Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vergëben stV. (224 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir mine hůte benomen?/ des truret min sele,/ ich ne uirgibe dirz ouch niemir mere.’/ R#;volant uf spranc,/ uil uaste er | |
erloste,/ daz er si getroste,/ daz er in ir sunde uergabe/ unt selbe ir urchundare ware./ mit bichte si sich bewarten,/ | |
daz ich ie sa erplinde!/ daz riwet mich uil sere,/ nu uergip du mir, himilischer herre,/ daz ich iz ungezogenlichen slůc./ mines | |
den ir gebet,/ swaz in got ie gnâden tet./ //Daz vergap er in sît gar./ die ê gelernte diu schar,/ als | |
mir trôst von im gegeben,/ daz er die sünde mir vergebe,/ ich lebe, swie dû wilt, daz ich lebe./ ich toufe | |
dô sprach der herre wolgeborn:/ "genâde, meister, lâ den zorn,/ vergip mir, lieber meister mîn,/ die schulde durch die güete dîn./ | |
So du di spie wirst erkennen $t an dem dem uergeben ist. so gip im zu trinken ol mit warmem wazzere. | |
ist nicht alleine gut dem der gehecket ist. oder dem uergeben ist. Si hat gut vnde weret. den eiterhaftigen wurmen daz | |
jâr./ daz sult ir wizzen vor wâr./ dô wart ime vergeben./ sint ne mohter niwit leben,/ wandime sîn houbit gare zespielt./ | |
ze gnaden,/ der Petre zem erist tete chunt,/ daz er vergeben scolt sibenzec siben stunt./ herre, du der unser not waist,/ | |
ergeben, und sî allez hin,/ swâ du ie gesundost dich./ vergib mir mînen argen sin/ und ouch diu wort, lâ den | |
hât so manig jâr,/ daz wolt ich gar $s lieblîch vergeben ir,/ Gruozte sî mich, als man friunde grüezzen sol:/ so | |
ſi iz denne niht mêr, ſi ſint in uor gôt uergebin. //ORATIO PRO ECCLESIA. Nv ſchvlt ir hivte lazzin gniezzin die | |
b#;ovzzin, vaſtin, almoſin gebin, deſ mag alleſ dôrt niht ſîn. Vergebet alle an ander, ſo gewinnet ir antlâz iwer ſunti vnde | |
ſiniv knie vnde bat got, daz er in die ſvnde vergæbe. Der vil g#;ovte ivnger ſande Stephan nachvolgete dem vil g#;ovten | |
vmbe die, die in ſtainten vnde marteroten, daz ez in vergeben $t wurde. Lieben lvte, alſo ſvln wir t#;ovn, ob wir | |
mih wærliche vnde riwent ivch iwer ſvnde von herzen, ſo vergebet ir iwern ſcholærn, $t alſ ir wellet, daz ih iv | |
ir iwern ſcholærn, $t alſ ir wellet, daz ih iv vergebe iwer ſchvlde; damite wirde ih innen iwer wærlichen riwe.’ Wir | |
debitoribuſ noſtriſ. Wir biten in, daz er vnſ vnſer ſchvlde vergebe, alſ wir t#;ovn vnſern ſcholæren. Lieben lvte, ir ſvlt daz | |
unde in daz beſte lant, daz ûf der erde iſt uergebin, gâb, den hêtin ſi uerlazzin $t unde bettin an ir | |
den gewalt uon gôte, daz ſi den menniſchen ir ſunti uergêbin $t mugen, bintin, ſwen ſi wellint, lôſin, ſwen ſi wellint, | |
daz er bitterlichen wâinti. $.S$. Maria_Magdalena, der got ir ſunti uergab, div de%<#;owch got ſine %<#;ovzze mit ir zâhern. Ir riwe | |
ſich vber in, von div daz er gnædich iſt ze vergebenne.’ Ze allen ziten iſt vnſer herre berait, die ſvndære ze | |
herre berait, die ſvndære ze enphahenne vnde ir ſchvlde ze vergebenne. So wir in mit vnſern ſvnden von vnſ latten, ſo | |
Dem ſchuln wir nachuolgin, daz unſer herre ſo grozze ſchulde uergît, unde ſol unſer ieglich uon herzin ſinem ebinkriſt uergebin, daz | |
ſchulde uergît, unde ſol unſer ieglich uon herzin ſinem ebinkriſt uergebin, daz er wider in getan hat. Daz râtet unſ der | |
hat. Daz râtet unſ der almahtigi got: Dimittite et dimittemini. ‘Vergebt $t ir’, ſprichet er, ‘ſo wirt iv uergebin. Verlazzit ir, | |
et dimittemini. ‘Vergebt $t ir’, ſprichet er, ‘ſo wirt iv uergebin. Verlazzit ir, ſo wirt iv verlazzin.’ $t Nu minnit alle | |
herzi unde unſ uon ſineme grozzin gewalte alle unſir ſunte uergêbi unde antlaz ze gebin, daz er unſ beſchirme uor dem | |
ſprach: ‘Wer waiz daz, ob got ſinen zorn verwandilt unde virgît vnſ vnſire ſvnti.’ Div ſtat, alſo unſ div b#;ovch ſagint, | |
ſwie vil wir got an růffin umbe unſir ſchulde, wir envirgebin alrêſte unſern ſchôlarn, daz ſi widir unſ habint getan. Daz | |
Leidir, iz ſint vil manige, die ir ſcholarn niht wellint vergebin unde růffint iedoch got âne, daz er in uergêbi; die | |
wellint vergebin unde růffint iedoch got âne, daz er in uergêbi; die widerit der almahtigi got. Quid uocatiſ me domine, domine, | |
iſt unſ notdurft, daz wir alle an andir vil innecliche uergêbin, ob wir wellin da ze got antlaz gewinnin, bittin in | |
‘Inphahit in ivch den heiligin gêiſt; ſwem ir ſine ſunte uergebit, deme werdint $t ſi #;voch uon mir uergebin.’ Ze dem | |
ſine ſunte uergebit, deme werdint $t ſi #;voch uon mir uergebin.’ Ze dem anderme mâle warde er in uon himele nach | |
in der chriſtinheit, $t daz einim ieſlichem manne ſine ſunte uirgâbe, der mit warir riwe unde mit rehtir bechantnuſſe z#;ov im | |
michele gůte, wande ſi innechliche genâde da geſůchit hete, unde virgab ir alle ir ſunde unde getrôſte ſi mit dem trôſte | |
unde vliehit z#;ov minime trehtine unde ergêbt ivch ſchuldic, ſo uergît er iv alle iwere ſunte unde gîbet iv den êwigin | |
bittet hivte die heiligin Mariam, der min trehtin ir ſunde uergab, daz ſi unſ wegindi ſi, daz #;voch wir mit wârin | |
wir nith ſogetaneſ get#;von, geriwet ez unſ uon herzen, erne uergebe ez unſ. Man liſt hiute in dem heiligen ewangelio, ſo | |
ivch gel#;voben unde riwet ez ivch, erne phâch ivch unde uergebe ez îv. Daz iſt div genade unde div chraft mineſ | |
unſerſ herzen unde machen ime wirtſcaft mit unſerme alm#;voſene unde uergeben alle ein anderen, daz er in unſ r#;voche ze wonenne. | |
$t wirz. Got iſt ſo genadec unde ſo g#;vot, er uergît unſ ez noch allez’; ſone ſculen wir niht reden, wan | |
uierde: ‘gib unſ, herre, unſer tagelich brot’, daz uiunfte: ‘unde uergib unſ unſer ſculde, alſ wir unſeren ſcolaren’, daz ſehſte: ‘unde | |
nobiſ debita noſtra, ſicut et noſ dimittimuſ debitoribuſ noſtriſ. ‘Herre, uergib unſ unſere ſculde, wan wir enbiten anderſ niht, niwan daz | |
ſculde, wan wir enbiten anderſ niht, niwan daz unſ got uergebe unſere ſunde, alſ wir t#;von unſeren ſcolaren.’ Deme gebete gît | |
geiſt ſineſ râteſ, der unſ lere in dirre werlt willeclichen uergeben allen den, die unſ leide get#;vont, unde allen menneſſcen ze | |
r#;vofen, daz er unſ genadec ſî unde unſ unſere ſunde uergebe. Die heiligen tage ſint unſ darumbe niht geſezzet, daz wir | |
ſcol. Ir habet #;voch gebeten, daz er iv iwer ſculde uergebe, alſ ir t#;vot iweren ſcolaren. Daz iſt iv ein uil | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |