Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
billich Adj. (284 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und all die krafft des bösen geistes, als es wol billich was, wann der böse geist yn gewann von syner mutter. | |
ritter eyner were. Nu gebt mir radt, als ein herre billich sol synem knecht!’ ‘Werlich’, sprach Claudas, ‘fúnd ich eynen by | |
das er sinen herren des ließ vor biten des er billich vor hett gebetten, und sprach: ‘Herre Claudas, herre Claudas, ir | |
er das er nit wiedder mag erkobern, so ist wol billich das er unfro sy.’ Da wunderte den knappen sere der | |
manne wol glauben alles das er uch gesaget, wann sin billich zu hören ist und zu vernemmene konig, herczogen und greven. | |
Cyrren, und der herre von Důn, wann es ist wol billich das konig hohe lut mit yn haben.’ Da sprach Claudas, | |
alsus tötent, wann zyhent ir yn verretniß, so ist wol billich das ir yn des bezugent in eins hohen mannes hoff | |
und ging mir alle die welt abe, das ir mir billich soltent helffen.’ ‘Liebe frauw’, sprach sie, ‘ir dörffent nicht vil | |
enden da ich uch ane gefordern mag, das thun ich billich und gerne.’ //So viel batt der ritter und sin gesellen | |
wit als die werlt ist; und duncket mich das wol billich: und wert ir nicht wol byderbe und frumme, ir gedechtent | |
mögent, er ist es wol wert! Ir solt es auch billich thun, wann ich wol weiß das er uch lieber hatt | |
sol biß das mich selber gůt duncket. Auch ist wol billich und recht das man das nit erzurne das man in | |
das es lang angegangen $t sy. Es ist auch wol billich und recht das ich furter verließ und ungevelle habe; ich | |
ir mit eren gedient $t werde, als es recht und billich ist.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach er und hieß | |
knecht/ den herren uon ime triben./ der arzit sal ouh billiche bilibe/ bi dem di arzidein bedarf./ ih clage daz ih | |
úbir iar, wen in der vaſten, vnde ſprach: Eʒ were billich, daʒ wir nach dem vnfrolichem ſanc daʒ alleluia ſungen, da | |
t#;vof an ſich nam an dem frietage, ſo were #;voch billich, daʒ wir die t#;vofe deʒ ſelben tageſ begiengen. Do ſprach | |
gevröwet würde./ vrowe, war is din antwürde./ d#;ei vröud sal billich $’m r#;iuen lonen,/ wand $’t is geschriven van diner personen,/ | |
reine bis/ üver allet, dat geschaffen is,/ got můst dir billich heimlicher sin/ ind in dir entfengen siner wisheit schin/ me | |
eren./ //Man mach vernemen an disen worden,/ dat du bis billich höger worden/ dan Cherubin in himelriche,/ min vrowe aller dügde | |
stein,/ der werder gemmen is he ein./ vrow, he z#;eirt billich din kleit,/ wand he bezeichent d#;ei lutercheit/ ind dines s#;euʒen | |
můter und ir amme wesen; es was und ist wol billich, wand got ist ir rehte vatter und si sin rehtú | |
himelriche und von den nún k#;eoren und wer den bruch billichen $t s#;eolle erfúllen und von dem throne der aposteln und | |
dich,/ du bist alleine got gelich./ Ja es ist wol billich,/ wan du trinkest mit g#;eotlicher gedult/ #.[vil manig bitter |
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also vil vergossen wart us dinem reinen herzen, da solte billich alle die welt mit gel#;eoset wesen.» «Nein», sprach er, «minem | |
den unvletigen pfůl mines herzen. So gedenke ich alsus, das billicher were nach rehte, das man minen lichamen zuge zů dem | |
gar benomen/ Und auch loblich vollenkumen,/ Daz man sie lobet billich./ Da von zwor so dunket mich:/ Wolle der burg fraw | |
ir dann kein fruntschaft tete,/ Dem solt sie sicherlichen doch/ Billich dancken dannoch./ Nu wolt ich gantz ir wesen gar/ Mer | |
von zwor so d#;eunket mich,/ Sie sulle in irre burge billich/ Mich gantzes ingesinde la sin.’/ __Die fraw sprach: ‘der werlde | |
spitzig fuße/ Hat sie, wer ir gewartet./ Ez ist wol billich daz ir zartet,/ Wer sie ymmer angesicht./ Ach awe, wem | |
glitze;/ Wann der ist so glentzig clar,/ Daz ich wer billich sorgen bar,/ Daz n#;eur min tummes hertze weiz,/ Daz diser | |
pensel scharf/ In molet selber und entwarf,/ Daz man in billich briset./ [161#’r] Er ist geparadiset/ Und smecket sam ein balsam | |
stund,/ Daz er ist gantzes jamers vol,/ Und mag in billich jamern wol,/ Sol er verliesen die truwe an ir./ Wann | |
last dar uber teilen/ Ob dise werde frawe zart/ Sulle billich sin gein im so hart/ Oder ob sie in den | |
merk ob ich iht nacht und tag/ Dar umb mug billich sin unfro!»/ __#.Ach hertz min, wie redestu so!/ Wez hastu | |
ab du bist / simonie $s frie / als es billich ist,/ so bistu ein reb in gotes herzen,/ uß dem | |
sprach der künic dô./ »wir sîn iuwer helfe $s vil billîchen vrô.«/ er sprach: »ich kum iu widere $s in vil | |
ors gesaz./ man vorhte sîne sterke $s unt tet vil billîche daz./ 12. ÂVENTIURE/ Nu gedâht$’ ouch alle zîte $s daz | |
manigen rât,/ den ein künic sô rîche $s vil harte billîchen hât./ Si hiezen herbergen $s für den grüenen walt/ gên | |
erslagen./ möht ich«, sô sprach Sîfrit, $s »daz sold ich billîche klagen.«/ Dô sprach jæmerlîche $s der verchwunde man:/ »welt ir, | |
sagen,/ wer im hie vîent wære. $s ich sol in billîche klagen.«/ Dô gab in guot geleite $s Gîselher daz kint./ | |
den Rîn./ er was ir morgengâbe, $s er solt$’ ir billîche sîn./ Dar nâch fuor dô Gîselher $s unde Gêrnôt./ ahzec | |
habet getân?/ hetet ir guote sinne, $s ir soldet ez billîche lân.«/ »Nâch mir sande niemen«, $s sprach dô Hagene./ »man | |
vil geschehen./ dar umb muoz man Hagenen $s der êren billîche jehen./ Dannoch was der recke $s sîner jâr$’ ein kint./ | |
tugende $s sô ruochet ir genædec sîn.«/ »Daz tæt$’ ich billîchen«, $s sprach Gîselher daz kint./ die hôhen mîne mâge, $s | |
wir nâch tôde $s lônen noch dem man./ wir hetenz billîche $s bî sîme lebene getân.«/ Dô sprach der künec Gunther: | |
gestriten./ ich verbôt ez iu sô sêre, $s ir hetez billîch vermiten.«/ Dô sagt$’ er sînem herren: $s »ez tet Hagene./ | |
den muot,/ welt ir mich ergetzen, $s daz irz vil billîche tuot./ Ich gibe iu mîne triuwe $s und sicherlîche hant,/ | |
tâten niht gelîch,/ daz si belîben wolden,/ als si doch billich solden,/ der kunic vil lût rief aber dar;/ er sprach: | |
er mit triwen und mit gunst/ dem rîche zuo legte./ billich in darzuo wegte/ spât und fruo sîn wîp,/ an die | |
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