Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrist stF. (228 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| innicliche/ sin ougen ůf ze Criste/ vn̄ bat einer wenegen uriste,/ unz her sin gebet getete./ her sprah ’trechtin gůte,/ ich | |
| sprach abir einir/ der selbin burgæri:/ ‘nu giwin uns eini vrist, biscof Bebilin:/ ob iz uwiri gnadi megin sin,/ ir giwinnit | |
| ob iz uwiri gnadi megin sin,/ ir giwinnit uns eini vrist,/ so lanc so undir drin tagin ist,/ ob unsich got | |
| getwalte./ da was der heilige Criste $s rehte zweir tage friste./ vil wol er si lerte, $s die burch er al | |
| do zwene tage $s geruowet in dem grabe,/ in der friste $s do zestorte er die helleveste./ er vuor mit lewen chreften, | |
| rîche bin/ von dîner heileclîcher gebe./ ist daz ich dehein frist lebe,/ sô wil ichz alsô ane vân:/ swâ ich mich | |
| dem leben sô wol getrouwen,/ daz uns doch sô kurze frist/ mit unstæte verlihen ist./ wir sorgen lützel, daz ist wâr,/ | |
| wol ich iu daz bescheine./ dar zuo ger ich deheiner frist:/ versuochetz, swenne iu liep ist!’/ /der keiser wolde rîten,/ Eraclîus | |
| denne allez, daz in der werlde ist?/ wolde sie etlîche frist/ hie belîben, waz hülfe daz?/ mir wære niht deste baz,/ | |
| ungemach./ ich wæne, nie manne geschach/ in einer sô kurzen frist,/ als mir hiute geschehen ist./ daz ist mîn unsælecheit./ waz | |
| ‘lâ mich grîfen dînen arm,/ ich sage dir in kurzer frist,/ obz diu suht ode daz vieber ist.’/ diu alte hiez | |
| stêt ein wîle der für,/ ich sage iu in kurzer frist,/ waz er wil und waz im ist.’/ /diu frouwe niht | |
| wert?’/ ‘jâ sie, frouwe, wizze Krist.’/ ‘so ensûme mich deheine frist,/ sage mir sie âne strît.’/ ‘sô wizzet, frouwe, daz ir | |
| die hant,/ er druhte ez an sînen munt/ in kurzer frist wol tûsent stunt;/ ez dûhte in ein schœne heil./ ich | |
| lîp./ vil unmære mir mîn leben ist.’/ Eraclîus beite deheine frist,/ als ich ez an dem buoche habe,/ daz houbet sluoc | |
| gescâhen./ /Laban hête ubelen list: $s er sunterôte drîer tage vrist/ al sîn quorter $s – Jacob huoter –/ von den | |
| sam manigen fazzet er mit wiste $s ze dere heimverte friste./ /Duo irloupt er in, $s hiez si varen mit minnen,/ | |
| rîchtuom er hêt bisezzen./ sô lebet er dâr $s daz frist sibinzehin jâr./ //Duo er duo ferstuont $s daz ime nâhôt | |
| sprach:/ "Ouwe kvnst, ouwe list!/ Hette ich kvnst, ich gwu1nne frist,/ Daz ich bliebe in libe./ Nv ich nindern blibe,/ Nv | |
| Wil er ez wiszen ane tat,/ Der habe tusent iar frist;/ Dannoch en weiz er, waz iz ist./ Do ez hin | |
| genant,/ Da der got inne ist."/ An raste vn2de ane frist/ Hup sich achilles an die fart./ Patroclus sin geselle wart./ | |
| sprach zv im also:/ "Ich en=han des libes niht me frist./ Nv du ercules sun bist,/ Nv hore vnd sich,/ Wie | |
| ouch rechte, wer du bist./ Ich wil dirre rede habe1n frist./ Sie were ouch nv vnstete,/ Swelich wip eine1n man tete/ | |
| frome1n,/ Ist vch als mir ist,/ Daz wir sehs mande frist/ Hette1n zv eime friede,/ So geruwete1n vnse lide./ Die wile | |
| horen solden:/ "Dirre friede ergange1n ist,/ Daz wir so kvrtze frist/ Zv gemache han genome1n./ Ez mac vns vbel dar vmbe | |
| dir an dem houbet ist,/ Die git mir des todes frist."/ Daz was war, er was gwunt./ Des karte er da1nnen | |
| "Bin ich gewunt, waz nv des?/ Hat dir min wu1nde frist gegebe1n,/ Mach=tu behalde1n daz lebe1n,/ So hilfet dich min wu1nde."/ | |
| gut rat./ Achilles sere gewunt ist./ Mir mvzze1n habe1n eine frist/ Vnd friede vn2de tac,/ Zwene mande, ob ez sin mac,/ | |
| iegeliche/ Dem andern glich ist./ Der hie des libes hette frist,/ Der lac andersit tot./ Der hie was in sulcher not,/ | |
| lieber man,/ Ich en=mac noch en=kan/ Des libes lenger habe1n frist./ Ob dir min sele liep ist,/ So kere zv strite/ | |
| Daz vch min liep liep ist./ Nv gebet mir eine frist,/ Vnz ich mich versinne,/ Wes ich beginne."/ Der alde nestor | |
| du nach im geardet bist,/ Der gebe dir dines libes frist."/ Sie kvste in me den tusent stu1nt:/ "Got lazze dich | |
| gert/ Der schaffe, als er hungerc ist./ Achilles also svnder frist/ Vf sine vinde reit/ Mit so|getaner girekeit,/ Als der lewe | |
| verneme,/ Waz in zv rechte queme/ Ane beite vn2de ane frist./ Calcas vbete sine list;/ Er gesprach sine1n got./ Do vernam | |
| du ouch cumes dar,/ Da parises ist./ Var balde, ane frist!/ Mir ist leit, daz du hie bist./ Eya, herze, nv | |
| Er wirt es noch wol inne1n/ In einer harte kvrze1n frist,/ Daz vn sin rede daz mi1nste ist./ Er zvrne mit | |
| were mein|eidic./ Des wart er vil leidic./ Iedochc im ein frist wart,/ Vnz er sich bereitte zv der fart/ Vn2de sine | |
| daz swarze bi dem wizze1n ist,/ Also wart in kvrzer frist/ Ir svzze weter, ir freude|wart/ Vmbe gewant vn2de gekart/ In | |
| liep so du mir bist,/ So gib im sines libes frist:"/ Pyrrus sprach: "daz si also./ Sendet nach peleo!/ Der mac | |
| der wâfenriemen/ alsô rehte lützel ist,/ daz sî niht langer vrist/ mit mir solde umbe gân./ ez was ze schiere getân:/ | |
| und bistû niht ein zage,/ so gesihestû wol in kurzer vrist/ selbe waz diu rede ist./ //Noch hœre waz sîn reht | |
| ob mînem herren ist:/ sî slahent iuch ab an dirre vrist.’/ //Er sprach ‘so ensol ich doch den lîp/ niht verliesen | |
| in hât in blôzer hant,/ den mac niemen, al die vrist/ unz er in blôzer hant ist,/ gesehen noch gevinden./ sam | |
| als sî mîn worden ist,/ ich wæne sî in kurzer vrist/ ein unbillîche sache/ wol billîch gemache./ ezn ist nie sô | |
| daz hin und her widere/ möhte komen in sô kurzer vrist./ ir wizzet wol wie verre dar ist.’/ ‘sô volge mînem | |
| nû niht komen ist,/ daz hât im lîhte an dirre vrist/ ein selch unmuoze benomen/ daz er niht enmohte komen./ durch | |
| im triuwe und êre ist./ ouch sulnt ir vür dise vrist/ mîner vrouwen entwesen:/ sî wil ouch âne iuch genesen./ und | |
| //Troum, wie wunderlich dû bist!/ dû machest rîche in kurzer vrist/ einen alsô swachen man/ der nie nâch êren muot gewan:/ | |
| sîne vrouwen/ ab der were schouwen/ daz ofte kumet diu vrist/ daz selch guot behalten ist/ daz man dem biderben manne | |
| lieber danne ir bruoder ist.’/ nû kam gegangen an der vrist/ des wirtes tohter und sîn wîp./ nu gesach er nie | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 >> |