Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verlâʒen stV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

MF:Mor 7: 1, 4 swal,/ diu durch líebe noch dur leide ir singen nie verlie./ Sît daz ich nu singen sol,/ sô mac ich von
MF:Mor 17: 2, 2 niht dem winde./ ich bin noch, als sî mich hât verlân,/ vil staete her von einem kleinen kinde,/ swie wê si
MF:Mor 28: 2, 4 sol man vliehen./ er ist tump, swer sich an sî verlât,/ Wan sîne gebent niht hohen muot./ iedoch sô weiz ich
MF:Reinm 5: 6, 2 nie, daz ich den sin/ an ein sô schoene wîp verlie./ ez dunket mich ein guot gewin:/ ir gruoz mich minneclîche
MF:Reinm 24: 4, 7 mir nû vil lîhte wê./ wê, wan haete ichs dô verlâzen ê!/ /Ich hân iemer teil an ir;/ den gíb ich
MF:Reinm 26: 3, 4 dunket mich,/ danne diu liebe mir gebôt./ ine kunde nie verlân,/ hôrt ich dich/ nennen, ine wurde rôt./ Swer dô nâhe
MF:Reinm 50: 4, 3 der tac, daz in mîn ouge ersiht./ wand ichs niht verlâzen kan/ vor liebe, daz mir alsô wol geschiht./ Ê ich
MNat 3, 22 er drætecliche $t stiget. so er danne den betwungenlichen ganc verlat, so vellet er swinde. also hant och die planeten zwene
Mügeln 69,11 fels er ließ da fallen uß dem munde./ da in verließ des steines kraft,/ das mer den esel nimmer wolde tragen./
Mügeln 80,7 sunder we,/ und sagen ouch der historien me,/ die da verlaßen waren e,/ und manche frage, künt min list./ fünf unde
Mügeln 99,2 dri./ Darnach so ist Amos. / den wissagen ouch nicht verlaß. / der saget von der sünd unmaß/ der Juden und
Mügeln 157,12 lob von schuld ich gelfe,/ die hoffer in süch nie verließ./ Zu staden diser schrift / der segel mines tichtes schifft.
Mügeln 171,2 Da Pharo sterben hieß / die kint, din barmung nicht verließ / hern Moises, den in den fließ / sin vater
Mügeln 362,4 / wann er sterbt in gefilde/ den mensch und in verlat,/ er sit in wages tiche,/ das gliche $s der mensch
NibB 422,4 ich es im geweigert han, $s ich het iz gerne verlân.«/ Si sprach: »ist er dîn herre $s unt bistu sîn
NibB 509,2 die het ich an der verte $s hie nâhen bî verlân,/ die hân ich besendet: $s die sint nu, vrouwe, komen.«/
NibB 544,2 wizzen lân,/ wâ ir mînen bruoder $s den künic habt verlân./ diu Prünhilde sterke $s in wæn$’ uns hât benomen./ sô
NibB 837,4 wol getân./ wan ze leide Prünhilde, $s ez hete Kriemhilt verlân./ Ze samne si dô kômen $s vor dem münster wît./ ez
NibB 898,4 man.«/ si sagt$’ im kundiu mære, $s diu bezzer wæren verlân./ Si sprach: »mîn man ist küene $s unt dar zuo
NibB 941,4 der tan./ vier unt zweinzec ruore $s die jeger hêten verlân./ Dô muosen vil der tiere $s verliesen dâ daz leben./
NibB 948,1 sêre, $s er$’n kan sichs nimmer bewarn.«/ Der bracke wart verlâzen, $s der bere spranc von dan./ dô wold$’ in errîten
NibB 992,4 hât getân./ der dienet michel schelten: $s ez wære bezzer verlân.«/ Dô sprach der grimme Hagene: $s »jane weiz ich, waz
NibB 1593,1 ergê./ Ich erkenne si sô küene, $s ez wirdet niht verlân./ diu ross diu sult ir lâzen $s deste sanfter gân,/
NibB 1801,1 bestân./ Wie dicke ein man durch vorhte $s manigiu dinc verlât,/ swâ sô friunt bî friunte $s friuntlîchen stât,/ und hât
NibB 1886,1 brût./ Dô sprach aber Volkêr: $s »wie möht$’ ich daz verlân?/ jener trût der vrouwen $s muoz ein gepiuze hân./ ez
NibB 2106,4 wand%..e ich deheinen mînen friunt $s an den triuwen nie verlie.«/ Dô sprach der küene Dancwart $s (im zæme niht ze
NibB 2110,4 ir man./ sine konden von ir triuwen $s niht ein ander verlân./ Den sal den hiez dô zünden $s daz Etzelen wîp./
Parz 29,10 ___dar nâch hiez si schenken sân:/ getorste si, daz wære verlân./ ez müete si deiz niht beleip,/ wand ez die ritter
Parz 96,27 mit iu genesen,/ sô lât mich âne huote wesen./ wan verlæt mich immer jâmers kraft,/ sô tæt ich gerne rîterschaft./ lât
Parz 392,4 wîle daz ich wonte hie,/ daz iwer rât mich nie verlie./ het ich iu baz gevolget dô,/ sô sæhe man mich
Parz 444,12 wart ze bêder sît getân,/ diu ors in den walap verlân,/ mit sporn getriben und ouch gefurt/ vast ûf der rabbîne
Parz 458,26 alsus sprach der guote man./ dem wirte wart der zoum verlân./ der zôch dez ors undern stein,/ dâ selten sunne hin
Parz 468,8 sol schiere ein ende hân,/ und wert von bandn aldâ verlân/ mit der gotes helfe al sunder twâl./ ir jeht, ir
Parz 585,19 den ist dicke sît vernomn/ daz ir enkein iuch nie verliez./ Ithêr von Gaheviez/ iwer insigel truoc:/ swâ man vor wîben
Parz 647,24 sage mir, wâ ist Gâwân?"/ der knappe sprach "daz wirt verlân:/ ich sage niht wâ mîn hêrre sî./ welt ir, er
Parz 824,19 ir ze hêrren zæme./ ___si hete sich gar an got verlân,/ swaz zornes wart gein ir getân./ unschulde manger an si
PrOberalt 51, 38 die hiligen schrift verstet daz der menig und ander nieman verlazzen ist.’ vil manig die sich wiz dunchent, also der juden
PrOberalt 71, 19 ergie an grozze bizaichen niht. er bezaichenot daz er si verlozzen wolte. den er dis gelichn#;eusse sagt, unser herre, die vraget
PrOberalt 74, 40 daz sint die f#;eumf sinne die sich an irdischeu dinch verlazzen habent und g#;eotlicher ding deheinn war nement. daz er si
PrOberalt 106, 39 læt, so ret er die alten zungen; so er die verlæt und daz lop dez almæchtigen gotes reden begint, so er
PrOberalt 144, 30 warer mensch. nach siner heiligen marter het er den juden verlazzen vierzich jar, daz si busten und wider ze sinen hulden
ReinFu K, 1794 Nv svl wir her wider van,/ do wir die rede han verlan./ Zv Reinhartes bvrktor/ fvr Krimel, des wart vil vro/ Der
ReinFu K, 2258 hat daz ovch also getan,/ daz er daz mere hat verlan/ Gantz rechte, als iz ovch was e./ an svmeliche rime
Rol 2766 si belaiten in an di strazze;/ sine wolten in nie uerlazze/ zwene tage unde zwo nacht./ uil groz was sin herschapht./
Rol 3174 uor deme rike/ entruwen gehaizet,/ daz ir mich aine icht uerlazet/ in dem ellende.’/ in des kaiseres hende/ lobeten si getrulichen,/
Rol 3942 himele getan./ Di helede widir uf sazin;/ do heten si uerlazen/ allez ir chunne/ durch di gotes minne,/ aigen unt burge;/
Rol 4035 wistum ůbel dar an scain/ daz er dich hinter im uirliez./ ich bewille hiute min spiz/ in dinem herce blůte/ durch dine
Rol 4703 uns nicht gewerren./ wir dinen ainem herren/ der unsich niemir uerlat;/ si geuellet ir hochuart/ mit libe unt mit sele./
Rol 4716 ainem dit degene,/ unt uerstachen die spieze,/ daz si si beide uerliezin./ si griffen nach den swerten,/ der champh wart herte:/ Targis
Rol 4992 habent si di tiuele uersazet,/ di si niemir uon in uerlazent’./ Der haiden uan/ uolgoten zwelf tusent man./ di laite Stalmariz:/

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken