Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erliuhten swV. (199 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in der goteſ warhait, vnde wart #;voch ſo erfvllet vnde erlvhtet von dem heiligen geiſte, daz er vnſern herren $t bat | |
wiſſage Eſayaſ. Er ſprichet: ‘Stant vf, Ieruſalem, $t vnde wirt erlvhtet, wan dir daz ewige lieht erſchinen iſt.’ Mit Ieruſalem hat | |
dem waren liehte. Daz iſt vnſer herre Ieſus Chriſtus, der erlvhtet ivch denne von iwern ſvnden vnde bringet ivch ze dem | |
êrrn vrit#;ovm. Die unſaligen blintin von der vinſter der ſunti erlûchte er mit ewigem lîehte. Nu habit ir uernômin, daz der | |
chomin der tac.’ Welh tac Criſt, der himili unde êrde erlûhtit hat. Sanctus Iohannes giht deſ, daz dirre tac lûhte ubir | |
$t er in in vivrinin zungen, inerhalbe in ir herzin erlûhte er ſi mit dem liehte gůtiſ gewizziniſ, mit der hizze | |
minnin, ſo ſentit er unſ hûte ſinen heiligin geiſt, der erluhtet unſich mit dem heiligim viure der warn minne. Uon div | |
den er ubir ſi ſante. Der geiſt der zunte unde erluhte ir herzi mit einir michilin fr#;vodi unde lerte ſi allin | |
můzze ivch der almahtige got geſaligen in ſinime riche unde erlivhte iwern ſin unde iwerin gedanc mit den ſinen gnadin, daz | |
bůchin zwei lieht der chriſtinheit, wande div chriſtinheit zerſte wart erluhtit uon ir wortin unde uon ir lêre, daz ſi rehte | |
waren ſunnen ſam der morgenrôt, $t do wart diſiv werlt erlûhtet. Do ſi do gote ire maget#;vom uerſalte, do erſcein ſi | |
daz êuuige lieht erſcinen iſt, da uon elliv diſiv werlt erlûhtet iſt, daz iſt got ſelber. Z#;vo der ſculn wir uliehen, | |
ane sahen manigerleie bâbeste mit vrôlichen ougen unde habent in erlûchtet unde bestêtiget mit manigerhande vrîheite unde prîvilêgien. Diz ist die | |
Freiburger Handschrift 41. #s+Dis sint etteliche andehtige gůte bredien des erlúhteten#s- #s+begnodeten lerers brůder Iohans Tauwelers von sante Dominicus#s- #s+orden, mit | |
werckes in ime bekummen múge#s- ___‘Stant uf, Jherusalem, und wurt erlúhtet.’ Got enbegert noch enbedarff nút in aller der welte denne | |
der mensche herzů tůn daz Got in disen minnenclichen grunt erlúhten und gewúrcken múge? Er sol ufston, #s+surge#s-, sprichet dis wort: | |
die stont uf in der worheit, und davon werdent sú erlúhtet, die lossent Got iren grunt bereiten und lossent sich Gotte | |
aber sine zit ist allewegent nút; wenne er wúrcken oder erlúhten súlle oder welle, das lossent sú sime g#;eotlichen willen in | |
Got und nieman anders, und dise werdent in der worheit erlúhtet, wanne Got lúhtet in sú in allen dingen krefteclichen und | |
der welte und aller menschen’. Und von diseme liehte sint erlúhtet alle lieht in ertrich, liplich, also die sunne und der | |
gesehen m#;eohtent; wanne er ist daz ware lieht, daz do erlúchtet einen ieglichen menschen der do kummet in dise welt. Dis | |
und wanne die sunne von dannen gieng, so wart er erlúhtet von dem liehte des tempels. Und uf dem berge wesenlich | |
und reisset und neiget er den menschen und wúrket und erlúchtet in. Aber dis inkummendes und inwúrckendes werdent alle menschen nút | |
liplichen sunnen machet dunkel und dunster der kerzen liecht ze erlúchtende. Ach kinder, der des liechtes ein blik wirt gewar, die | |
die es an im inner[183v]lichen sůchent, und mit siner wisheit erlúchtet er si und mit siner g#;eute durch get er si. | |
friden stet, so koment die cherubin mit irre clarheit unde erlúchtent disen grunt mit irme gotvarwen liechte also mit einem snellen | |
taet oder ſ#;eundet,/ ſo mocht got wol ſchuld han./ nu derlaucht er ieden man/ mit den erſten genaden g#;eut,/ daz er | |
w#;ear entnukcht/ und der ſel gemachet l#;ear,/ daz der leib erlewchtet w#;ear,/ ſo w#;ear die ſel wider in geſchoben./ daz wil | |
ist gegeben under allen heiligen dis minste gnade, daz ist zerlühtenne die menschen.» Unde ein solichü volheit der gnaden, dü enwaz | |
von dem daz diz volget, daz daz gemüete gotlichen niht erlühtet wirt, daz ez rehte gesehen müge, unde daz daz herz | |
in dem ersten-capitel: «Er waz ein gewar lieht, daz da erlühtet alle menschen komende in diz welt.» Wan als ouch die | |
ordenunge siner wisheit. Wie doch daz ist, daz die sunne erlühtet alle libe, alse vil als es an ir selber ist; | |
in den menschen niht widerbraht werden, niht wan gotte der erlühte anderwerbe. Unde da von so haltet man ez für ein | |
genomen werden mer unde minre, nach dem unde er minre erlühtet wirt von dem lieht der gnaden denne ein anderre. __Welcher | |
luft von der sunnen, alse die wile unde der luft erlühtet blibet. Unde dar umbe: alse lange daz ding wesen hat, | |
von Develîne/ in elliu herze schîne!/ diu liehte wunneclîche/ si erliuhtet elliu rîche./ dazs alle lobes von wîben sagent,/ swaz si | |
vor sunnen./ liehte bluomen, grüene gras,/ mit den diu pleine erliuhtet was,/ diu criegeten vil suoze in ein./ ietwederez daz schein/ | |
süeze schîn,/ diu sælige gleste,/ êre, aller liehte beste/ und erliuhtet die fossiure/ werltlîcher âventiure./ ouch hât ez guote meine,/ daz | |
habe ih uon dir, wande dîn scône diu hât mich irlûtet. diu zorftele [dîner] gotteheit diu ger#;ovhte blůt unde fleisk uon | |
daz ist die got irwelet hât unde die der [sun erlûchtet hât unde die der] heilige geist gezêret hât. er l[ei]te | |
lat,/ Dar nach kumt der sunnen glantz,/ Der den tac irluhtet gantz/ Mit sime liehtem blicke,/ Ob der wolken dicke/ Sich | |
wir sulin unsir hus./ daz sint dei siben chercestal,/ diu erluhtent uns den gotes sal./ //So wir lesen an der e,/ | |
manigem sêre erbîten/ der ôsterlîchen zîte,/ daz daz êwige urschîn/ erlûhte enmitten under in,/ do des crûces insigele,/ daz zeichen ûz | |
gieng./ Dú ward och clares liechtes vol,/ Von hymel da erlúchtet wol./ Joseph fůrt och mit im dar in/ Das rind | |
und dan./ noch dorret der Nature stan;/ in welle denne erl#;euhten/ diu Minne und auch erf#;euhten/ die habe da er inne | |
k#;eur/ mit t#;eutscher rede legen f#;eur./ //Den sin ich dir erl#;euhte:/ ich bin haiz und f#;euhte,/ an miner menschait alsus/ bin | |
maister haizt Demestius,/ der uns die selben rede sus/ kan erl#;euhten ane geberch:/ ‘uf risen ahseln ain getwerch/ als verre erraichet | |
/ sôn würde s%..i nimmer mê geklaget, / wan si erliuht daz herze mîn / rehte alsô der sunnen schîn / | |
velde lac. / vliehens dâ niemen pflac. / diu sunne erlûhte dô den tac. / Her Gwîgâlois punierte dô; / des | |
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