Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
boteschaft stF. (227 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| solde irneren./ ce stete uůren sie dare/ vn̄ wurben ir botschaf/ mit zivchten, alse daz recht was,/ widir den heiligen man./ | |
| engil here/ vffe daz altare/ vn̄ brachte ime gotis botis boteschaf./ einen brief her ime an die hant gab/ vn̄ hiez | |
| brief gelesen hete/ vn̄ her da inne gesach/ die tougenlichen boteschaf,/ daz wir haben hie niedene/ den grozen trost von hiemele,/ | |
| daz her wole uirdienet habete./ Do deme heiligen man/ die botschaf quam/ daz ime sin ende/ was sicher an der stunde,/ | |
| stunden./ Iz geschach an einer sunnen nacht/ daz do die gotis boteschaf/ quam d%-e herren/ vn̄ gebot daz her uůre/ in daz | |
| krausen wolken und lōnest uns laider übel zeletzt mit deiner potschaft. wer vellte Davit, wer Salomōn und wer die weissten und | |
| reht lźr vortragen andern läuten. nu werbent die välscher die potschaft gotes, der si doch niht gesant hāt, und alsō laitt | |
| ze stain macht. daz hiez kaiser Fridreich versuochen und sant potschaft dar. /Man vint auch gemaincleich in etleichem geperg prunnen, die | |
| ir herren dienen suln. Si suln von ir herren deheine boteschaft sagen wan als er si heize. Si suln auch niht | |
| torste truwen,/ daz er ime zu der vr#;vowen/ Wurbe sine boteschaf./ al dar bleif er die nach,/ Daz er die vr#;vowen | |
| hette gelegen/ Bi siner amien./ er wolte e vorzien/ Siner boteschaf,/ dan er brache sinen slaph./ /An den manen er sin | |
| teate!/ #.,ia, ich dich gerne bate,/ Daz tu wurbes mine boteschaf.#.’/ ‘daz tun ich, so ich beist mach/ Vile truweliche’./ #.,des | |
| frouwe sīn./ daz ist der geloube mīn,/ sō sie die botschaft vernemen,/ sie sol in harte wol gezemen:/ sie koment her | |
| māze zorn:/ wan sie niht harte erkāmen,/ dō sie die botschaft vernāmen./ sie begunden ir līp zieren,/ strīchen und zimieren/ und | |
| ir hūs was mitten in der stat./ dō sie die botschaft ervant,/ sie kam und gie sā zehant/ ūf der frouwen | |
| mite soldez ende hān./ dō diu frouwe wolgetān/ die lieben botschaft ervant,/ ir phärt hiez sie sā zehant/ sateln und bereiten./ | |
| kriche1n weste./ Argus san zv houe quam,/ Als er die botschaft vurnam./ Er ginc vur den kvnic stan./ Der kvnic enphinc | |
| dem rate."/ Der kvnic gedachte drate,/ Wer im zv der botschaft gezam./ Ez was ein graue lobesam/ In sime lande wol|gelobet,/ | |
| palas/ Vn2de ginc vur den kvnic stan/ Vn2de warp sine botschaft san:/ "Mich hat der kvnic vo1n troyge1n|lant,/ Priamus, zv dir | |
| mit dem zoume/ Vn2de gin fur den kvnic stan./ Sine botschaft tet er san/ (Waz mac ich hie spreche1n fort?),/ Die | |
| sin alder kome1n:/ Ir hat auch daz wol vernvme1n./ Zv botschaft er gut was./ Sin svn polidamas/ Was wol geleret/ Vn2de | |
| zoume./ Sie gingen vur de1n kvnic stan/ Vn2de wurben ir botschaft san./ Vlixes zv aller|erst sprach,/ Daz da zv sprechene geschach:/ | |
| riete1n, wer in bequeme/ Vnder der ritterschaft/ Baz zv der botschaft/ Denne her vlixes/ Vnd diomedes./ Daz ware1n zwene wise man./ | |
| kinde1n vnd az/ Vnd ander sine ritterschaft./ Sie wurbe1n ir botschaft/ Mit so|getanen worte1n,/ Alse dar zv gehorte1n./ Der kvnic hiz | |
| enbot,/ Ir were leit vm sine not./ Do er die botschaft vernam,/ Drifaltic leide im ane quam:/ Vm sine wu1nden, daz | |
| die mi1nne,/ Daz im die kvneginne/ Bote1n hette1n gesant./ Die botschaft vber|want/ Die andern swere./ Im half daz liebe mere,/ Daz | |
| vil fro./ Eine1n bote1n sie do nam,/ Der zv der botschaft gezam/ Vn2de ez gewerbe1n kvnde/ Rechte an der stunde,/ Do | |
| bette lac./ Achilles in dem slaffe erschrac./ Do er die botschaft verstunt,/ Balde er vf stunt./ Liebe er im gedachte./ Antilocu1n | |
| allez vol was,/ Tot, wu1nt vn2de lam,/ Den criche1n ein botschaft quam./ Des wart gefreuwet ir mvt,/ Wen die botschaft was | |
| ein botschaft quam./ Des wart gefreuwet ir mvt,/ Wen die botschaft was in gut,/ Daz mit sine1n schiffe1n/ Den stat hette | |
| balde./ Do behage der ritterschaft/ Der rat, der bote, die botschaft./ Des truc her antenor/ Eine1n zellige1n vf daz burgtor,/ Als | |
| sie enphinge1n./ Ez was abu1nt|stu1nde/ Ir dehein en=kvnde/ Vernemen ir botschaft./ Des schiet sich die rittersachaft/ Vnz an de1n andern tac./ | |
| danne1n keren,/ Sint die criche1n hinwec were1n./ Als er die botschaft vernam,/ Er ilte, daz er dare quam./ Doch en=dorfte es | |
| gert ir ze wibe/ ze sinem libe./ do ir diu botschaft wart gesaget,/ do gelobte ez diu maget./ ir vriunt guote/ | |
| sinem liute/ vil wol zuo einer broute./ do ir diu botschaft wart gesaget,/ do vlizzet sich diu maget/ baz ir węte,/ | |
| dar wolten,/ daz si niht entwalten./ do dem wirte diu botschaft do wart gesaget,/ do ilte er gerwen die maget./ er | |
| wirdest du über si herschent mit signüfft.’ Da Alexander ditz potschafft vernom, da erfullt er sein rate mit fleiß, und die | |
| dein witze ze seinem dienst und ze seiner ere. Dein potschaft han ich warlich vernomenn, als das wol tzimptt, und völligklich | |
| sich fleissen und ze übenn. Erhör ir gepet, vernim ir potschaft, lob die ze lobenn sind, lone die lones wirdigk sind. | |
| sie all$~gemain./ Appolonius der rain/ Fur den kunig gie./ Sein potschafft er also ain vie:/ ’Kunig hoch und reich,/ Umb dein | |
| ie da mit, daz ir aller miner dienſt vnde miner botſcheft fl#;ovchet vnde min dienęr cruzegent vnde ſtainent. Ze aller ivngeſt | |
| die rede alle nv vf ſte vnde werbe mir min botſchaft?#.’ Ecce ego, domine, mitte me. Do ſt#;ovnt do ſa vf | |
| er, #.,din bot wil ich ſin vnde wil, herre, dine botſchaft vf dine gnade vil gerne werben, daz ez mir ergen | |
| ſo wil ich, herre, din bot ſin vnde wil dine botſchaft vr#;eolichen werben: daz iſt, herre, d%>i helfe vnde der troſt | |
| den gib och dv, herre, mir, ſo wil ich dine botſchaft vr#;eolichen werben.#.’ Et nemo poterat reſiſtere ſapientie et ſpiritui qui | |
| marter $t veſtenot. Nv bittet in h%>ite, daz er %>iwer botschaft werbe hinz dem himelſchen $t k%/vnige vnde daz er im | |
| ſant Marcus vnde ſant Lucas, ir dr%>i ewangelia, $t ir botſchaft, wol volleclichen geſchriben vnde wol vollebraht heten der heiligen chriſtenheit | |
| volleſchreib vnde volbraht der g#;ovt ſant Johannes ſin ewangelium, ſine botschaft, $t alſ im got ſelbe gebot, vnde zerſtort er allen | |
| das er die reben beſneit. Do ſi im auer die botſchaft ſeiten, do ſprach er ʒin, daʒ ſi fůr giengen, er | |
| vnd enbot dar einer vil heiligen maide $t ſine heimeliche botſchaft, vnſer fr#;vowen ſant Marien. Div was eime vil gůtem manne | |
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