Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vallen stV. (827 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dâ daz herze lît./ dô was verendet der strît,/ und viel von der swære/ als ez ein boum wære./ //Von des | |
vremder hete gesehen,/ dâ was in leide an geschehen./ in viel daz houbet zetal,/ und sî vergâzen über al/ des werkes | |
dâ vor nie mêre/ sô nâhen kam dem valle,/ ern viele ouch mit alle./ daz ir ietweder gesaz,/ daz enmeinde niht wan | |
den wirt vür einen gast./ und bî dem êrsten gruoze/ viel er ir ze vuoze/ und enhete doch deheine bete./ dô | |
hân daz leben,/ von herzen iemer riuwen muoz.’/ dâ mite viel sî an sînen vuoz/ und bat in harte verre./ ‘stât | |
dâ von sin bant/ mit ir stæten wîbes zuht./ ich viel mit im in den stric./ wir hân von ir keine | |
singen niht./ toup $s loup $s wil $s vil $s vallen,/ schallen $s hœret man niht nahtegal./ dirre unmuot $s tuot | |
valschen prîs/ mit lûter stimme im sînen sanc erbôrte./ des viel der kæse im underz rîs./ in krift der vuhs, den | |
ougen über wielen,/ daz die treher in ûf diu wängel vielen./ dâ wart geküsset tûsent stunt/ ir ougen kinne wengel munt./ | |
ſten, ſo wolten ſi alle an in gel#;voben. $t Do viel ſant Silueſter mit anderen heiligen criſten, die da waren, an | |
ſi die l#;eivte mit betr#;eugen, vnd branten $t die vnd vielen ſant Silueſter cʒe f#;ovʒen vnd ſprachen vor allen den, die | |
mit vil heiʒen weinenden #;vogen ʒů des ſiechen bette vnd viel an ſinem antl#;eucʒe vf die erde vnd ſprach ſin gebet | |
an einer m#;ovre gemalot. F#;eur das ſelbe gie ſi vnd viel dar f#;eur an #;eir antlucʒe vnd weinte vm #;eir ſvnde, | |
div wart beſtetiget in die ch#;eore, da der tiufel vʒ gevallen was durch ſin vbermůte. Diu groʒʒe genade iſt vns dannen | |
meniſch denne nach dem engle cʒem erſten in daʒ waʒʒer geuiel, ſwie ſiech der was, der wart geſvnt $t [uone alleme | |
chrumbe vnd halʒe vnd vergihtigeu $t liute unde die die vallente ſuhte heten vnd ander ſiechen genůge. Die auer in das | |
w#;eir waren in einen ſo tiefen charchære des leidigen valandes geuallen, het er vns mit ſiner vncʒallichen gůte niht erledigot vnd | |
werlte neme, das von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir man vil | |
git dir der heilige Chriſt din liecht widere.#.’ $t Do viel er an ſin gepet; do er #;ovf ſtůnt, do viel | |
viel er an ſin gepet; do er #;ovf ſtůnt, do viel im der vater ʒe fůʒen vnd bat in ſiner genaden. | |
hete, er lie ſi idoch geuallen dar vmb, wen wir geuielen, das ſi an irem valle vnſern val vnd vnſer brode | |
bluotvar/ ze den ougen ûz wielen/ und über diu wangen vielen./ der eislîchen ungehabe/ was si sô vil chomen abe/ daz | |
ir der engel brâhte./ von ir bette si gâhte/ und viel enchriuzestal für in:/ ‘herre vater sun, ich bin/ dîn muoter | |
bâre er lief/ als ein tobesühtic man./ mit beiden handen viel er dran/ und wolde si haben gestôzen nider./ des gehabten | |
ligen/ und manigen den liehtes was verzigen./ ir brach diu vallende suht/ harte vil mit ungenuht./ mit siechen lac daz velt | |
über in gap./ er sprach: ‘er muoz in sîn grap/ vallen dâ er ez bereitet hât;/ sîn grap im selben offen | |
witert, so vind wir in den luften wazzerig d#;eunst. Die vallen zwischen unser gesiht und zwischen unser gesiht und zwischen die | |
himelzaichen, daz #;euber den augenender aufget oder under sinen #;eumbkraiz velt. Und daz zaichen haizzet gereht aufgen, mit dem ain gr#;eozzer | |
schelch. Und davon sprichet Lucanus: ’deu zaichen gend reht und vallent schelch von dem gestirn des krebs als lange, piz daz | |
schat ist unabschaidleich $t von der sunnen gegenpuncte, wanne er vellt alle zeit geleichs an der sunnen gegenpunct. Der gegenpunct ist | |
gesatzt $t zwischen den mon und die sunnen, und so velt deu spitz dez erdenschaten auf den monn. Seit nu der | |
oder daz gantz werk der werlt entsleuzzet sich und wil vallen.’ Herre vater Jesu Criste durch den selben unschuldigen tod erl#;eos | |
wart im und der kopf/ erschellet harte, dünket mich./ des viel er ûf den esterich/ und lac dâ jâmerlichen tôt./ der | |
schalle./ si wil daz manec süezer list/ in armekeit nu valle,/ und machet rîche in kurzer frist/ die künstelôsen alle./ Swer | |
zage,/ durch daz ûf in sîne tage/ ein wandel sî gevallen./ er tuo daz beste: ob er niht allen/ liuten wol | |
flühte phliht:/ er bîzet ab sîn geil und lât es vallen zeiner miete,/ für daz man in niht suoche mêr in | |
herzoge vil gewaltec,/ des gülte manecvaltec/ von erbe ûf mich gevallen sint. / swie gar von rehter ê sîn kint/ mîn | |
wern./ swer mich dâ geltes wil verhern/ daz ûf mich gevallen ist, / der muoz ze dirre selben frist/ mit bitterlichen | |
und mit spænen./ si wolten alle wænen,/ der gast der viele tôt dâhin,/ wan der herzog über in/ was alsô langgewahsen:/ | |
hie langer niht,/ ich wil ûf mîne strâze hin’./ Sus viel sîn frouwe dâ für in/ und al sîn werdiu hoveschar./ | |
Von frouwen und von mannen / wart im ze fuoz gevallen;/ daz kunde niht in allen/ gefrumen umbe ein halbez ei./ | |
sîn ganziu werdekeit/ durliuhtic vor in allen,/ dur daz Gotfrit gevallen/ was zuo der heide grüene;/ er dûhte sich sô küene/ | |
einander dâ:/ von den huop sich ein michel stoup./ dâ vielen ritter als daz loup/ von dürren boumen rîset./ Rîchart wart | |
uber ein cleyn wil sah er die großen säle darnyder fallen und die kirchen und alles das groß gestifft und sah | |
ußsprungen und syn hercz bewegt wart in sym libe, und viel darnyder in unmacht von sym roß so sere das im | |
großen armůt, das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du mecht dich off ertrich arm, herre, durch unsern willen. | |
ligen. Sin roß wart erfert von dem falle den er viel, und lieff den tale nyder von der höhe zu den | |
gehört wart. Da die konigin yren herren dot sah, da viel sie in onmacht uff yn und macht großen jamer und | |
Da die konigin ir kint gesah in dem lac, da viel sie zuhant in unmacht. Und da sie zu ir$/ selber | |
sagent mir ob irs sint myn frauw die koniginne!’ Da viel die koniginne zuhant in unmacht. Da sie wiedder zu irselber | |
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