Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dehein prn (1896 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hæte vertragen./ sîn heil begunder gote clagen,/ daz ir ie dehein ungemach/ von sînen schulden geschach./ sô nâhen gienc im ir | |
von manheit und von milte./ ezn gereit nie mit schilte/ dehein rîter alsô volkomen./ ouwê wie bistû mir benomen?/ ichn weiz | |
werken sînen muot,/ daz enist niht halbez guot./ gedenket ir deheiner tumpheit,/ der muot sî gar hin geleit:/ hât ab ir | |
tumpheit,/ der muot sî gar hin geleit:/ hât ab ir deheinen wîsen muot,/ den volvüeret, daz ist guot./ herre, ich muoz | |
den spot den er vunde,/ sô er sînen gelingen/ mit deheinen schînlichen dingen/ ze hove erziugen möhte,/ waz im danne töhte/ | |
alsô wê/ daz diu Minne nie gewan/ grœzern gewalt an deheinem man./ er gedâhte in sînem muote/ ‘ei herre got der | |
sô rehte wünneclîch!/ nû wem wære sî gelîch,/ enhete sî dehein leit?/ zewâre got der hât geleit/ sîne kunst und sîne | |
verlorn./ habt ab ir ze wer erkorn/ von iuwerm gesinde deheinen man,/ dâ sît ir gar betrogen an./ und wære ir | |
bringen ze übelem muote./ diu wandelunge diu ist guot:/ ir deheiniu ouch anders niht entuot./ swer in danne unstæte giht,/ des | |
ungemach,/ daz ich nû niht ersterben mac./ daz ich iemer deheinen tac/ nâch mînem herren leben sol,/ dâ mite enist mir | |
benamen enbære./ nû rât mir, liebe, waz ich tuo,/ hœret dehein rât dâ zuo./ sît ich ân einen vrumen man/ mîn | |
niht bevriden kan,/ so gewinn ich gerne einen,/ und anders deheinen,/ den ich sô vrumen erkande/ daz er mînem lande/ guoten | |
und er genesen.’/ //Daz was ir ein herzeleit,/ daz sî deheiner vrümekheit/ iemen vür ir herren jach./ mit unsiten si ir | |
mac wol geschehen/ von mînen triuwen arbeit/ und doch nimmer dehein herzeleit,/ wan ich sî gerne lîden wil./ zewâre ich bin | |
mære,/ daz ir vrouwe wære/ unbekêriges muotes:/ sine kunde si deheines guotes/ mit nihte überwinden:/ sine möhte dâ niht vinden/ niuwan | |
gester lobtest/ (ich wæne dû niht tobtest,/ wan ez entohte deheinem zagen)/ der mînen herren hât erslagen./ hât er die geburt | |
geschehe?/ ich entrœst iuch nihtes dar an:/ sô snel ist dehein man/ noch niht âne gevidere/ daz hin und her widere/ | |
wol âne wer:/ ich hân des ir sicherheit,/ daz iu deheiner slahte leit/ nû von ir mac geschehen./ sî wil iuch | |
schœne wîp?/ got gehazze iemer sînen lîp/ der âne danc deheinen man,/ der selbe wol gesprechen kan,/ ze schœnem wîbe ziehe,/ | |
bœse man/ den biderben swâ er iemer kan:/ ern begât deheine vrümekheit,/ und ist im gar ein herzeleit/ swem dehein êre | |
begât deheine vrümekheit,/ und ist im gar ein herzeleit/ swem dehein êre geschiht./ nû seht, des entuon ich niht,/ wan ich | |
dûhte alsô guot:/ wan alsô schalclîchen muot/ gewan nie rîter dehein./ dô sprach mîn her Gâwein/ ‘wie nû, mîn her Keiî?/ | |
weste wâ er lac./ done wolder im niht mêre/ tuon dehein unêre,/ wan daz er schimpflichen sprach,/ dô er in vor | |
an die zît/ niuwan nâch wâne wol gehît:/ nu enwas dehein wân dar an:/ alrêst liebet ir der man./ dô ir | |
Îwein sînem gesellen;/ als ouch die wîsen wellen,/ ezn habe deheiniu grœzer kraft/ danne unsippiu geselleschaft,/ gerâte sî ze guote;/ und | |
allen tac/ manec man sô er meiste mac,/ dem doch dehein êre geschiht:/ der enhât der sælden niht./ nû ist iuwer | |
wan dô sîn bete was getân,/ done hete sî des deheinen wân/ daz er sî ihtes bæte/ wan daz sî gerne | |
an allem sînem lîbe./ ob im von guotem wîbe/ ie dehein guot geschach,/ ob er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc er | |
viur ûz helme ie,/ ob er mit manheit ie begie/ deheinen lobelîchen prîs,/ wart er ie hövesch unde wîs,/ wart er | |
sin hât verlorn./ von bezzern zühten wart geborn/ nie rîter dehein/ danne mîn her Îwein,/ den ich sô swache sihe leben./ | |
mir in den wâc zetal,/ und wizzet daz mich nie dehein val/ sô starke gemuote./ waz hilfet älliu huote?/ wan daz | |
behalten ist/ daz man dem biderben manne tuot./ sîne rou dehein daz guot/ daz sî an in hete geleit:/ wand sîn | |
noch guot./ sone stuont ab niender sîn muot:/ ern wolde dehein ander lôn./ dô diu vrouwe von Nârisôn/ ir nôt überwant/ | |
geworben umb in./ und mich entriege mîn sin,/ swie ez deheiniu entuo,/ dâ hœret grœzer wîsheit zuo/ daz sî umb den | |
sîn./ //Er ist noch baz ein sælec man/ der nie dehein êre gewan/ dan der êre gewinnet/ und sich sô niht | |
gât);/ sît mir mîn selbes missetât/ mîner vrouwen hulde,/ unde dehein ir schulde,/ ân aller slahte nôt verlôs,/ und weinen vür | |
ein juncvrouwe, diu leit/ von vorhten grœzer arbeit/ danne ie dehein wîp,/ wand sî gevangen ûf den lîp/ in der kapellen | |
hie claget,/ daz ist ein alsô armiu maget/ daz von deheiner sache,/ von manegem ungemache,/ deheiniu armer möhte leben.’/ er sprach | |
alsô armiu maget/ daz von deheiner sache,/ von manegem ungemache,/ deheiniu armer möhte leben.’/ er sprach ‘wer möhte iu geben/ sô | |
sprach ‘vrouwe, wie ist daz komen?’/ sî sprach ‘hab ich dehein schulde,/ got welle daz ich sîn hulde/ niemer gewinne./ vür | |
wæret erslagen./ ichn hôrte dâ ze hove sagen/ von iu dehein daz mære/ daz iuwer iht wære.’/ //Er sprach ‘mîn vrouwe | |
wer./ verlüret ir durch mich den lîp,/ sone wart nie dehein armez wîp/ als unsælec als ich,/ und dannoch slüegen sî | |
sol./ ir hât sô vil durch mich getân:/ ob ich deheine triuwe hân,/ sone sol ich daz niht gerne sehen/ daz | |
hân,/ sone sol ich daz niht gerne sehen/ daz iu dehein schade mac geschehen/ dâ ichz kan erwenden./ diu rede sol | |
des mannes arbeit/ michels harter dan den man/ der nie deheine nôt gewan./ der wirt het selbe vil gestriten/ und dicke | |
als ander geste./ ouch enhet ir vreude unde ir schimpf/ deheiner slahte gelimpf./ diu trügevreude ist ein niht,/ diu sô mit | |
er von hinnen/ mit selhen unminnen,/ ern gesprichet nimmer mêre/ dehein iuwer êre.’/ //Der künec sich dô bedâhte/ und schuof daz | |
beide vreude unde spil,/ und sîne dûhte niht ze vil/ deheiner der êren/ die sî mohten kêren/ im ze sînen hulden:/ | |
eine:/ sô wær mîn angest cleine./ sus enweiz ich mîn deheinen rât./ ich bin, als ez mir nû stât,/ gunêret ob | |
sî/ aller untriuwen vrî/ und daz si ir nie getæte/ deheine misseræte./ waz von diu, sint iuwer drî?/ wænet ir daz | |
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