Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërne Adj. (2133 Belege) Lexer BMZ
‘seht myn herren Gawan, der ist komen das er uch gern sehe.’ Myn herre Gawan saß by im und fragt yn | |
laßet doch diße jungfrauw fur yn gan!’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach er. Er @@s@nam sie mit der hant und | |
koment dann mit mir!’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘das wil ich gern thun.’ Sie furte yn in den kirchoff und wißte yn | |
icht zu komen’, sprach der arczat, ‘so sehent ob ir gerner siech dar koment oder gesunt.’ ‘Mir ist lieber’, sprach er, | |
der burg ist und yn abthú; das thut er auch gern, das er den konig Artus darmit unere.’ ‘Lieber frunt’, sprach | |
wiset, so mögent ir ußkomen und anders nit.’ ‘Ich wils gern schwern’, sprach er. Man bracht die heiligen, und er schwur | |
der ritter, ‘ir sollent dalang mit mir bliben!’ ‘Wir nemen gern die herberg’, sprach myn herre Gawan. Sie beliben die nacht | |
yn beiden ußermaßen zorn, wann der ein hett den andern gern abgestochen. Sie ritten bald affterwert und namen große spere und | |
‘Warumb?’ sprach er, ‘was hant sie uch gethan?’ ‘Ich wolt gern erfarn’, sprach er, ‘ob irgent ein ritter daruber fure; der | |
so glichent ir eyner koniginne doch wol. Ich besiehe uch gern, sicherlich, frauw, umb eins ritters willen der mich der meyst | |
dem ritter und saget im das yn der gefangen ritter gern bespreche, wann er hettes sie all gebetten $t so er | |
er, ‘ich han uch off gnad geheischett und wolt uch gern bitten durch myns dinstes willen das ir myn frauwen bittent | |
mich ein wenig wiedder sie laß sprechen.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach er und ging zu der frauwen und bat | |
im ein gab gebe. ‘Nimene’, sprach sie, ‘das ich sere gern thůn; gebristet uch ichts?’ ‘Neyn es nicht, frauw, anders nichts | |
frauw, anders nichts dann des ich uch bitte.’ ‘Ich wils gern thun’, sprach sie. ‘So bitt ich uch, frauw’, sprach er, | |
‘Frau’, sprach er, ‘ich bin uwer gefangen, $t ich sehe gern das ir mich scheczetent off ein gelt. Man hatt mir | |
weg sol brechen.’ ‘Lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil gern uwers rats volgen, ir solt mir auch raten durch got, | |
volgen wil.’ ‘Werlich lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil gern uwers radts volgen.’ Alsus furen sie zwen redende biß in | |
lere!’ ‘Seht hin myn truw’, sprach der konig, ‘das ichs gern wil thun!’ ‘Nu wil ich dir sagen’, sprach der gut | |
oder arm, die da umb gesessen sint, und sie sollen gern zu dir komen. Du solt geyn yn off stan und | |
du gibst das blibet alles in dim lande, darumb magstu gern geben. Du magst das golt und das silber nit verliesen | |
mir fast wol geraten habent; ich wil uwern rat vil gern thun, und gott der múß mirs helffen das ich es | |
rade von der blumen. $t Diße dru ding wúst ich gern was sie túten, mochtes sin. Woltent ir, ir beschiedent michs | |
konig begunde zu gedencken nach dem guten ritter und het gern sin gesellschafft gehabt und hett yn gern erkant. Er schlug | |
ritter und het gern sin gesellschafft gehabt und hett yn gern erkant. Er schlug das roß mit den sporen und reyt | |
ob das der gefangen ritter syn möcht, das wúst sie gern. ‘Hatt er den stritt uberwunden’, sprach sie, ‘das mag man | |
in irm herczen das er fast hohe minnete; sie hett gern gewúst were er were und wene er mynnete. Sie het | |
thůn.’ ‘Seht hie, frau, myn truwe’, sprach sie, ‘das ichs gern wil thun!’ Die frau reit zu des koniges hof wert | |
Nu bin @@s@ich herre zu uch komen und wolt uch gern bitten das ir ir zu statten stúndent und hulffent ir | |
von mym lande als ich wen, ich seh yn als gern als iemand. Min nef Gawan sucht yn wol mit vierczig | |
wo ir gebietent. Ir sint ein frau die ich sere gern eren wil wo mit ich kan, ir hant mir dick | |
wolt ir.’ ‘Große gnad, frau!’ sprach er, ‘ich wil mich gern laßen scheczen, mag ichs geleisten das ir von mir wollent | |
sprach er, ‘mag es gesin, ich sol uwern willen fast gern thun.’ ‘Große gnad!’ sprach sie. ‘Ich bitt uch durch mynes | |
wapen geben und wes ir bedorffent.’ ‘Ich wil uwern willen gern thun, frau’, sprach er. ‘So wil ich uch sagen’, sprach | |
und ging fur mynen herren Gawan, der die frauwen sere gerne sah. Sie fant yn michel baß zugerechte dann man ir | |
das ers were; ich gesah nye keynes mannes ritterschafft als gern als die synen. Wir bedorffen sin auch wol an dißem | |
best ritter der nu lebet, da von thet ich uch gerner ere dann allen den rittern die nu lebent. Ich han | |
lebent. Ich han lang nach uch geritten darumb das ich gern sehe das ir dalang mit mir herbergent.’ ‘Wer sint ir | |
han; und mag ich sie lenger han, ich nim sie gern. Engnúget uch nit mit myner trúwe, ich wil uch sicher | |
$t ob ich sie nemen wil.’ ‘Das wil ich ußermaßen gern thun’, sprach Galahott und sichert im also zu thun als | |
man thút herkomen den ir allerbast getruwent.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach Galahot und reit zuhant nach yne. ‘Ir herren’, | |
sprach Galahot zu dem ritter, ‘ich wil uwer bethe sere gern thun, wann was ich durch uch thun das thun ich | |
thet.’ ‘Seht hien myn truw’, sprach der ritter, ‘das ichs gern thun wil!’ Und Galahot nam des syn truwe. Mit dem | |
myn wapen furent uff anefang rechter gesellschafft.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach der ritter, ‘ir mußent aber selb ritters wapen | |
‘Nu sagent mir’, sprach Galahot, ‘was das sy! Ich wils gern thun.’ ‘Uch gedencket wol, herre’, sprach er, ‘was ir mir | |
es zytt das irs thunt.’ ‘Herre’, sprach Galahott, ‘ich wils gern thun, wann irs gebietent.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘yczunt ist | |
das ir nymant sagent wo ich sy.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach Galahot. Alsus kamen @@s@sie redende biß fur ir | |
kein man einen guten man als wol kund erkennen und gerne, das schinet allhie $t zuhant wol.’ Alsus sprach myn herre | |
sere nót on mich.’ ‘Nein herre’, sprach er, ‘ir sollent gern thun alles das uch myn herre der konig gebút, er | |
mynen namen wol so michs zytt dúncket.’ ‘So wil ich gern beiten’, sprach Galahot, ‘sit irs ratent, wann das were das | |
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