Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verlāʒen stV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von dem wege./ dīnen genōzen/ enist nehain gewalt uber mich verlāzen,/ sīn verhenge mīn got.’/ wie laide er im dō kot:/ | |
dō sźre./ $sAlse der kaiser Hainrīch versciet,/ ainen sūn er verliez,/ gehaizen was er Ottō./ die vursten rewunden nie dō,/ unze | |
daz ich ūf genāde hān/ herze und līp an iuch verlān./ daz riet mir ein lieber wān:/ durch des rāt hān | |
noch in daz himelrīche/ dā nie mannes līp wart in verlān./ dest dīn herze, dā dīn tugende, frouwe,/ wahsent inne ūz | |
ego vobiſcum ſum uſque ad conſumacionem ſecvli.#.’ Das ſprichet: #.,Ich verlaʒ euch niht, ich pin mit eu vncʒ an daʒ ente | |
gewiſe iuch rehter ding vnd g#;euter dinge vnd iuch nimmer verlaʒʒe, $t vncʒ er euch pring in ſin reich, daʒ iſt | |
nāch mīnem sun hān,/ daz er mich alsō hāt eine verlān./ ich węne si alle sīn vervarn/ die mich dā solden | |
und muoz mich immer riuwen/ daz ichz sō lange hān verlān.’/ ‘dīn riuwe sol dich wol vervān’,/ sprach sant Pźter aber | |
er an den hof/ und hiez ouch in dar īn verlān./ sus giengens zuo dem fiure stān/ und wermten sich, wan | |
got,/ der kein edel herze nie/ mit der helfe sīn verlie,/ der ruoche sich erbarmen/ über mich vil armen,/ und müeze | |
geswinde von im ūfe stān,/ er hęte im schiere dā verlān/ den bart ūz sīnen handen./ und als er ūf gestanden/ | |
in ir gewalt/ der im getörste widerstān,/ ir dienestliute si verlān/ mit helfe dā begunden,/ dem fürsten si enkunden/ gurliugen noch | |
wir ze lźhen solten hān./ swaz uns hie geltes wart verlān/ von dem herzogen Gotfride,/ der von getriuwes herzen lide/ was | |
mit kamphe wil noch hiute./ sīt iuwer dienestliute/ iuch hānt verlāzen āne trōst,/ sō triuwe ich gote daz erlōst/ werd iuwer | |
strīte./ swaz mir vor langer zīte/ mīn alten veter hānt verlān,/ werd ich des frī von iu getān/ mit freveliches herzen | |
in dißem wald irre gan als ein unselige creatur; so verließ ich licht lib und sele.’ ‘Frauw, sitt das es nů | |
wol furwert solt vernemen. – Nu mśßen wir die rede verlaßen von Lancelot und mußen furbas sagen von sym nefen Lyonel | |
dem rucken. Diß ist ein ding daroff ir uch wol verlaßen mögent.’ ‘So helff mir got, jungfrau’, sprach er, ‘so bin | |
ich allerbast getruwe und off die ich mich allermeist han verlaßen.’ ‘Das duncket mich dhein wunder’, sprach der gut man, ‘das | |
hut dich wol das du dich mit dißen schulden icht verließest, das rat ich dir. Wie duncket dich das ich dir | |
lip zu wagen und syn ere durch megde willen.’ ‘Darumb verließ ich uwers grußes nicht, jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘ich | |
Es ist auch wol billich und recht das ich furter verließ und ungevelle habe; ich hab so vil gewunnen und bin | |
ubermut, den mir unser herre gott abgenomen hatt mit uch. Verließ ich uch darmit, so wil ich lenger leben nit; als | |
mir got nit geholffen hett, zu dem ich mich allweg verließ. Er sante mir Berdelac den Alten, der mich wiedder in | |
duncket wol das ir die freud von ertrich verlorn hant; verließt ir die von hymelrich, so sint ir zu unrechter zitt | |
verliesen dann er so biederbe einen ritter den lip darumb verließen ließ. Da bande erselb @@s@Galahut syn wunden und det sin | |
und me gutes und eren wolt ich mich zu im verlaßen dann zu allen den die nu leben. Auch wißent irselb | |
kuningin, die lage,/ der uns der tuvil nit ne wil uirlazin/ vnde uns den wec uersazen,/ da wir zu dem besten | |
daz ist doh unse zuvirsicht,/ dv ne salt uns, frowe, verlazin nit,/ dv ne helfis uns, frowe, etislicher frist/ vmbe den | |
an di rechtin vart,/ vnde sine sunde mit der begiht uerlat/ vnde aber an der stunt begat,/ er tut rehte alse | |
geselle hat,/ daz ir sunderin ire missetat/ mugit behalden unde uerlan./ ir sult daz beziste began/ uon #;ivweren undertanen./ dar under | |
di grozin mv, di si habete:/ dv hetis si eine uerlan,/ do er dih hiez uf stan./ daz widerredete er sa:/ | |
er an dir begie,/ do er dir mit einen worte ujrlie/ so manic$/ tusintualt missetat./ vnde swaz er ane mir zu | |
sprach./ der vreissami drachi,/ zi Salmoni sprach er:/ ‘herro, nu virla mich,/ so biwisin ich dich/ einir vili michilin erin/ zi | |
iſt ein ynſula. Alle die boume, die in der ſint, verlant niemer loub. Jnnenthalp an daʒ lant ſtoʒet daʒ gefrorn mere | |
den tieuil von dem menſchen vnde nimet die ſele vnde verlat ſie niemer, e ſi beſtetigit wirt in dem ewigen libe. | |
daʒ ende, ſo cument die tiuele mit michelme grimme. Doch uerlant ſie die engele niemer, [27#’v] e ſi verteilet wirt oben | |
menſche nit enwiſſen mac, daʒ ander iſt, daʒ der menſche verlat von ſinſ ſelbiſ vngerůcheit. Sweſ der menſche niht enweiʒ, deʒ | |
crśce, do er ſprach: #.:Herre uater, warumbe heſt du mich verlaʒen?#.; So ſprichet der cor: #.:Amen.#.; Daʒ betśtet, $t daʒ uor | |
wir daʒ opfer alſo maʒen, daʒ wir daʒ almůſen iht verlaʒen. So habe wir got beide getróſtet vnde geeret. //Der iunger | |
geſchith dar nach? Der meiſter ſprach: Eʒ werdint vierʒic dage verlan den, die der endecriſt hat betrogen, daʒ ſie ir ſśnde | |
mit ganzer liebi |
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an allen dingen. |
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sieche verlasset, und von der craft Das ein sieche, #.[der verlasset, gottes lichamen nit mag enpfan#.], da was ich also einvaltig | |
Wellen wir denne iemer genesen, so m#;eussen wir śns selben verlassen und der welte schult widergeben. Dis tier hat gros |
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des ewigen vatters, der sinś |
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not, also vil glichen wir den heligen aposteln, die sich verlassen hant bis in den tot. Als vil als wir gedult | |
in dem herzen nach Jhesum alleine, alle die sich selber verlassen $t habent in gotte, die merkent wol, was ich meine. | |
ne duhta sie nie so minnesam,/ si habent si ie doh verlazen:/ ich ne weiz war sie sint gevarn,/ got muozze so | |
habist uns gerichin,/ des sin wir allo besuichin./ wir ne verlazen dih ettelichiu zit,/ wir verliesen sele unde lib./ also lango | |
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