Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dehein prn (1896 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mit irn schiffe1n/ Wurde1n so begriffe1n,/ Daz ir ni1mmer mer dehein/ Vf dem mere me geschein./ Vn2de als daz was ergange1n,/ | |
so bereitte1n,/ Daz sie im zv helfe queme1n,/ Ob sie dein vbel verneme1n./ Alleine er do karte/ Hine gein der warte,/ | |
vo1n acasto/ Vn2de fragete vmbe pirro,/ Ob er ieren an deheiner nehe/ Zwene herren sehe/ Mit irn iage1nde1n hu1nde1n./ "Sie hant | |
gefrume1n niet en=ka1n./ Ich bin ein a%-rmam/ Vn2de han anders dehein gewin,/ We1n daz ich ein ieger bin./ Lichte kvmet, daz | |
ture,/ Ein merfisch an sinem schafte/ Obene ane hafte./ "Mit deheiner liste/ Ich daz rechte wiste,/ Waz daz were./ Ich fragete | |
vnd lesen/ Vnder siner phaffeheit,/ Ob sich sulicher wisheit/ Ir deheiner ane zohte,/ Der ime gesage1n mochte,/ Waz daz dinc were./ | |
oder an kinden,/ Daz er ez niht wol verwinde1n/ In deheine wis mochte,/ So daz ez ime tochte./ Er hete zv | |
mochte,/ So daz ez ime tochte./ Er hete zv kinde1n deheine1n wan,/ Vo1n den ime mochte missegan;/ Er was vbels niht | |
ritter noch knech./ Er hup sich eine an die vart./ Deheine ruwe ime wart,/ E er an die stat quam,/ Da | |
vns an not./ Vwer vor|varn gebot/ An dirre stat nie dehein./ Mir ist die rede als ein stein."/ Thelogon erzvrnte daz./ | |
vnlust geware,/ Do hube1n sie sich dare./ Ir en was dehein so starc/ Noch so vbel noch so arc,/ Getraf er | |
bestat/ In einer siner houbet|stat/ Vn2de also herliche,/ Daz nie dehein sin gliche/ Mochte vf der erde1n/ Baz bestat werden./ Thelemacus | |
ente,/ d%/ann%\en nemagen dich $s die stete noch die wente/ deheine halben umbegeben $s noch umbescriben,/ vérr%\er noch n%/ah%\er, $s uz | |
dare $s gezogen oder gefuoret,/ hizze noch frost noch $s dehein ung(e)mach sie neruoret,/ die mit guoten werchen $s und(e) willen | |
bedwingent in die fuozze,/ ich wæne, ie dere dúrften $s dehéin%\iu geruozze./ vóne diu nespulgent si $s da neweder scephen noch | |
metes noch wines/ oder ze wollibe morates $s noch trinchenes deheines./ eiere unde chæse netuont si da $s gesoten noch gebraten,/ | |
irdisken $s allez ane sigent ze flusten,/ niht ze gwinne deheines frumen dere sele,/ den diu hilfe chomen solte $s celestis | |
bant si namen./ daz meiste wundir do geschah,/ daz ie dehein man gesach:/ die die wurme da choleten/ unde die die | |
michil chraft,/ da was diu beste wirtschaft,/ die der ie dehein man/ ze sinen broutlouften gewan,/ wande si die nuzzen,/ di | |
ane not./ der tach ist gemeine,/ der beschinet niemen eine./ dehein herre ist so riche,/ er beschine den armen also minnechlichen,/ | |
so schone/ der sunne noch der mane,/ noch der sternen dehein/ nie so rehte enschein/ (der neheines lieht/ triffet her zuo | |
willichlichen geben,/ er selbe christenlichen leben,/ der werlde guotes gunnen,/ deheinen meineit sol er swerigen,/ daz unreht sol er werigen./ diu | |
vil maniger tuot,/ ob erz selbe gelebe,/ daz er ir deheinem nine gebe./ //Ich wæne, daz ist der wille,/ so er | |
vluoch tuot,/ da vellet er den hochmuot,/ daz sin wirt dehein gewaht;/ da zergat tage unde naht/ allez geliche/ wan daz | |
allez geliche/ wan daz gotes riche./ //Do daz teidinch ergat,/ dehein gebet ferre stat./ den got da verteilet/ unde in der | |
in der viant geseilet,/ daz chan nieman erlesen,/ wie der deheiner sol genesen./ die varent ze der gotes winstir/ in eine | |
erchoren/ unde ouch siu liehter schein/ danne der gotes engil dehein./ //Daz si so wol sungen,/ do si sie heim brungen,/ | |
wir rehte gefuoren,/ daz wir herore wæren/ danne der engil dehein,/ den ie diu sunne beschein./ den hiez er betten an | |
wundirs niht./ //Dar nach fuor er eine hervart,/ so nie deheiniu tiuror wart./ er fuor zuo der helle,/ er brach die | |
suochen Abrahames barn./ er lie da nieman bestan,/ des er deheine ruoche wolde han./ er loste si eben alle/ mit gewalte | |
gesezzet,/ ir marter wol ergezzet./ //Nu wirt ouch nimmir mere/ dehein broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich | |
gewonheit/ ein alsô schœne hôchzît/ daz er vordes noch sît/ deheine schœner nie gewan./ deiswâr dâ was ein bœser man/ in | |
heten sich slâfen sâ/ mê durch geselleschaft geleit/ dan durch deheine trâkheit./ si entsliefen beidiu schiere./ do gesâzen ritter viere,/ Dodines | |
in sagen ein mære,/ von grôzer sîner swære/ und von deheiner sîner vrümekheit./ dô er noch lützel hete geseit,/ dô erwachte | |
und sleich zuo in sô lîse dar/ daz es ir deheiner wart gewar,/ unz si in kam vil nâhen bî/ und | |
ir hât iuch an genomen/ irne wizzet hiute waz./ unser deheiner was sô laz,/ heter die künegîn gesehen,/ im wær diu | |
dir selbem tuost,/ daz dû den iemer hazzen muost/ deme dehein êre geschiht./ dû erlâst dîns nîdes niht/ daz gesinde noch | |
vil dicke hât entêret/ und daz sich niemen kêret/ an deheinen sînen spot./ ez ist mîn bete und mîn gebot/ daz | |
wundert in vil sêre,/ und jach daz im nie mêre/ dehein der gast wære komen/ von dem er hæte vernomen/ daz | |
daz ich in danne niht vermite./ dâ wider het ich deheinen strît:/ ich lobet ez und leistez sît./ //Dô slâfennes zît | |
er sprach ‘niene vürhte dir:/ sine tuont dir bî mir dehein leit./ nû hân ich dir vil gar geseit/ swes dû | |
becke her abe:/ jane wæn ich niht daz iemen habe/ dehein bezzer golt danne ez sî./ diu keten dâ ez hanget | |
geschehen,/ des hôrtent ir mich ouch nû jehen./ sî iuwer deheinem geschehen baz,/ ob er nû welle, der sage ouch daz.’/ | |
im wol tohte;/ wan ers niht lâzen mohte,/ geschach ie man dehein vrümekheit,/ ezn wær im doch von herzen leit./ ‘ez schînet | |
zungen unrehte tuo:/ iuwer herze twinget sî darzuo./ dazn dunket deheiner schalkheit ze vil:/ nû muoz sî sprechen swaz ez wil./ | |
mære./ //Nû hete der künec die gewonheit/ daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen | |
des strîtes vür komen/ mîn her Gâwein:/ des enist zwîvel dehein,/ als schiere so er des strîtes gert,/ ern werdes vür | |
aneblicke/ segent er sich vil dicke,/ daz got sô ungehiure/ deheine crêatiure/ geschepfen ie geruohte./ der bewîst in des er suohte./ | |
mir,/ ich schiet alsô von dan/ daz mir dâ nie dehein man/ ein wort zuo gesprach./ ich weiz doch wol daz | |
man/ den wîp ze liebe ie gewan./ ezn möhte nimmer dehein wîp/ gelegen an ir selber lîp/ von clage selhe swære,/ | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |