Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
boteschaft stF. (227 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| videlen $s ab die zeswen hant:/ »daz habe dir ze botschefte $s in der Burgonden lant.«/ »Sô wê mir mîner hende«, | |
| si gâbenz im: dô lobt ouch er,/ sîn munt der botschefte ein wer/ wurde, swenner kœme zir./ si schieden sich. man | |
| sunder phant:/ dîn freude ist kumbers ledec zehant."/ ___Dô diu botschaft was vernomn,/ Kaylet, der ê was komn,/ saz ter küngîn | |
| der herte./ mich jâmert sîner verte./ im kom diu wâre botschaft,/ sîn hêrre der bâruc wær mit kraft/ überriten von Babylôn./ | |
| bêden hern."/ ___Parzivâl des wart al vrô,/ daz im diu botschaft alsô/ gein sîn eines kampfe was gesagt./ dô sprach der | |
| ist ouch genant der grâl./ ___dar ûf kumt hiute ein botschaft,/ dar_an doch lît sîn hôhste kraft./ //Ez ist hiute der | |
| ___dô fuor in balde ein knappe nâch:/ dem was zer botschefte gâch,/ die er werben solte./ Gâwân sîn beiten wolte:/ dô | |
| dâ manec Bertûn./ dem was ein frouwe dar gesant/ durch botschaft in sîn lant./ ouch was dirre ungehiure/ ûz komn durch | |
| in fürbaz mêre/ //Durch der tavelrunder art,/ und durch der botschefte vart,/ als si wære an in gesant;/ wær er ze | |
| wie der knappe tuot./ ___diz was eines morgens fruo:/ sîner botschefte greif er zuo./ diu künegîn zer kappeln was,/ an ir | |
| mære sage:/ got lêre iuch helfe und kumbers klage."/ //___Diu botschaft den knappen twanc/ daz ern ruochte wer in dranc,/ unz | |
| mære./ ___nu lât den knappen wider komn,/ von dem diu botschaft sî vernomn./ der huop sich dan ze rehter zît./ der | |
| werdeclîchen lîp./ //Si enbietent iu dienst unde ir komn./ iwer botschaft wart von in vernomn/ alsô werdeclîche,/ daz arme unde rîche/ | |
| hers ein wunder:/ ouch wart diu tavelrunder/ besetzet durch iur botschaft./ ob rîters prîs gewan ie kraft,/ ich meine an werdekeite,/ | |
| mit freude siten./ //Si hete die wârheit ê vernomen:/ solch botschaft was nâh ir komen,/ daz wendec wære ir klagendiu nôt./ | |
| niht fürbaz komn./ Cundrî la surzier wart genomn/ zuo dirre botschefte dan./ urloup zuo dem rîchen man/ nâmen al die templeise:/ | |
| varin zû sende Nicolâo, daz sie ime sagitin des kunigis botischaf, daz er des bête, daz er sîn gedenke wolde gegin | |
| hailær aller der werlt der ist uns heut geborn.’ die botschaft die bracht der engel des nachtes. war umb sprach er | |
| auch vil dikche zů im der im des almæchtigen gotes botschaft bracht und in siner notdurft besach. do er do ges#;eunte, | |
| wart, der gůt sant Paulus, der ch#;eundet uns ein vr#;eolich botschaft. er sprichet, daz wir sch#;euln wissen, daz unser alter mensch | |
| frawen, die sel, nimmer mer gesetze. daz ist diu vr#;eolich botschaft diu uns sant Pauls gech#;eundet $t hat, daz er spricht, | |
| er hat uns pei sinen hiligen wissagen enboten ein tr#;eostlich botschaft, er spricht, er welle mit siner parmung wider cheren ze | |
| waren.’ daz ir nu vernomen habet daz ist diu gůt botschaft, daz ist diu s#;euzze wirtschaft, daz ist diu spise unser | |
| uns mit der bredige zů dem gotes rich ladent. diu botschaft diu eu die heiligen lerær sagent, welt ir der volgen, | |
| selb mit sein selbes worten, er ladet uns mit siner botschaft da er die hiligen engel zů sendet, die heiligen patriarchen, | |
| daz er sich durch uns martern lie. diu sein heilig potschaft und sein selbes wort, waz uns die niuwes leren und | |
| siner genaden und siner wunder. nu haben wir die gůten botschaft des heiligen ewaingelium vernomen und haben wol geh#;eoret wie genædich | |
| in not,/ mir wolte Reinhart den tot/ Frvmen in iwer botschaft./ do beschirmte mich die gotes kraft./ Herre, ich vnd iwer kaplan/ | |
| di lant bestunten aller maist lare./ ia wart di selbe botscaft/ lieb unde lobehaft./ er were fri oder eigen,/ si cherten | |
| er sprach: ‘herre, nu erloube duz mir./ ich wirue dine boteschaph/ so ich allerbeste mac/ durch des richis ere./ ee ich | |
| herre:/ nune zurne nicht so sere./ genc here naher/ mine botscaph zenphahen./ uare urolichen hinnen,/ handele iz mit sinnen./ erwiruest du | |
| bist du mir liep./ durch R#;volanden ^+enuirste du nicht:/ diu botescapht ist min./ nu la din ungebaren sin.’/ den hantscuch er | |
| zeichi(n),/ daz ime ze aller eriste missegienge/ unde des kaiseris boteschapht unwirdecliche enphihe./ Genelun uiel deme kaiser ze uůzen:/ ‘herre,’ sprach | |
| noch uri/ elliu dine riche./ ich han willichliche/ erworue dine boteschapht,/ alse ich uz gesendet wart./ nu scolt duz uol enden:/ dar | |
| so schendest./ so du zů ime sendest,/ so wirt din botschapht/ lobsam unde enthapht./ si sprechent uns an die truwe;/ nu | |
| ze Ache uůren,/ gebunden mit snuren/ uf sinem soumaere:/ diu botschapht ist mir swaere./ er wil ze harte gahen:/ e ich | |
| houe:/ ‘macht ich din ůrl#;vop han,/ ich scolte dir aine botscaft sagen:/ gebiutest duz herre,/ zefuret ist din werre,/ so ist | |
| here sin mir also liep./ Daz hic dir werbe die bodescaft./ so ich aller truvelichis mac./ umbe daz uil scohne wip./ | |
| golt./ Daz er in kuninliche gap./ sie wrben des herren bodescasp./ Alse die vart wart gelobit./ do nam suvert vfe deme | |
| Lupolt zo deme kuninge sprach/ nu orloue mir mines herren bodescahp./ Dar umbe ich bin gesant./ her in diz lant./ Daz | |
| uon dv mach tu mit eren./ mir ir lovben mines herren bodescap./ wande her weiz aller tvgende kracht./ Alsus antwarde constantin./ nu | |
| aver got riche./ Du tates wisliche./ Du uvr reditis umbe die bodeschap./ Du ne bescohetis anderis nimmer mer den tac./ wande miner | |
| Herlint sprach zo deme heren./ Ich moz immer mere./ In bodescheffe gan./ Der schon is missegrife getan./ Sie sin der kuninginne./ | |
| dar./ dô sach man die lantherren komen,/ als in diu botschaft was vernomen./ ir opher brâhten si den goten./ als ez | |
| kiusche sigenunft/ in ir herze wolde komen./ als ir diu botschaft was vernomen,/ si sprach mit zühteclîcher gir:/ "nû werde gotes | |
| nimet./ Nu helfe úns dú Gottes craft/ Das wir siner botteschaf/ Werdin also hie bewart,/ So wir varn uf sin vart,/ | |
| daz ne wâre niwit reht,/ swâ sihein uher kneht/ uher botescaft tribe,/ daz er dar umbe tôt blibe./ ne schendet niwit | |
| den boten vor den kuninc gân,/ daz er wurbe sîne botescaf./ zô Dario er dô sprah:/ ‘man saget, Daris edele kuninc,/ | |
| wochen und einen tac, sô sol der rihter sîne gewisse boteschaft dar senden ze dem geistlîchem rihter, daz er in in | |
| geistlîche rihter tuon ze dem werltlîchem, und alse im diu boteschaft kumet, sô sol er in in die æhte tuon. Man | |
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