Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrist stF. (228 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lewe mit im ist.’/ er sprach ‘der hât an dirre vrist/ von uns hie urloup genomen,/ ichn kunde in des niht | |
sî ein lützel alter ist./ des hât sî kûme gewunnen vrist:/ über sehstehalbe wochen/ sô ist ein kampf gesprochen/ zwischen in | |
müezen morgen an iu sehen/ den jâmer unz an dise vrist/ an manegem hie geschehen ist./ //Sus kam mîn herre her | |
der im willekomen ist./ dar nâch het in in kurzer vrist/ entwâfent diu junge./ sô guoter handelunge/ was gnuoc einem ellenden | |
sô wil diu naht slâfen./ ich minnet unz an dise vrist/ den tac vür allez dazder ist:/ deiswâr, edel rîter guot,/ | |
verre/ daz ir aber mîn herre/ werden sult in kurzer vrist,/ alse sî mîn vrouwe ist.’/ //Hie was grôz vreude von | |
des niht, sô muoz ich eine sterben in vil kurzer frist./ sît du bist $s diu süeze reine diu mir fröide | |
vil meisterlîche/ dîns edeln wortes hôher list/ in siben tagen vrist./ / //Got schepfer al der welte, Jêsus dîn eingebornez kint/ | |
regens sprât,/ der bernden winde erkicken,/ planêten kraft, ir loufes vrist/ mîn kunst vermisset niht,/ wie liuhtet himel, sternen kraft/ der | |
dâ dir vreude bereitet ist/ von anegenge unz an dise vrist./ mîn erweltiu, chum zuo mir!/ ich wil zieren mit dir/ | |
legen/ dar dâ er des tages lieht/ nimmer in jâres vrist gesiht,/ und werfen die bâre in ein hor./ nû wol | |
ieglicher ê was hin gesant./ daz geschach in sô churzer vrist/ als ein ouge gelochen ist/ oder wider ûf geblicket hât./ | |
getânen haz/ bin ich unwillic unde laz/ iezuo gewesen lange vrist,/ unz mir vil nâhen entwichen ist/ diu chunst mit der | |
als ofte, ‘wer er ist.’/ daz gerou in in churzer vrist/ und beweinte ez vil sêre/ und getete ez nimmer mêre./ | |
der uns iezuo chümftic ist/ und uns unz an dise vrist/ manige schande erboten hât,/ dar nâch als ez hie stât/ | |
geseit,/ dô leite wir die menscheit/ wider an ze churzer vrist./ daz schuof got durch einen list/ und hât uns her | |
der vil süeze reine Crist,/ sô hâstu sam mir alle frist/ dînen willen deste baz,/ ob man gar verredet daz/ daz | |
hie ze hove unzühtic ist./ lânt iuwer rede an dirre frist/ belîben algemeine:/ ich fürhte iuch alsô cleine/ als der habich | |
er sô bluotic worden ist?’/ zehant begunde im an der frist/ sîn werdez ingesinde sagen,/ daz im sîn truhsæze erslagen/ wære | |
und iu geboten ist./ dâ von sult ir an dirre frist/ werden ûf die vart bereit’./ ‘Ach herre, waz hânt ir | |
mit iu, wizze Crist,/ swie mir diu reise an dirre frist/ ze grôzen sorgen sî gewant./ ê daz ich lâze ûz | |
list/ in armekeit nu valle,/ und machet rîche in kurzer frist/ die künstelôsen alle./ Swer kunst in sînem herzen hât,/ den | |
gesundert:/ ouch wirt ir herzen sin gemundert/ dar ûf alle frist,/ daz er underscheiden ist./ dâvon diz wunder hie geschiht,/ daz | |
tumber daz mich iemer langer tage verdriuzet,/ und mîner jâre frist enwec sô rehte balde schiuzet,/ daz ein bach niht fliuzet/ | |
sache slihten/ und einem armen rihten/ als eime rîchen alle frist./ dâvon gebiute ich, wizze Crist,/ dem |
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ûf mich gevallen ist, / der muoz ze dirre selben frist/ mit bitterlichen swertes slegen/ mich ûz mînem rehte wegen/ und | |
zu mym herren dem konig Artus, und er gitt mir frist vierczig tag, ob er mir nicht wol helffen in den | |
fechten, ir sint dann zu erst genesen; ich soll wol frist gewinnen biß das ir genesen sint.’ ‘Frauw’, sprach er, ‘ich | |
jungfrauwen baten yn so vil das er mym herren Gawan frist gab biß an den nehsten thorney. So solt man rechtes | |
er noch spreche als er wolt und sin leben mit frist. Der ander sprach, er endets nit uber eyn. Da wart | |
múßent mirs gewißlich sagen!’ ‘So gebent uns noch dry tag frist!’ ‘Das wil ich thun’, sprach er. Sie kamen aber wiedder | |
sie kúndens nit finden. Sie baten yn noch dry tag fristes, und der konig sprach, er wolts aber thun. Sie sprachen | |
sie enkunden im gesagen nit und baten aber dry tag frist zu yglicher wise. Als im getreumet was dristunt ye von | |
der dritten nacht zu der dritten, also baten sie yn frist geben. ‘Ich wil uch aber frist geben’, sprach er, ‘ich | |
also baten sie yn frist geben. ‘Ich wil uch aber frist geben’, sprach er, ‘ich wil uch aber werlich nymer me | |
sprach er, ‘ich wil uch aber werlich nymer me dheyne frist gegeben.’ Des dritten tages sprachen sie aber das sie nichtes | |
kunden komen was buß sie im seczen mochten. Sie namens frist biß das er geschiede von dem urlage, so wolten sie | |
dem ritter senden und solt im enbieten das er uch frischt gebe ein jare, so wollent ir yn nemen, uff das | |
herre’, sprach der knapp, ‘myn herre der herczog hatt im frist gegeben biß morn fru. Findet er iemant der fur yn | |
schwer sint und sere eistlich, ir múßent uns des ein frist geben nún tag, das wir unser bucher besehen und studieren | |
den wir alhie mit uns hant.’ ‘Ich geben uch diße frist gern’, sprach Galahot, ‘ir múßent aber off den heiligen schwern | |
Ich lob unsern herren got das er mir so lang frist gegeben hatt, wann ich mich herinn sere beßern mag, ob | |
wil ich guten radt darzu geben: wir sollen des ein frist nemen biß morn und sollen sprechen das uwer radt aller | |
waren worden; und der konig sprach, er wolt ir der frist nit versagen, sit ir rat aller nit komen were. Da | |
und solt yn bitten das er uch noch einen tag frist gebe, wann uwer rat noch aller nit komen sy, ir | |
botschafft, und der konig sprach, er wolt ir gern die frist geben. Darnach uber ein wil kam der ander und saget | |
duncket wie diße barun ubel wöllen. Ir solt des ein frist nemen biß zu dißen ostern, herinn sol man wol freischen | |
@@s@zun barunen und saget yn alsus; ungern gaben sie die frist so lang, wann das lant mit großem unfrieden stunde, und | |
sprachen, wann ostern qwemen, sie wolten einen tag lenger nit frist geben, sie wolten einen herren han, ob ir herre der | |
und berieten sich. Und der konig Agwisel wolt nit lenger frist geben, er wolt das man zuhant einen konig kúre, das | |
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