Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vaʒ stN. (222 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sicht;/ Wie vil darinne ist, das wais er nicht./ Mein vas haisst das wunderspil, $[*5*widerspil$]/ Das scheib ich auf alle zil:/ | |
form aller #;eumbgreiffigst, als du maht versuchen an ainem wehseinem vazz, daz von ersten sinbel ist, ob du ez darnach ekest. | |
venster alzehant./ swaz er des mâles drinne vant/ von kostbærlichen vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ guldîne | |
wir han, und all die schonheit und all die silbrin vaß und guldin die wir hant. Die solt ir thun in | |
hant; die sömer warn geladen mit schönheit und mit guldinen vaßen und mit silberin und mit großem schacze. Und der konig | |
nemen groß gut das wir herre bracht hant, golt, silberin vaß und guldin und groß schonheit; da mit thúnd alhie machen | |
sich da mit in syn diech. Die jungfrau hieß ein vaß bringen und enpfing des blutes als viel als sie wolte. | |
ritter so er behendeclichst mocht und wond yn uß dem vaße heben, und er enmochte. Also versucht er sich dristunt, und | |
wil mich auch an im versuchen.’ Da saczten sie das vaß nieder als die jungfrau hies, und Lancelot schwur den eydt. | |
im die schultern und das heubt zum erst uß dem vaß, und der ritter sprach das im nie kein ritter zu | |
bat yn das er durch got dete und das unselig vas da ließ da er so lang inn gelegen het. Lancelot | |
lebet. Sie leit mynen bruder mit ir zaubery in das vas da ir yn hut uß hůbet, und versprach im das | |
wunden nit geheilten $t als lang als er in dem vaß lege. Thut mynen radt und blibet mit uns hie sieben | |
unde alle wurme in dem buche. Der knobelouch mit sinen vasen in boymolei gesoten heilet swa kein tyer, das vergift hat, | |
sol nemen drizec vrische bleter unde tůn di in ein vas unde begize di in einem gůte wine, daz di bleter | |
w#;ei dic dis bittercheit besaʒ/ din s#;euʒe herz, dat gülden vaʒ!/ ////D#;ei bittercheit ser din herz besůchte,/ dů Herodes dinen sun | |
einem vunken,/ so werden ich birnend inde drunken./ mins herzen vaʒ ind de schornstein sin/ (he mach licht vol vröuden sin)/ | |
danaf du birns, danaf du schines,/ van dines herzen güldnem vaʒʒe,/ dat uns dürre herz ouch #;eitswat naʒʒe!/ schenk uns, vrow, | |
mach bit sin worden baʒ/ uns updůn $’s götlichen herzen vaʒ,/ dat uns alle gracie daruʒ vl#;eiʒe,/ der uns arme herz | |
wer, dů he in dir saʒ,/ ei senfte thron, erwelet vaʒ!/ //W#;ei was dim herzen, dů din lif/ in ümbev#;einc, allerschönste | |
dich,/ si heiʒent dich selich ind lovelich./ //Üvervol gracien heilich vaʒ,/ dů dich uns up #;ei baʒ ind baʒ,/ sag uns, | |
//Wan du salvds in michel baʒ,/ vol geistlicher salven heilich vaʒ!/ din groʒe glouve he verwan/ al salven, d#;ei men gemachen | |
plena,/ du bis vol aller gnaden,/ des heiligen geistes ercornez vaz,/ daz er ce disen eren sunderliche erlas/ uz van allen | |
und al die welt giscuof,/ nu sich, wie reine ein vaz du magit do ware./ //Sende in mine sinne,/ des himilis | |
ich bin gnůg gebunden.» «Was hilfet, das man ein ital vas vil bindet und das der win doch us rinnet? So | |
leider wenig nútze enpfahe, wan ich bin so sn#;eode ein vas, das ich dinen minsten funken nit erliden mag. Dú ungebunden | |
irdenschen teil mit dir haben sol. Si sint alle zerbrochenú vas gewesen und hant in ertrich geistliches lebennes vergessen. Si sint | |
oder engeln brahte in kúnde, wan er ist das erste vas aller súnden. So ist er denne enbunden, und ist doch | |
bevindet des herzen stat als das edel trank ein reine vas. Die siechenmeisterinne das ist die vlissende barmherzekeit, die iemer danach | |
so hastu es doch gefúllet. Man mag ein clein vol vas so dike giessen in ein grosses vas, das das grosse | |
ein clein vol vas so dike giessen in ein grosses vas, das das grosse vas vol wirt von dem cleinen vasse. | |
so dike giessen in ein grosses vas, das das grosse vas vol wirt von dem cleinen vasse. Das grosse vas ist | |
vas, das das grosse vas vol wirt von dem cleinen vasse. Das grosse vas ist die gn#;eugunge gottes, die er von | |
grosse vas vol wirt von dem cleinen vasse. Das grosse vas ist die gn#;eugunge gottes, die er von únsern werken enpfat. | |
giessen wir die gabe aber wider us in das grosse vas, das got ist. Wie s#;eollen wir das tůn? Wir s#;eollen | |
rut in allen stunden,/ doch wart er in des todes faß/ in sinem sal gestricket und gebunden./ darnach der keiser Claudius/ | |
keiser./ ir set wol, wie sie fallen in des todes faß./ darumb ir müget wol biten und ouch miden das./ ein | |
künig Balthasar in Babilon./ da er trank uß des tempels fassen schone,/ Cyrus erslug in sunder wan,/ eins bures sun, und | |
ein wib in tot und hieß ir brengen dar ein faß / und fülte es mit menschelichem blute. / darin warf | |
der glut mit witze stüre./ sus, werder man, dins herzen faß/ kler unde brün mit steter tugent füre./ der fenix, der | |
/ das zeichen frides was./ da sus wart diner brüste faß/ von touw des hochsten geistes naß,/ da wart des heiles | |
der flammen guft./ der wallnde gotes haß/ gestunt in sines herzen faß,/ da nu des geistes gimme was/ gesenkt in dines herzen | |
heiter/ in sime troume sunder wan./ Da in des todes faß / der schenke Pharaonis saß, / sin troum ersach in | |
los/ und sine finde gar besloß/ versigelt in des todes faß./ von Golias hern David half ir milde,/ dem künig Assirie | |
keiserin,/ die gotes ein genas/ und spist uß ires herzen faß./ des sie ein tum der tugende was/ und unsers heiles | |
werlde han./ der wisheit adamas/ slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der tugende spiegel laß/ die kinder stetlich schouwen | |
Des dir genügen laß,/ was dir got uß sins herzen faß/ mit der genaden finger maß./ sin wille si der wille | |
risch,/ das mit dem fulen hat sin misch,/ das reine faß von argem win./ der malatz letzt mit siner süche fadem/ | |
malatz sucht,/ der mit sins swaches rates tucht/ erfüllet reines herzen faß./ wann edels herz sin spil/ gert saffen uf der tugent | |
sich warf uß tugent fluß,/ des in verslant des todes faß./ in sines selbes sal/ der keiser Claudius den fal/ fiel | |
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