Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
allenthalben Adv. (174 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
varwe gegen dem golde $s den glanz vil hêrlîchen truoc./ Allenthalben schallen $s ze Wormez in der stat/ hôrte man$’z gesinde. | |
begonde smielen $s der degen küene unde balt./ Dô hôrtens$’ allenthalben $s ludem unde dôz./ von liuten und ouch von hunden | |
nie vrouwen leider $s an liebem manne getân.«/ Die bluomen allenthalben $s von bluote wurden naz./ dô rang er mit dem | |
münster brâhten, $s vil der glocken klanc./ dô hôrt$’ man allenthalben $s vil maniges pfaffen sanc./ dô kom der künic Gunther | |
man solde messe singen. $s zuo dem münster dan/ giengen allenthalben $s wîp, man unt kint./ die sîn doch lîht$’ enbâren, | |
der Ense. $s dô daz wart getân,/ dô sah man allenthalben $s die wege unmüezec stên./ si begonden gegen den gesten | |
die wîle nie gelac,/ sine stübe, alsam ez brünne, $s allenthalben dan./ dâ riten durch Ôsterrîche $s des künic Etzelen man./ | |
die Etzelen man./ man gap in herberge $s vil wîte allenthalben dan./ Der tac der het nu ende; $s si schuofen | |
muose sît beweinen $s vil maniger juncvrouwen lîp./ Dô wurden allenthalben $s diu venster ûf getân./ der wirt mit sînen mannen | |
Zetal durch Ôsterrîche $s der bote balde reit./ den liuten allenthalben $s wart daz wol geseit,/ daz die helde kœmen $s | |
schiet von sînen gesten $s vil harte vrœlîchen duo./ Dringen allenthalben $s die geste man dô sach./ Volkêr der küene $s | |
harte gâhen began./ Dô huop sich von den liuten $s allenthalben schal./ die künege unde ir gesinde $s erbeizten für den | |
liehten swerten $s durch des küneges sal./ dô hôrte man allenthalben $s von wuofe grœzlîchen schal./ Dô wolden die dar ûze | |
wol mit tûsent helden. $s vil ungefüegen kradem/ hôrt$’ man allenthalben, $s kreftec unde grôz./ hey waz man scharpfer gêre $s | |
wart ein stille, $s dô der schal verdôz./ daz bluot allenthalben $s durch diu löcher vlôz/ unt dâ zen rigelsteinen $s | |
neig im mit zühten $s der guote Rüedegêr./ si weinten allenthalben, $s daz disiu herzensêr/ niemen gescheiden kunde; $s daz was | |
$s des guoten Rüedegêres lîp./ 38. ÂVENTIURE/ Dô hôrt$’ man allenthalben $s jâmer alsô grôz,/ daz palas unde türne $s von | |
Dô sluoc er Volkêren, $s daz im diu helmbant/ stuben allenthalben $s zuo des sales want/ von helm$’ und ouch von | |
der was dicke und niht ze dünne./ sîn lîp was allenthalben clâr./ lieht reideloht was im sîn hâr,/ swâ manz vor | |
wirt./ dem hât ein ritter her enboten/ (den sah ich allenthalben roten),/ er well sîn dûze bîten./ mich dunct er welle | |
unt diu verre tagereise/ von Artûse dem Berteneise,/ dâ mann allenthalben vasten liez./ der wirt in mit im ezzen hiez:/ der | |
sicherlîchen mêr/ denn er dâ vor gesæhe ie./ dô kômen allenthalben hie/ ritter die in enpfiengen./ die riten unde giengen:/ //ouch | |
geime graben./ den burgærn manege tjost dâ bôt/ ein ritter allenthalben rôt:/ der hiez der ungenante,/ wande in niemen dâ bekante./ | |
teyle gar glich czu samene vnd vmme lege si mit miste allinthalbin, als man tut eyn pfropris, vnd las is wachsin. Nach | |
es alles geschriben scholte werden und ez sin hilig junger allenthalben untz an daz ent der werlt bredigen solten. Nu habt | |
sint, dem die hiligen engel dinent, der mit sinem gewalt allenthalben gewaltich ist und gagenwurtich ist. die engel sendestu, herr, allen | |
den frawen: Jesum den ir da suchet, des gewalt ist allenthalben. er ist aller ding geweltich, aver sein hiliger lip der | |
herre, der almæchtig got, der hat uns diu pilde gegeben allenthalben den wir volgen sch#;euln: swa wir nu unreht gevaren haben, | |
tůn scholt:/ uírende wole din arbeite,/ la din here leite/ allenthalben unz an daz mere./ si ieman der daz were,/ den | |
helt iunge/ uf aine hohe der alben./ do sach er allenthalben/ di molten uf stieben,/ uil manigen wizen uanen fliegen,/ mit | |
den stal wůt,/ sam er ware lintin./ di toten lagen in allenthalben sin/ sam die hohen perge./ daz plůt uon manne uerhe/ | |
sich di herren./ di furt der biscoph Turpin:/ er ualte in allenthalben sin/ manigen haiden cůnen./ di sconen uelt blůmen/ wurden alle blůt u%/ar./ | |
icht uerlorn wurde?/ Da uacht der biscoph Turpin:/ di haiden allenthalben sin/ uielen in daz w%/al/ sam di hunde zetal./ daz | |
im mit eren./ Alsam tete sin geselle R#;volant:/ daz her allenthalben uor im swant/ sam der sunne tůt den sne;/ inne | |
unter daz lit/ der arzte imer dorfte gesalben./ er fulte allenthalben/ di furhe mit den toten./ fluchte si si noten/ mit | |
mit den sporen./ harte rach er sinin zorn:/ er slůc allenthalben/ di haiden uon den marhen./ er uant den helt gesunden/ | |
sam der wilte stier,/ des niemen erbaiten darf./ swaz er allenthalben sin traf/ mit dem guten Altecleren,/ daz neirte da niemen | |
nehainer mere/ wan ich al aine./ di wutigen haiden/ ranten unsich allenthalben an;/ si heten mere denne sechzec tusent man./ uil wol | |
an dem libe nemacht im do niemen gescaden./ R#;volant sach in allenthalben sin,/ wi Oliuir unt Turpin/ unt ander sine gesellen/ in | |
blaster,/ daz tiure alabaster,/ manige gute salben,/ di strichen si in allenthalben,/ manigen guten phellel wizen;/ si bewnden si mit flize./ mit | |
im daz./ da wart manic ouge naz./ si wegeten im allenthalben/ mit missen unt mit salmen,/ mit manigen gůten dingen:/ uon | |
over mote./ Cyclat der gote./ Der was mit deme golde/ gestikit allen halven./ Dar vnder zabil vnde kelin./ sie moste manigir an se en./ E | |
hinin widir quam./ Do liez man die botin vz gan./ Allenthalchen in$/ die stat./ Daz ir neman ne plach./ Do merketen | |
rieden uz ze bare./ Uf einin sant lofsam./ Vnde wartin allint haluin dan./ Do sagen si under luften./ Volc bit grozer cresten./ | |
begunden nahen./ Dar man rothere solde hahen./ Do riefin sie allent halven./ Nu richdit uf den galgin./ Daz irbarmote die recken sere./ | |
gachete manich wigant./ Wal gewaphenet ouer lant./ Der lueden wart allinthaluen./ Sie losten in uon deme galgin./ Vnde horten die herden | |
deme richen./ Hude bosliche./ Lonin mit deme galgin./ Iz begegenit allint haluin./ Dicke den man./ Svaz he dan hat getan./ Die groue | |
sin./ die ranten her, die vuoren hin/ in daz lant allenthalben/ gên den vil wilden alben./ die zuovart der unkunden wege/ | |
irkenne da bi daz der wazzer suchtege bliuar ist. vnde sich allinthalbin $t blet. so sal man im (@fol._46_a.@) gebin dyareuba. vnde | |
sere. vnde sint di adern geblet. vnde ist der lip allenthalben $t voller blutes. Swenne daz vergicht ist uon dem fleumate. | |
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