Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dehein prn (1896 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ez ist maneges herren site,/ dêr entuot noch enlât/ durch deheines mannes rât,/ wan durch sîn selbes sinne,/ er verliese ode | |
ûf gesatzt wart,/ diu vil reine Athânais./ daz widerredete sie deheinen wîs./ die frouwen kâmen und ir man,/ die der keiser | |
nû leiden/ in dem turne, dâ sie lac./ ezn was dehein sô liehter tac,/ ern diuhte sie tunkel unde lanc./ des | |
und sô genæme,/ als diu reine Athânais./ doch gestaten des deheinen wîs/ der frouwen kamerære,/ daz iemen sô listec wære,/ dêr | |
gelebet unz an disen tac/ und ze disen zîten mac/ deheinen wîs entwenken/ ichn müeze tumplîch gedenken?/ daz ist ein michel | |
im dâ vor enkunden/ den stein gewerfen noch springen,/ mit deheiner slahte dingen,/ die sprungen, schuzzen, wurfen baz./ sîn lîp wart | |
baz./ sîn lîp wart træge unde laz,/ des ist zwîvel dehein./ im begunden arme unde bein/ bibnen als ein espîn loup./ | |
weste wie gebâren./ die liute, die dâ wâren/ nâmen des deheinen war,/ er gienge her oder dar./ sîn ougen kâmen von | |
ir niet,/ als im diu grôze liebe riet:/ getorster mit deheinen dingen,/ man hete in gesehen dringen/ bî dem gewaltegen kamerære,/ | |
sînem muote/ jâ herre got der guote,/ wâ gwan ie dehein wîp/ einen sô rehte schœnen lîp?/ mir enwart nie solhez | |
(daz wirt et leider wol behuot)/ dâ für næme ich dehein guot./ schaz, bürge noch lant./ iezuo beginnet sie zehant/ von | |
rihte sich ûf unde saz./ dô sie eine wîle gelac,/ deheines slâfes sie phlac,/ sie enaz des âbendes, noch entranc./ iu | |
mînem sune Paridê./ dem ist worden alsô wê,/ ern trûwet deheine wîle leben./ ich wæne, im rehte sî vergeben,/ nû waz | |
lône,/ iz ein lützel, deist dir guot.’/ ‘des hân ich deheinen muot,/ daz ich daz tâlanc getuo,/ ode lîhte morgen dar | |
ich dir sage./ dû tuost rehte als ein zage,/ der deheine wer hât,/ als in sîn vîant bestât:/ dâ maneger von | |
tuostû wîslîche./ ez ist ûf dem ertrîche/ âne dîn muoter dehein wîp,/ der dîn êre und dîn lîp/ lieber sî, danne | |
einen eit,/ ich weiz es wol die wârheit,/ ez ist deheinen wîs der tôt.’/ ‘ir müet iuch, frouwe, âne nôt,/ daz | |
‘waz wære mir, muoter, deste baz?’/ ‘ez ist ze Rôme dehein wîp,/ sô ich die sêle und den lîp/ vor den | |
ist diu keiserinne,/ diu reine bluome Athânais./ ichn lougen dirs deheinen wîs:/ swaz mir dar umbe sol geschehen,/ dû hâst sie | |
sorgen.’/ ‘dû kumst mir aber morgen,/ muoter.’ sprach dô Parides./ ‘deheinen zwîvel habe dû des,/ ich kume her wider vil fruo.’/ | |
sie dar,/ der kersen nam sie guoten war,/ ob ir deheiniu sô töhte,/ daz man sie gezzen möhte:/ sie wâren halp | |
sîn wert?’/ ‘jâ sie, frouwe, wizze Krist.’/ ‘so ensûme mich deheine frist,/ sage mir sie âne strît.’/ ‘sô wizzet, frouwe, daz | |
und hâr/ in den worten abe slân./ sun, habe des deheinen wân,/ daz ich dich iht triege./ dû fürhtest, daz ich | |
wære guot,/ möht ir iezuo hin wider komen.’/ ‘des gewünnestû deheinen fromen./ lâ mich der rede walden:/ muoz ich den lîp | |
frouwen zeiner gluot!/ wie wunderlich ir herren tuot,/ ir habt deheiner slahte sin,/ traget mîn frouwen dâ her in/ zeinem vil | |
sage iu herren, wie ir tuot,’/ sprach diu keiserinne./ ‘iur deheiner belîbe hier inne,/ mîn gewant muoz allez abe./ schaffet drâte, | |
nâ.’/ des volgten sie ir sâ./ in dem hûse beleip dehein man,/ guoten gemach sie dâ gewan./ Morphêâ beslôz die tür:/ | |
iuch mîn/ und füert mich balde an mîn gemach.’/ ir deheiner dar wider sprach./ sie beliben niht langer dâ,/ sie fuorten | |
iuch getorste minnen?/ man muoz mirn her gewinnen,/ des mac dehein rât wesen.’/ ‘herre, sô lât in genesen/ und nemt mir | |
vil ervarn)/ die mac er lîhte bewarn./ ist sie in deheinen güeten,/ er sol ir ze mâzen hüeten./ /von der frouwen | |
mâzen hüeten./ /von der frouwen und von Paridê/ vinde ich deheine rede mê/ geschriben an den buochen./ swer aber des wil | |
wan niemen sô genendec was,/ dêr in getorste beswæren/ mit deheinen bœsen mæren./ ez wære man oder wîp,/ er hiez im | |
in sicherlîche/ und sêre ûz der mâzen./ er solde ir deheinen lâzen/ durch deheiner slahte guot genesen,/ die an dem gelouben | |
sêre ûz der mâzen./ er solde ir deheinen lâzen/ durch deheiner slahte guot genesen,/ die an dem gelouben wolden wesen./ /nu | |
gefröut/ diu brücke lac beströut/ mit tôten allenthalben./ sie bedorften deheiner salben,/ weder weizel noch phlaster./ schaden unde laster/ heten sie | |
sînem here über al,/ umb sîn gezelt wart grôz gedranc./ deheiner hete den gedanc,/ daz Cosdrôas möhte sterben,/ wan ruom unde | |
herre ûf saz./ frœlîchen tet er daz,/ des ist zwîvel dehein./ man schuohte im an sîniu bein/ zwô hosen îserîn,/ die | |
den lîp./ vil unmære mir mîn leben ist.’/ Eraclîus beite deheine frist,/ als ich ez an dem buoche habe,/ daz houbet | |
herre alsô errach,/ den trügehimel er zebrach./ dâ wider stuont deheine wer./ dô teilte der herre sîn her:/ die wunden und | |
viel dicke an sîniu knie/ mit zäherunden ougen./ er bôt dehein lougen/ und bat got genâden sân/ als ein schuldiger man./ | |
unde die der joch zuo geswîgen. $s sich, daz ir deheiner hie belîbe.’/ /Dô got daz gebôt, $s der chôr wart | |
hare,/ verneme waz er welle, $s tuo daz file snelle./ /Dehein leu sî sô hêr $s noch nehein ander tier/ noch | |
ime ruoffe,/ er nechome sciere $s swâ er in hôre./ /Dehein wurm sî sô freissam $s er ne sî im gehôrsam./ | |
gehôrsam./ nieht ich ûz nime $s iz nevolg ime;/ daz dehein eiter $s sî sô bittir/ daz ez ime scade $s | |
fole tet/ unt nieweht getân hêta $s daz ime misselîcheta/ in deheinen gebâren, $s want si vile harto guot wâren,/ / duo | |
lîp./ / /Beidiu wâren si nachent, $s [scham hêten si deheine],/ si nehabeten nehein lit $s iz newâre eben heilich./ duo si | |
sîn zeichen er im gab $s daz ime niemen tâte deheinen slach./ duo muos er sîn fluhtiger unt wadalêre $s ze | |
var heim mit alle,/ daz ich dîn mêre $s habe dehein ungevuore.’/ /Dô Abram heim chom $s der hunger was ergangen./ | |
bat in mit minnen/ daz er niene gehîte $s zuo deheinem ungeslahten wîbe/ ‘var zuo dîner muoter bruoder, $s der gît | |
gesehen./ daz tet er umbe daz $s daz Jacobe newurde deheinez./ /Jacob dara widere dâhte $s dâ er in mite nâh | |
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