Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

billich Adj. (284 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

SM:UvB 4: 1, 8 mīn stęter muot/ mich so schōne hāt behuot,/ daz ich billīch heizze guot/ und mit nieman hān den spot gemeine!’/ //Ich
SM:UvS 22: 6, 3 $s rāten,/ daz er hinnenvür sich sanges māze./ Ez ist billich, daz ich in vurwesen sol/ und er sich an mīnen
SM:UvS 30: 3, 3 leben, $s die in hānt in ir pfliht./ Nu ist billich, daz er des gein rehten liuten wol genieze:/ wan sol
SM:Wi 9:16, 3 und sich in stęte wirde hāt gezwīet,/ der sol man billīch hölder sīn/ dann einem tumben rīberlīn,/ //Daz sich vor mannen
SpdtL 137, 4 vor einem rihter dar umbe, man nimet im sīnen līp billīcher dar umbe, denne ob er einen fremeden erslagen hete. //Ein
SpitEich 2, 2 pischon vnd waz er des ersten in setzet. //Wan daz pillich ist vnd gotlich, daz ein geistlich vater vnd svnderlich ein
StatDtOrd 30,22 Rōme sī ūzgenomen von werltlichem gerihte, sō ist ouch daz billich, daz dirre heilige orden der brūdere $t des spitāles sente
StatDtOrd 33,25 spitāle $t pflegent, dem meistere oder dem obersten kunden, der billīche die versūmere būzen sol nāch der grōze ir schulde. Des
StatDtOrd 48,29 in dem geiste der senftecheit leben mit einander, daz man billīche von in muge gesprechen: wie gūt unde wie vrōlich ist
StatDtOrd 51, 8 dirre źrsamen brūderschefte geselleschaft wirt entphangen, dem sol man die billichen cīt der probacione verlīhen, durch daz er die hertekeit disses
StatDtOrd 55, 7 dem obersten unde den brūderen verwunden, $t den sol man billīche deste hertelicher būzen. 36. Wie die brūdere sulen bezzeren ir
StatDtOrd 55,17 er die cleine schult sō offte tźte, daz man im billīche darumme sīne būze solde grōzer unde lenger machen. Ist ouch,
StatDtOrd 68,10 der meister zu der firmerīen tavelen izzet, sō ist daz billich, daz man deste baz pflege der brūder. Ist aber daz,
StatDtOrd 77,20 in iht ergeren, vīren, doch sulen sie halten, alse ez billich ist, die hōchgecīt $t der patrōnen an den steten, dā
StatDtOrd 79, 6 āne brūdere disses ordenes, den eines brūderes schult, die er billichen būzen sal, ze wizzene wirt, daz die iewederen kumen zu
StatDtOrd 85,33 oder von der ungeduldekeit $t des, der dā būzet, daz billich ist, daz man in in %
StatDtOrd 107, 8 den commendūr an sīner stat lieze, wenne man sich des billīche versihet, daz er der gescheffede mź kuntschaft habe, denne ein
StatDtOrd 118, 3 āne des meisteres urlop mit in niht vūren, wenne daz billich ist, daz man susgetāne dinc dar von anderen landen vūre.
StrAmis 1873 dem bischolf zuo:/ “ditz silber węre hiute vruo,/ deiswār, vil billīche komen./ swaz im die state hāt benomen,/ ich węne, im
StrKD 4, 140 ich./ hete alle die werlde des mannes mūt,/ der aller billichste tut,/ si weren vers#;euumet der mit./ ich han den mut
StrKD 58,II 97 wolten nemen./ iz moht in doch niht gezemen;/ er wer billicher da haime gewesen/ und het an sinen buchen gelesen./ do
StrKD 61, 167 mut./ diu gabe ist ein verlorn gut;/ er ist ir billich ane danch./ er machet daz biten so lanch,/ daz im
SüklV 630 unde wil dir rihten unze ich lebe./ nu ist ouch billich unde reht,/ daz du enphahest dinen armen choufchneht./ //Herre uber
Tauler 43,22 dem natśrlichen neigende daz er zů Gotte het; hie wurt billich bandekeit und getrenge. – Und waz sol der arme mensche
Tauler 51,4 zů unrechte, sś fr#;vowent sich der eren und der selikeit billichen daz sś ime daran gelich mugent werden und ime also
Tauler 52,34 über den menschen, wan von dem gejegede wurt der hirtz billichen zů Gotte gejaget und ein turst gewinnen zů dem do
Tauler 59,34 tůt, der tůt me penitencien. Und sol śch, lieben kint, billichen und von rehte alzů wunderlichen sere von Gotte zů dancke
Tauler 85,16 in strit unde umbe gůt gewinnen; so můs man ouch billich ein gantz getr#;eosten tůn umbe daz luter gůt das Got
Tauler 178,17 in geviele oder consciencie. Und solt sich ein geistlich mensche billichen des schamen das er sine werk als unordenlichen getan hette
Tauler 368,2 ze mole zů eime luter nichte werden, das dśchte si billich und recht sin. Das kumet us der tieffi und bekentnissi
Tauler 407,29 dinge rehte tůnt, und soltent iren begerunge gnůg sin vil billichen, enwoltent wir anders nśt tůn. Nu sprach er: ‘ich bitte
Tr 1940 gir,/ als ein kint sīner muoter sol;/ und was daz billīch unde wol:/ si leite ouch allen ir sin/ mit muoterlīcher
Tr 2146 truogin an/ vriundes ouge und holden muot,/ als man dem billīche tuot,/ des muot niwan ze tugende stāt,/ der alle untugende
Tr 2916 bereitet uns daz!’/ sus was der hirz enbestet,/ diu hūt billīche entlestet;/ die brust, die büege, sīten, bein,/ daz hęte er
Tr 3694 gālois,/ guot latīne und franzois:/ kanstū die sprāche?’ ’hźrre, jā,/ billīche wol.’ nu kam iesā/ der hūfe dar gedrungen;/ und swer
Tr 3946 man,/ als ein kint sīnen vater sol;/ daz was vil billīch unde wol:/ er was sīn vater und er sīn kint./
Tr 4442 reht, daz ich mich noch erhol,/ wan mīn dinc stāt billīche wol/ an lībe und an dem muote./ got rāte mir
Tr 4657 daz lōrzwī./ sīt aber noch nieman komen sī,/ der ez billīcher süle hān,/ sō helfe iu got, sō lāzenz stān./ wirn
Tr 5677 und ouch ze sęlden kźren;/ er sol wol aller źren/ billīche muoten unde gern./ wil ouch in sęlde der gewern,/ des
Tr 6071 zīt/ alle unde an allen dingen sīt,/ sō soltet ir billīche/ beid iuch und iuwer rīche/ ahpęren unde hźren/ und an
Tr 7224 gewan;/ und was daz allez āne nōt,/ wan Mōrolt lac billīche tōt:/ der was niwan an sīner craft/ und niht an
Tr 7848 diu buoch und dar zuo seitspil/ und kan des ouch billīche vil/ nāch den tagen und nāch der vrist,/ als si
Tr 10020 von rīche ze rīche/ sīne nōtdürfte suochen sol./ im solte billīch unde wol/ ein rīche dienen oder ein lant,/ des dinc
Tr 11411 Curnwal und von Engelant,/ die suln in mīner vrouwen hant/ billīchen und von rehte sīn,/ wan sist der lande künigīn,/ daz
Tr 14609 vlōz,/ ein öleboum, der was māze grōz,/ nider unde doch billīche breit./ dā zuo tātens ir arbeit,/ dazs ūf den beide
Tr 18327 unz an dise stunde brāht;/ wir suln die selben andāht/ billīche leiten ūf den tōt./ hźrre, ez ist allez āne nōt,/
Tr 18568 ich in, sō claget er mich;/ und claget er niht billīche als ich./ ich wil mir wol ze rehte sagen,/ daz
Tr 18571 wol ze rehte sagen,/ daz ich mir trūren unde clagen/ billīche nāch Tristande nime:/ wan mīn leben daz līt an ime;/
UvZLanz 1159 ‘sīt mir daʒ ze wer stāt,/ sō dunket mich daʒ billich,/ daʒ ir werfent ź dan ich,/ leider spilgeselle./ got gebe
UvZLanz 1284 węr ir niht wan eine/ in eime künicrīche,/ dā solten billīche/ alle ritter hübsch sīn./ di gesehent, dźst der rāt mīn.’/

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