/ | |
er wider vf den stat/ Vn2de zoch ane daz beste gewant,/ Daz er in dem schiffe fant,/ Vo1n phellel vn2de zindate,/ | |
zv dem holtze wert./ Da was acastus, sin ane./ Daz gewant, daz er truc ane,/ Harte verre ez im engein/ In | |
gesant/ Wider zv siner mvter lande./ Mit golde vn2de mit gewande/ Vn2de mit grozzer richeit/ Heim er in sin lant reit./ | |
stiget/ Und wirt in Egipten gesant.’/ Diz ist des vleisches gewant/ Unser menschen trubekeit./ Crist ist zu komene gereit/ Mit wolken | |
die fuozze joch die hende,/ er truchenot si mit sinem gewande/ alle besundir./ do nam si michil wundir,/ umbe waz got | |
leben?/ Sy wern alle schir tod,/ Der in nicht g#;aeb gewant und prot./ Du gepeutest auch ze wachen/ Und den leib | |
villen/ Und dich nachent lassen und blos/ Und umb dein gewant werfen los,/ Sol man den schacher lassen/ Der offenleichen an | |
mer chunt:/ Ich han gesundet manich stunt/ Uppichleichen mit meinem gewant/ Mit sunt maniger hant;/ Wie guet das tuech und schone | |
dekchen/ Und dein stangen entekchen/ Die sich pugen von ubrigem gewant./ Vil luczel du erchant/ Mein arbait und mein not./ Deinthalben | |
auch ich,/ Dew mich zezerret alle tag;/ Wie vil ich gewandes antrag,/ Da mag ich chaum erwarmen pey,/ Wie gut und | |
gais, rint, swein,/ Ir holcz, ir zewn, ir obs, ir gewant,/ Darzu den armen sy auf pant/ Vil manig grosse arbait./ | |
hat sich des sider geflissen/ Das si demselben weib/ Ir gewant gab ab irem leib./ Tu auf das vas und suech:/ | |
wort sind der leibe, die geschrift der rede ist ain gewant. Also getzimt dir auch das du seist ain leiblich mann, | |
langk,/ Da mit es den sawmer twangk./ Der selben twerger gewant/ Was ain samit von Pliant,/ Rot recht als ain plüt./ | |
brach sîne site und sîne zuht/ und zarte abe sîn gewant,/ daz er wart blôz sam ein hant./ sus lief er | |
daz mir ê sô wol stuont/ in mînem troume rîch gewant.’/ alsus cleiter sich zehant./ als er bedahte die swarzen lîch,/ | |
wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit diu vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ | |
want/ birgt als ein vasant./ Êren veste sint verbrant,/ ir gewant/ stêt verpfant./ sît gemant/ ir, die man bî tugent ie | |
getan. Saulus der nu haizzet Paulus, der hut ir aller gewantes die sant Stepfan $t stainten, umb die er unsern herren | |
warer gotes ſcalch vnd tr#;ovch darumbe werltliche vnd ritterlich $t gewant an ime, das er deſter$/ bas verhæle, das er criſten | |
ſelben liechte die heiligen engelen vnd leiten in ain w#;eiʒʒes gewant an. Da erſchein im ein ſch#;eoner iungelinch weiʒʒer $t danne | |
eroffenot, ſi was auer nachinte; der gab #;eir do ein gewant, da mit ſi ſich dachte. Do ſi das ane leit, | |
groʒʒen ʒeichen, diu er begie: die ſiechen, $t die ſin gewant růrten, die wurden geſvnt, die plinten wurden geſehende, die tiufle | |
ʒeſen vnd ʒe trinchen, den nachten, den gebent ſi das gewant, den ſiechen vnd die in noten ſint vnd die in | |
den dû muoter maget gebære./ er hât dir, vrouwe, diz gewant/ und disen palmen gesant,/ der wuohs in dem paradîse./ mit | |
vreuten,/ im ze êren si nider streuten/ ir aller beste gewant./ swaz palme man bî dem wege vant/ und boume geloubet,/ | |
nieman war,/ sô rüer ich tougenlîchen dar/ die vasen sînes gewandes an./ daz geschach, und gie ich gesunt von dan.’/ Ûf | |
dem tage, dô was er hin./ si funden niuwan sîn gewant,/ dar în in Jôsêp tôten want./ dô giengen si weinende | |
die phenninge gezelt?’/ ‘ez ist allez hie zehant,/ silberphenninge und gewant./ dar zuo welle wir iu geben/ immer unz wir leben,/ | |
mir dâ sprach,/ des antlütze sam diu sunne schein,/ sîn gewant wîz als ein/ niulîche gesnîter snê./ dâ sô vinster was | |
grap er mich sehen lie,/ dâ vant ich niuwan daz gewant/ dâ ich in tôten în want./ dar nâch brâhte er | |
/Sendez herze wirt ermant/ herzeclicher ungehabe,/ sô der linden ir gewant/ valwet unde rîset abe./ sende swære $s ein sendebære $s | |
fröude cleidet./ leit $s an mir niht lange wert:/ ir gewant |
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cleident mit ir reinen muote,/ guot $s und edel daz gewant/ ist, darumbe ich ûz ir dienste mich noch nie gewant./ | |
erwinden/ an sîner verte sâzehant./ ab zôch er sin rîlich gewant/ und leite dô sîn spalier an,/ daz der vil hôchgelopte | |
plân./ Hector der hete an sich getân/ von stahelringen ein gewant:/ daʒ beste, daʒ ie wart erkant/ über al des landes | |
eine ritterlîche tjost./ gebriten was von rîcher kost/ in sîn gewant zam unde wilt./ der herzog einen tiuren schilt/ von zweier | |
wart in der selben schar bekant:/ er fuorte ein stehelîn gewant,/ daz lûter als ein spiegel schein./ den lîp het er | |
er sich aldâ zehant;/ er nam daz criuze an sîn gewant/ und huop sich über daz wilde mer/ und half dem | |
inſele comen ʒe einem male helige lúte uon geſchihte. Der gewant ſmachete nach dem ſmacke fúnfʒehin iar. Nie ſit mohte dehein | |
ſage mir, waʒ daʒ kilch gewant betute. Der meiſter ſprach: Daʒ gewant, daʒ die biſchofe pflegent in der alten e, daʒ waʒ | |
ein ſchópher himelſ vnde erde vnde aller geſchópfede. Aber daʒ gewant, deʒ wir nu ſpúlgent in der nuwen e, daʒ beʒeichenet | |
e, die warent gewurkt uʒer [37#’v] hare. Die beʒeichent daʒ gewant, damite adam geuaſſit waʒ, do er uʒ dem paradiſo geſtoʒen | |
d#;eageliche ſunde vergit mit deme fronen opfere. Daʒ er ſin gewant nam vnde wider nider ſaʒ, da mite betútet er, daʒ | |
die megede hant eine. Daʒ ſprichet man, eʒ ſi ir gewant. //Do ſprach der iunger: Mugint ſie můʒliche getůn, waʒ ſi | |
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