Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erliuhten swV. (199 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| michel wunder $s an eineme jungen chinde,/ niewan daz in erliuhte der gotes scin, $s daz iz wol mohte sin./ vil | |
| si ist ain form oder ain gestalt der varb. si derläuht den mônen. si pringt naht und tag. si macht die | |
| rôter rôsen varb, den junkfrawen lilienvarb. ze dem sehsten mâl erläuht unser fraw den mônen, daz ist diu cristenhait, die dâ | |
| gesundeu augen, daz ist, daz si die guoten gesunden christen derläuht zuo der genâd der himelischen fräud. des dreizehenden mâls betrüebet | |
| den er sant seinem freund Januario, spricht, daz der môn erläuht werd von der sunnen. der môn verleust seinen schein, wenn | |
| von der sunnen. der môn küelt der sunnen hitz und erläuht die naht und ist der erden aller næhst under allen | |
| êrstgepornen suns. daz fünft ist, daz der môn die naht erläuht; alsô erläuht unser frawe die hailigen christenhait, als man von | |
| daz fünft ist, daz der môn die naht erläuht; alsô erläuht unser frawe die hailigen christenhait, als man von ir singet: | |
| ketzerei vertilgt. daz sehst ist, daz der môn die werlt erläuht, wenne diu sunne hin ist, wann wenne diu sunne under | |
| oder laime machent. daz fünft ist, daz ez die vinster erläuht, als wir sehen an dem feur, daz flammen hât. daz | |
| daz fünft werch ist, daz der hailig gaist die vinster erläuht, daz sint diu dunkeln herzen. dar umb spricht Moyses in | |
| dem feur: waz verr von dem feur ist, daz mag erläuht werden, ez mag aber niht enzünt werden. /Ez ist dreierlai | |
| mit rôsenöl gemischt behüett des menschen antlütz vor flecken und erläuht ez und hailt ez. des lewen hals ist ganz durch | |
| götleichen geschrift. diu selben wazzervogel sint die hailigen lêrer, die erläuht werdent, paideu von dem hailigen gaist und der götleichen geschrift, | |
| und reibent ir augen dar an, sô werdent si in erläuht. daz kraut ist auch guot für vergiftiger tier piz. ez | |
| hân ich mer dan daz drittail gemêrt und den sin erläucht, sô ich pest moht. nu vant ich ain puoch ze | |
| list:/ schone ankomen ist halb gevuchten./ sint daz mine sinne irluchten,/ di hoffenunge mit irme troste/ machit daz ich wil trachten | |
| spehe wort,/ daz ir von mir habit gehort/ suzen und irluchten oweren sin,/ daz von irste hete bitteren begin./ ad quoscunque | |
| da Gideonis vel begoz,/ der muze sin min husgenoz/ und irluchte mit sime geleit/ min herze an rechter wisheit,/ so daz | |
| brinnet als ein vur,/ iz si tag adir nachtschur./ her irluchtet daz ist gewisse/ alle di vinsternisse./ Maria unse vinsternisse gar/ | |
| heilet unser sele wunde?/ wer senftet unses herzen pine?/ wer irlucht mit erem schine/ unser sunde vinstirnisse?/ wes trost ist uns | |
| her quid:/ illumina oculos meos ne umquam/ obdormiam in morte./ irluchte mit dinem schine/ got hirre di ougen mine,/ so daz | |
| sele si alle ding./ di rede wil ich sunder haz/ irluchten und entslizen baz:/ wie di sele durch iren hoen pris/ | |
| Wan des gebettis ambaht iſt ſ%/vnderliche, das ez den menſchen erlúhte ze gottis erkantniſſe vnde in enz%/vnde in ſiner minne vnde | |
| wol, das er ir gebet erh#;eorit]. Da wirt d%/v verſtantniſſe erlúhtet ze erkennende vnſihtige vnde himelſche t%)ogenni. Da wirt d%/v ſele | |
| gabe, das ſi mac von gottis liehte z#;ov ſiner erkantnvſte erl%/vhtit werden [, aber das lieht das iſt ſi ſelbe niht, | |
| behaftent $t und gestillent in dem, daz guot ist, daz erliuhtet ist, daz crêatûre ist, blint alzemâle güete und liehtes in | |
| er vns besehen hat vfgent vz der höch Dis zv erlühten di in den vinsternüssen vnd in dem schaten des todes | |
| wirt er gantz lühtend. vnd als der schein der lucerna derlühtet ez dich. Vnd do er daz redet do bat in | |
| geb von dem lieht. daz lieht ist war daz da derlühtet alle menschen chomenten in dise werlte. in der werlte was | |
| beczugete von dem lichte._(9) Iz waz eyn war licht daz irluchtet eyn iclich mensche der do kumende ist in dese werlt. | |
| kaysser frow./ Sin altte gemütte im do/ Von der rede erlüchtett ward./ Florande, dü wirttin zartt,/ Ward do an den stunden/ | |
| wolde,/ Als er die steine gesach,/ Sin wille, der gescah:/ Erluchtet wart in richte/ Sin varwe vn2de sin gesichte./ Ez kvnde | |
| mere nescinet da $s des werltlichen tages lieht./ got selb(e) erlíuht%\et die burch $s jouch den sal dar inne,/ si nebedarf | |
| mit gedwange/ drinne hat lange./ der bezeihenet di rehten,/ di erluhtet min trahten/ mit tem sinen gaiste./ daz liht ist allermaiste./ | |
| nach frommen/ Mit diner gnaden f#;euhte,/ Daz er dich auch erluhte,/ Als du im gewalt hast gegeben/ Uber alles daz n#;eu | |
| du sente Jhesu Crist./ Ich han dich uf der erden/ Erluhtet also werden:/ Din werk daz du hast gedaht/ Mit mir, | |
| name heizit orienſ. unt bitten in daz er unſeriu herce erluhte. der ſunne iſt alleſ rehteſ. daz ouch unſ der ſine | |
| daz ouch unſ der ſine gnade irouge. der alle die irluhtet die zů dirre werlt geborn werdent. An dem ſaltare liſit | |
| denne daz lieth. So cherte ſich got zů heidinen unt irlûhte ſi. uon dem lîute ſprichet der uorſage in$/ goteſ pilide. | |
| sî/ von sünden ungezalt./ erliuhter aller herzen,/ mit dîner lêre erliuhte mich,/ daz mich der helle smerzen/ an mînem ende machen | |
| und swaz der tac macht fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne kleine und grôz/ gît lust nâtûric | |
| w%>iſt#;ovm verrer denne deheim ſim ivnger: wan er het im erl%/vhtet vnde erf%/vllet ſinen ſin vnde ſin herze mit ſim heiligen | |
| iht ſprechen: ,Wa iſt ſin got?’#.’ Do wart der charcher erlivhtet vnd ſach man ʒwelif chercʒen vor im prinnen. In dem | |
| der ſvnnen lihtes niht, vnſer herre, der almehtige got, der erluhtet ſi ſelb. Ein ieglicher ſeliger menſch, der dar chumet, der | |
| lieht iſt diu heilige gotes lere, von der alle die erluhtet ſint, die irer chriſtenhait huten. Das ſelb lieht iſt uf | |
| ʒiten der heiligen chriſtenhait predigent, von dem ſele vnd libe erliuhtet vnd errainet werdent, von dem diu vinſter der ſunden vertriben | |
| si wâren aber in dem herzen/ mit dem heiligen geiste erliuhtet,/ mit der gotes minne erfiuhtet,/ daz si deheiner slahte nôt/ | |
| die sunne mer d#;eunst auf, danne sie verzern m#;eug; dar#;eumb derleuht si den luft niht. Du scholt auch unser puch niht | |
| ist daz notdurft, daz daz halptail dez ertreichs alle zeit derleuht werde von der sunnen, und daz der schat von dem | |
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