Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vergëben stV. (224 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 139, 16 ‘Hey frauw’, sprach er súffczende, ‘ir múßent mir zum ersten vergeben die affenheit die ich gethan han.’ ‘Was affenheit hant ir
Lanc 139, 20 so jung das man uch so gethan missetat $t wol vergeben mag. Und hettent ir vil me missetan, ich wolt es
Lanc 139, 21 hettent ir vil me missetan, ich wolt es uch gern vergeben.’ ‘Das vergelt uch got, frauw!’ sprach er. ‘Und wer es
Lanc 150, 9 irs gebietent, und bit uch durch gott das ir mir vergebent alles das ich wiedder uch gethan han an keynen dingen.’
Lanc 150, 30 ich uch gesaget warumb uch diße lage wurden geleit. Nu vergebent mirs durch gott das ich darmit han mißsethan!’ //‘Werlich’, sprach
Lanc 150, 32 ich kein missetat geprúfen. Was aber dheyn missetat daran, die vergib ich uch vil gerne.’ ‘Herre’, sprach er, ‘das vergelt $t
Lanc 153, 19 beßern als irselb wollent’, sprach Alibons. ‘So wil ich uch vergeben was ir mir gethan hant’, sprach der wiß ritter. ‘Das
Lanc 196, 30 Ich bitte uch durch gott das ir mir die grobkeit vergebent die ich uch da mit gethan han.’ ‘So helff mir
Lanc 196, 31 han.’ ‘So helff mir gott, lieber herre’, sprach sie, ‘ich vergeb es uch vil gern.’ Sie nam urlaub zu dem konig
Lanc 208, 26 der ander. ‘Ja ich’, sprach er. ‘Edel ritter’, sprach er, ‘vergebent uns das wir wiedder uch mißetan hant! So wollen wir
Lanc 305, 35 siehs all die welt wunderte wo ers neme das er vergab und das er vertet. In den funffzehen tagen riecht er
Lanc 362, 14 wol das er missetan hett. ‘Vil liebe jungfrauw’, sprach er, ‘vergebent mirs! Ich gedacht werlich nach dem liebsten das ich in
Lanc 362, 16 werlt han, das ich sere unfro hinder mir ließ. Nu vergebent mirs, das ich uwer ritter sy an alle den steten
Lanc 362, 17 den steten da ir myn bedorffent!’ ‘Also wil ich uchs vergeben’, sprach die jungfrau, ‘wolt ir das thun.’ ‘Ja ich’, sprach
Lanc 376, 26 und sprach, was er missetan hett das were im alles vergeben, er múst aber der statt ir gewonheit halten und ir
Lanc 447, 4 Hestor erkant yn zuhant wol. ‘Ay lieber herre’, sprach er, ‘vergebent mir das ich wiedder uch han missetan!’ ‘Ir hant gein
Lanc 454, 23 stolczen hohmut. Ich bitt uch durch gott das ir mirs vergebt.’ ‘Ich wils gern thun’, sprach Galahot, ‘wir haben uch vil
Lanc 455, 23 Gawan hub yn off und sprach, er wolt im gern vergeben alles das er wiedder yn missetan hett. ‘Ir hant vil
Lanc 526, 22 ongefochten blieb.’ ‘Herre Lancelot’, sprach Key, ‘ich wil uch nu vergeben das ir mich so sere stießent, ich sehe wol das
Lanc 541, 16 off alweinende; da wurden sie allesampt ir manne, und sie vergab yn ir ubeln můt. Darnach schiere sante der konig nach
Lanc 542, 29 anders so biederbe und so gut das man im wol vergeben sol ein größer mißedat dann diße ist; hett ers gewenet
Lanc 599, 20 gut das man uch durch sinen willen ein groß missetat vergeben solt, ob ir sie gethan hettent. Lancelot bekennet man auch
Lanc 627, 9 im und sinem vatter dem konig von Gorre da mit vergeben. Darumb hetten sie ir ein armes lendelin gegeben verre von
Litan 590 vnde sprah ’swenne sih der sundere bekerte,/ dv soldis ime uergebe sine sunde/ sibenstunt sibenzicstunde./ Paule, meister der diete,/ uirnim waz
Litan 1436 gelde,/ di uns in dirre werlde/ spise unde uazze./ vnde vergib allin den di uns hazzen./ gnade allin selin/ di dines
Lucid 82, 10 nam dar uʒ alle ſine holden. An der ſelben wile uergap unſer herre ſancto petro ſine ſchulde. Alſe balde nach der
Lucid 103, 4 ſineʒ uater ʒeſewen ſiʒʒet, vnde daʒ ſin martil degelich da vergit der criſtenheit. Ze aller iungeſt ſprichet der dyaconuſ: #.:Benedicamuſ domino.#.;
Lucid 108, 18 twoc, daʒ iſt, daʒ er vnʒ [48#’v] die d#;eageliche ſunde vergit mit deme fronen opfere. Daʒ er ſin gewant nam vnde
Lucid 120, 11 wihe burnen wihet, da mite wert men vnſ den viende vnde vergit unſ die degeliche ſúnde, die wir in der wochin begant.
Macer 10, 10 Swen di natere stichet oder icht kein tyer biset, das vergif treit, der nutze den louch mit wine. Der louch mit
Macer 24, 3 vergift. Man machet ouch dar abe vergift, unde swem mit vergeben wirt, der wirt vleckecht. Das sint sine zeichen. Swer in
MarlbRh 92, 35 ich enmach din v#;iur n#;eit recht geloven./ vrow, min krancheit vergif mir!/ d#;ei heilich driveldcheit birnt in dir,/ wand godes
Mechth 4: 6, 12 noch sere, das du im sine schulde nit gentzlich habest vergeben.» Sus antwúrt got: «Das were unmúgliche. $t Dem sin súnde
Mechth 4: 6, 13 «Das were unmúgliche. $t Dem sin súnde leit sint, dem vergibe ich si. Den si aber mit jamer rúwent, dem gib
Mechth 4: 18, 32 b#;eosen geistes, #;vowe, so ist úns selben mit úns selben vergeben. Wellen wir denne iemer genesen, so m#;eussen wir úns selben
Mechth 6: 15, 32 man die tobenden hunde in der strasse jaget, den ist vergeben und si nit langer m#;eogent leben. So volgent inen die
Mechth 6: 36, 22 ir blinden; úwer luginen und úwer has wirt úch niemer vergeben ane pine! XXXVII. Du solt got loben, clagen und bitten
Mechth 7: 21, 14 wir úns dikke vervinstert haben; das m#;eussestu úns, herre, vetterlich vergeben. $t Welch súnde der mensche nit gebihtet hat noch #;voch
Mechth 7: 38, 9 herre, dine ganze sicherheit, das du si mir alle habest vergeben, ich enmag anders nit mit vr#;eo(151#’r)den leben. Jhesus, vil lieber
Mechth 7: 41, 6 eb einig schult an ime were, das got ime das vergebe. Do sach ich allererst eine clarheit, die was ime von
Mechth 7: 41, 10 in einem vúrigen wolken. Do bat er, das ime wúrde vergeben. Do sprach ich mit aller maht zů únserm lieben herren:
Mechth 7: 49, 4 eb iht an ime were ungewandelt, das ime das wúrde vergeben. Do wart sin sele dem selben menschen bewiset, der vúr
Mechth 7: 51, 4 heliger geist, herre heligú drivaltkeit, das du mir hútte wellest vergeben $t alle die versumekeit, da ich mich mit versumet han
MF:Mor 7: 2, 6 man den nû geleben,/ die dem man mit schoener rede vergeben?/ ôwê,/ daz in ie sô wol gelanc,/ und ich lie
MF:Reinm 31: 3, 7 helfen mir die sünde büezen,/ und sî in allez daz vergeben,/ swaz sî mir haben her getân./ doch vürhte ich ir
Mügeln 164,1 flichtet/ und blüt uß jamers stamme we./ O muter, mir vergib, / das ich dich zele zu gesipp / mir armen
Mügeln 336,7 zwar das ist ein spot./ tummer, wisse: $s misse/ er vergibt durch got,/ doch er wist den bruch in flammen zimmer./
Mügeln 337,4 das Cristus/ nam uß bunde, $s slunde/ todes Lazarus/ und vergab, doch was er noch gebunden./ Cristus sprach: ‘bint uf.’/ ab
Mühlh 140, 9 biſcichti^. mit ſinen kindin^. ſo in=mac he daz gut wedir virgebi noch virſezzi noch vircophi an ſinir kindir willin^. der mutir
Parz 425,29 alle müesen klagn,/ wurd er in iwerem hûs erslagn./ nu vergebt im sîne schulde/ durch iwerre swester hulde./ //Er hât hie’rliten

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