Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vergëben stV. (224 Belege) Lexer BMZ Findeb.
da ze himele. Gib unſ, herre, unſer tagelich brôt unde uergib unſ unſere ſculde, alſ wir uergeben unſeren ſcolaren. La unſ | |
unſer tagelich brôt unde uergib unſ unſere ſculde, alſ wir uergeben unſeren ſcolaren. La unſ niht uerleitet werden, herre, in die | |
uber in rihten mit dem rade als davor geschrieben stat. Vergit aber iemen dem andern daz im an den lip gat, | |
der geburte,/ daz du geborn wurde/ durch allez mankunne./ nu vergip mir mine sunde,/ du vil heiliger Crist:/ du daz eine | |
ich mich vleiz,/ diu waren wider dir;/ diu solt du vergeben mir/ durch diner muoter willen./ mine sculde sint niht ringe,/ | |
ie genam/ dinen heren lichnamen,/ den behielt ich unrehte;/ daz vergip du mir, drehtin./ swie here daz zit was,/ ich neverliez | |
mit worten ode mit willen,/ mit deheiner slahte dinge,/ daz vergip du mir, herre,/ durch des grabes ere,/ da du lage | |
elliu dinch,/ dir da wol muglich sint/ mine sculde ze vergebenne,/ nu verlich mir ze lebenne,/ unze ich verworvener scalh/ von | |
er tusent fürsten guot,/ seit man in tiutschen richen,/ daz vergaeb sin milter muot/ und taet ez willeclichen./ /Fride und reht | |
Tristan/ ’ez wære tôt oder leben:/ ez hât mir sanfte vergeben./ ine weiz, wie jener werden sol:/ dirre tôt der tuot | |
lîp unde ir leben!/ und mîn tôt der sî ir vergeben./ die sęle die bevilhe ich gote,/ den lîp hin ziuwerm | |
tac?/ dem wîbe nerter daz leben/ und was dem lebene vergeben/ niuwan mit dem wîbe./ ze lebene und ze lîbe/ enwas | |
sterben/ âne in niht erwerben./ tôt unde leben hæt ir vergeben:/ sin mohte sterben noch geleben./ daz lieht ir liehten ougen/ | |
starke/ beidiu tôt unde leben;/ mit disen zwein ist mir vergeben./ ich stürbe gerne, möhte ich;/ nune lâzet er mich,/ an | |
mit got ein gedinge,/ daz uns so sere dwinget:/ ‘herre, vergip uns unser schulde,/ daz wir chomen ze dinen hulden,/ sam | |
daz wir chomen ze dinen hulden,/ sam wir allen den vergeben,/ die uns der schulde vergehent.’/ der sinem gescholn niht vergibit,/ | |
vergeben,/ die uns der schulde vergehent.’/ der sinem gescholn niht vergibit,/ wie unsæliche er gedigit!/ der leitet uber sich den gotes | |
die toufe gar verlorn;/ sinem bruodir wil er niht claine vergeben,/ dem herren muoz er grozze wider geben./ //Spiritus consilii/ Beati | |
ist der disen rat/ von der gotes genaden hat,/ ze vergebenne, daz man im vergebe;/ daz ist diu funfte gotes gebe./ | |
von der gotes genaden hat,/ ze vergebenne, daz man im vergebe;/ daz ist diu funfte gotes gebe./ daz sin cruce treit | |
er ſprah nů wiſ genadic herre. durh dineſ namen ere. uirgip in herre got min. mit deme livte wil ich ſin. | |
di uirnemen. di decheiner meiſterſcefte $t phlegen. wi got moyſe uirgab. do er in genaden uber daz livt bat. er ſprah | |
ſteine bi deme wege. daʒ ne wart dem armen niht uirgeben. Der unſinnige man. ſtechen zvene groze er gewan. uber den | |
wellez teilen unde geben? / an dem hon%..ige ist mir vergeben, / wand ich durch [minen] bsen gemach / mînen schaden | |
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