Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
billich Adj. (284 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vil rīchen,/ sō mac uns nimmer missegān./ wir sīn got billīch undertān,/ wan er uns selb beschaffen hāt/ ān aller hant | |
vil swęr,/ wan er ūz zoren sprach:/ ‘ich līd vil billīch ungemach./ āwź unsęligiu hōchfart!/ jā solt ich ez wol haben | |
freuden vil./ des solt dū dar slīchen,/ daz ist vil billīchen,/ wan si hāt nāch dir grōz swęr,/ als si vil | |
tohter mīn./ irn kinden tuon ich hilfe schīn./ daz ist billīch und ouch reht,/ ez sī maget oder kneht./ ich tuon | |
wolt, daz ich węr für in tōt,/ daz dūht mich billīch und reht./ er was zwār ein frumer kneht.’/ er wart | |
aleine./ dā von sō lā dīnen zorn./ mīn houbt węr billīch verlorn,/ bręch ich an im di triu mīn.’/ si sprach: | |
des solt dū, lieber herr mīn,/ mir volgen, daz ist billīch.’/ alsō riet im der ritter rīch./ ‘dū solt in den | |
man hāt den mīnen rāt/ dar an übergangen./ ich solt billīch hangen/ ob ich schuldic węre/ sō lit ich billīch swęre.’/ | |
solt billīch hangen/ ob ich schuldic węre/ sō lit ich billīch swęre.’/ dō begund der künic jehen,/ im węr reht geschehen./ | |
griff,/ sīn houbt im von dem līb sliff./ ez węr billīch und reht./ sīn sun węr ein edel kneht./ __Der wagen | |
schaffer lźrte./ dō wart er aller goldes vol./ daz was billīch und wol./ ze den rippen ez im ūz spranc./ des | |
wol getān,/ als ich iu gesagt hān,/ sō sīt ir billīch frī,/ swie halt mir gelungen sī.’/ dō sprach diu frou | |
er tūsent marc gegeben/ umb ein edel rāvīt,/ daz węre billīche āne nīt/ und heten daz wol verkorn./ nū ist daz | |
tages swert/ die des den keiser dūhten wert;/ daz was billich unde reht./ Eraclīus, der junge kneht/ gewan des tages rīters | |
hōrten unde sāhen/ Rōmęre willen und ir muot,/ ez dūhtes billich unde guot,/ sie torsten niht derwider strīten/ und niht langer | |
ich./ hete alle die werlde des mannes mūt/ der aller billichste tut,/ si weren vers#;eumet der mit./ ich han den mut | |
wolten nemen./ iz moht in doch niht gezemen,/ er wer billicher da haime gewesen/ und het an sinen buchen gelesen./ do | |
mit gwissem reht. vmb vnser tat. wan wir enpfahen ez pillichen. aber dirr hat nihtes niht übels getan. vnd sprach zv | |
minnen hede?/ er sprach: mich dunket, daz er dede/ der bilcher, dem er me liez farn./ da sprach er: du wilt | |
niwil ouch nieht $s daz er heizzi Joseph,/ er heizzit billīchere $s der werlt heilāre.’/ //Duo tet er in gihīt, $s | |
nedurffet iu furhten, $s fride sī iu geheizzen./ /Ir scult billīchen haben $s daz iu geruochte got geben./ daz ir mir | |
vand./ Dar umb ich für üch ze aller zitt/ Sol billichen üben stritt./ Wer nit an zuchtt gedenken kan,/ Der ist | |
Du edlen tiere offenbar/ Warend gar von golde,/ Als sy billich solde/ Füren von Troye ains künges barn./ Hie mit kam | |
ich niht getan./ Ir wizzet ez alle wol,/ Daz ich billicher leiste1n sol,/ Daz mich geheizze1n hat der got,/ Den ich | |
vngemeit,/ Beide durch in vn2de durch sich./ Daz was harte billich./ Zv rate sie do ginge1n,/ Wie sie ez ane gefinge1n,/ | |
bereit/ Zv rechene irs herren leit,/ Als ez was vil billich./ Ouch scharte1n sich/ Ein vater vn2de sin son:/ Daz was | |
In sines vater unhulden,/ Die wir mit grosen schuldin/ Hetten billichen vorlorn,/ Her enworde durch uns geborn,/ Und entsloz uns den | |
geschach;/ Und wen billichen her in rach,/ So reche wir billichen in,/ Wen wir nach im arten hin/ [47#’r#’b] Durch des | |
boten sie larten,/ Den gab ich mutwilliche/ Min lon also billiche/ Sam ich den zwelfboten tu,/ Die mit mir abent und | |
Al wuste her wol vor sinen val,/ Also der wercman billichen sal/ Der eines werkes beginnet/ Und daz ans ende minnet,/ | |
gelusten/ Daz im so ture Got vorbot,/ Des leit her billiche den tot./ Der geist ewic doch bleib,/ Swie Got daz | |
staten/ An bosen werken die wir tuen./ Sal Got diz billiche nicht muen/ Und uf den menschon wesen zorn?/ Daz her | |
dem ſynne ſyner vrunde/ Vur dy vergangene ſunde,/ So ſulden bilche di phlagen/ Glich wegen in einer wagen/ Den ſunden, und | |
were unde glantz/ Und were innerhalb nicht gantz./ Dorumme Job billichen was/ Strafens wert durch daz er ſich las/ Gerecht. und | |
deinem czesen̄!’/ Er von hertzen frolich:/ Zwar das war wol pilleich./ Er gie zu in in den pergk abe/ Zu dem | |
ich węne sī in kurzer vrist/ ein unbillīche sache/ wol billīch gemache./ ezn ist nie sō unmügelich,/ bestāt sī sī alsō | |
arbeit/ die sī an sich selben leit,/ die sold ich billīcher enpfān./ ouwź waz hāt ir getān/ ir antlütze unde ir | |
sluoc ich den man./ disiu zuht unt dirre gerich/ gienge billīcher über mich:/ ouch tęte sī got erkennen daz/ mir an | |
der her kumt sterben durch dich./ nū ist ez gnuoc billich,/ swer selbe des tōdes ger,/ daz mans ouch den gewer,/ | |
mīn rāt./ tuot mīn swester wider mich/ gnāde, daz ist billich:/ sō mac sī mit minnen/ vil wol von mir gewinnen/ | |
lān/ alle ledec durch mich.’/ der wirt sprach ‘daz ist billich’/ und liez sī ūz den banden sā,/ und behabte den | |
tach begiengen durch die ſigenuft Auguſti, ſo ſolten ſi ſimelehs pillicher begen durch die gehugede der ſignuft des heiligen Chriſtes, der | |
chettenen, da Petrus mit gepunten was, die beſtaten wir niender pillicher, denne da ʒe dem munſter, das da geweihet iſt in | |
vnd aller geſchephede herre iſt, ſo iſt #;voch das vil pillich, das ſi vber alle engeliſche chore gehohet iſt. Nv ſvlen | |
manheit sīn./ er fūrt ouch gar herte ritterschaft./ wir entsitzen billich ir craft./ hunde menige vellet tier ,/ doch wellen uns | |
ez alle,/ ob ez dir wol gevalle,/ daz ez niemen billīcher tuo,/ vil reiner bruoder, danne duo./ des palmen underwint dū | |
wir,/ und fuor selbe mit ir/ ze vrōnhimelrīche./ dū węrest billīche/ gewesen ze ir bivilde./ dū bist uns gar ze wilde;/ | |
wol die rappen und die gīre./ rubīn und saphīre/ vil billich zierent sīnen cranz./ sīn gelücke und sīne craft entsitze swaz | |
quęme dā ze clage,/ als noch hiute und alle tage/ billīche ein rmscher künec tuot./ er quam in eine veste guot/ | |
belībet erbehaft/ unde ein man darinne wol./ dāvon ich |
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